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Nagelfluhfelsen n. der Häusergruppe finden sich Höhlen, die von Menschenhand vergrössert worden sind und oft besucht werden.
Hohlenstein - Hohsandp
Nagelfluhfelsen n. der Häusergruppe finden sich Höhlen, die von Menschenhand vergrössert worden sind und oft besucht werden.
(Kt. Zürich, Bez. Hinwil, Gem. Bäretswil).
860 m. Gruppe von 3 Häusern, am N.-Hang des Allmann und 3 km sö. der Station Bäretswil der Linie Uerikon-Bauma. 12 reform. Ew. In der Nähe die 15 m tiefe sog. Täuferhöhle, die zur Zeit der Reformation den verfolgten Wiedertäufern der Gegend als Zufluchtsort gedient haben soll.
(Kt. Aargau, Bez. Baden, Gem. Bergdietikon).
440 m. Gruppe von 4 Häusern, an der Mündung des Rummelbaches in die Reppisch, an der Strasse Bremgarten-Dietikon und 1,5 km nö. der Station Rudolfstetten der elektrischen Strassenbahn Dietikon-Bremgarten. 26 reform. Ew. Kirchgemeinde Dietikon.
(Kt. Wallis, Bez. Visp). Andere Benennung für den Rossbodenpass. S. diesen Art.
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken, Gem. Grindelwald).
1592 m. Gruppe von 18 Hütten, am S.-Hang des Rötihorns und 4 km nw. der Kirche Grindelwald.
(Kt. Aargau, Bez. Kulm, Gem. Reinach).
530 m. Dorf, Teil von Reinach, am rechten Ufer der Wina und am S.-Fuss des Hombergs;
1,8 km n. der Station Reinach der Zweiglinie Beinwil-Reinach der Seethalbahn. 38 Häuser, 234 reform. Ew. Ackerbau und Viehzucht.
(Kt. Bern, Amtsbez. Seftigen, Gem. Burgistein).
715 m. Gemeindeabteilung und Weiler, im Gürbethal, 600 m s. vom Schloss Burgistein und 1,5 km n. der Station Wattenwil der Gürbethalbahn (Bern-Wattenwil-Thun).
Gemeindeabteilung, mit Burgistein und Weidligraben: 51 Häuser, 272 reform. Ew.;
Weiler: 6 Häuser, 49 Ew. Kirchgemeinde Thurnen.
Landwirtschaft.
(Kt. Zürich, Bez. Meilen, Gem. Hombrechtikon).
482 m. Gruppe von 7 Häusern, 700 m sö. Hombrechtikon und 2 km nö. der Station Uerikon der rechtsufrigen Zürichseebahn (Zürich-Meilen-Rapperswil).
28 reform. Ew. Landwirtschaft.
(Kt. Wallis, Bez. Visp). 3600-2130 m. Gletscher, im Maximum 2,6 km breit und 4,5 km lang; zwischen dem Kamm des Zermatter Mettelhorns (3410 m), dem Zinal Rothorn (4223 m), Momingspitz (3867 m) und Schallihorn (3958 m).
Stark zerklüftet und selten begangen, da der zum Mominggletscher und nach Zinal hinüber führende Momingpass (3793 m) sehr grosse Schwierigkeiten bietet und fast nie überschritten wird.
(Kt. Wallis, Bez. Visp). 2859 m. Ehemalige Schutzhütte des S. A. C., am Hohlicht bei Randa. 1901 neu erstellt. S. den Art. Weisshornhütte.
Ortsnamen der deutschen Schweiz;
bezeichnet eine Bergwiese, die zum Schutz vor dem Weidgang des Viehes mit einem Zaun umgeben ist und auf der das Gras geschnitten wird.
(Kt. Bern, Amtsbez. Nieder Simmenthal).
1882 m. Abgerundeter Gipfel, nw. vor dem Twirienhorn, in der kurzen Kette zwischen den beiden obersten Armen des Diemtigthales;
am O.-Hang die Bodenfluhalp, am N.- und NW.-Hang der Hollersbergwald.
(Kt. Bern, Amtsbez. Nieder Simmenthal und Thun). 2079 m. Gipfel, in der Kette des Stockhorns; höchster Punkt zwischen Stockhorn und Gantrist. Bildet eine regelmässig gestaltete Kuppe, die nach N. zum Sulzbachgraben absteigt. Kann von Blumenstein aus durch das Thal des Fallbaches in 4 Stunden bestiegen werden. Die Aussicht ist wundervoll, aber noch immer zu wenig gewürdigt; besonders interessant ist der Blick gegen das Stockhorn. Zwischen dem Gipfel und der Krummfadenfluh in einer Einsenkung im Kamm die kleine Hohmadalp.
(Kt. Bern, Amtsbez. Frutigen). 2282, 2422 und 2620 m. WSW.-Grat des Drettenhorns, in der Gruppe der Schwalmern; hinten über dem Spiggengrund, einer rechtsseitigen Verzweigung des Kienthales.
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober Hasle).
2251, 2367 und 2462 m. Felsgrat, in der Gruppe des Benzlauistockes;
zweigt vom Grauenstock (2691 m) nach SSW. ab und trennt die Holzhausalp von der Benzlauialp.
(Kt. Obwalden). 2181 und 2495 m. Zwei Gipfelpunkte im langen Kamm des sog. Tannenbandes, das vom Wildgeissberg (2655 und 2714 m) auszweigt, die Tannenalp (östl. über dem Melchsee) im NNW. begrenzt und gegen den Melchsee mit sanften Halden absteigt.
(Hinter, Ober und Unter) (Kt. Bern, Amtsbez. Signau, Gem. Trub und Langnau).
1303-1207 m. Drei Bauernhöfe, am S.-Fuss einer Anhöhe zwischen Brandöschgraben und Golgraben;
5,5 km n. Trub und 9 km nö. der Station Trubschachen der Linie Bern-Luzern. 18 reform. Ew. Kirchgemeinde Trub.
(Kt. Wallis, Bez. Brig). 3300-2500 m. Kleiner Gletscher, im Maximum 800 m breit und 1,8 km lang; steigt von dem dem Monte Leone nach SW. vorgelagerten Kamm der Breithörner (3370, 3440, 3368 m) ab und liegt auf der vom Monte Leone zum Hübschhorn ziehenden Wasserscheide (Hohmattenpass), so dass er zu einem Teil mit dem dem Hübschhorn oder Schönhorn im NO. vorgelagerten Kaltwassergletscher verschmilzt, zum andern Teil seine Schmelzwasser zum Krummbach, einen der Quellarme der Doveria, sendet. Da der unterste Abschnitt des Gletschers auf steil geneigten Felsplatten aufruht, lösen sich häufig Eismassen los, die auf die Hochmattenalp abstürzen. Um die Mitte des vergangenen Jahrhunderts ist eine dieser Gletscherlawinen bis zur Simplonstrasse vorgedrungen, nachdem sie auf ihrem Wege den zwischen der Hohmattenalp und der Strasse stehenden Wald vollständig niedergelegt hatte.
Die so verwüsteten Hänge sind heute noch kahl.
(Kt. Wallis, Bez. Brig). 2878 m. Passübergang, zwischen dem S.-Gipfel des Breithorns und dem Hübschhorn oder Schönhorn (Gruppe des Monte Leone);
verbindet das Dorf Simpeln über den Kaltwasser- und Hohmattengletscher mit dem Hospiz auf der Simplonpasshöhe (4½ Stunden), wird aber meist nur begangen, wenn man von Simpeln aus den Monte Leone besteigen will.
oder Riedbündistock (Kt. Bern, Amtsbez. Frutigen und Nieder Simmenthal).
2456 m. Gipfel, in der vom Niesen zum Albristhorn ziehenden und das Kander- und Engstligenthal vom Diemtig- und Simmenthal trennenden Kette.
Kann von Frutigen aus in 5 Stunden bequem erreicht werden, wird aber trotz seiner bemerkenswerten Aussicht nur selten besucht.
(Kt. Bern, Amtsbez. Fraubrunnen, Gem. Bangerten).
583 m. Weiler, 800 m w. Bangerten und 6 km nw. der Station Münchenbuchsee der Linie Bern-Biel. 11 Häuser, 96 reform. Ew. Kirchgemeinde Jegenstorf.
^[Supplement: Messen.] Roggenbau.
(Im) (Kt. Aargau, Bez. Aarau, Gem. Küttigen).
418 m. Weiler, 700 m ö. Küttigen und 4 km nö. vom Bahnhof Aarau. 10 Häuser, 70 reform. Ew. Kirchgemeinde Kirchberg.
Acker- und Weinbau, Viehzucht.
Etymologie s. beim Art. Horb.
(Kt. St. Gallen, Bez. Rorschach, Gem. Rorschacherberg).
566 m. Weiler, am N.-Hang des Rorschacherbergs und 1,3 km sö. über dem Bahnhof Rorschach.
Telephon. 14 Häuser, 102 zur Mehrzahl kathol. Ew. Kirchgemeinde Rorschach.
Wiesen- und Obstbau, Viehzucht.
Stickerei.
(Kt. Appenzell A. R., Bez. Mittelland, Gem. Speicher).
900-972 m. 13 Häuser, an der Strasse St. Gallen-Speicher zerstreut gelegen, 500 m nw. Speicher und 5 km sö. der Station St. Fiden der Linie St. Gallen-Rorschach.
Telephon;
Postwagen St. Gallen-Trogen. 68 reform. Ew. Wiesenbau und Viehzucht.
Stickerei und Weberei.
(Kt. Wallis, Bez. Brig). 3197 m (auf der italienischen Karte 3175 m).
Gipfel, in der Gruppe des Blindenhorns;
zwischen Blindenhorn und Ofenhorn, über dem schweizerischen Thäli- und Mittenberggletscher und dem italienischen Hohsandgletscher;
zwischen Hohsandpass und Mittenbergpass, von wo aus er in je 1 Stunde bestiegen werden kann.
Besteigung von Binn aus in 6, von der Tosa aus in 6½ Stunden. Es werden ihm aber meist seine beiden Nachbarn Ofenhorn und Blindenhorn ihrer freiern Aussicht wegen vorgezogen.
Hohsans - Hohwang
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Seite 42.595.(Kt. Wallis, Bez. Goms). 2927 m. Passübergang, im Granitkamm zwischen Ofenhorn und Hohsandhorn, auf der Grenze gegen Italien und in der ¶
Gruppe des Blindenhorns.
Verbindet Binn über den Thäli- und Hohsandgletscher in 8 Stunden mit dem Tosafall.
Der noch vor wenigen Jahren meist nur den Jägern bekannte Pass wird heute seiner geringen Schwierigkeiten und seines landschaftlichen Reizes wegen von Touristen sehr oft begangen.
Auf der schweizerischen Seite des Uebergangs hat sich ein grosser Eiskessel gebildet, an dessen Grund im Hochsommer zuweilen ein kleines Schmelzwasserbecken liegt.
Die Detailzeichnung der Siegfriedkarte ist in diesem Gebiet ungenau.
Der Name Hohsandpass ist früher fälschlich zuweilen der Kummenfurke oder auch dem Blindenjoch beigelegt worden.