1884 vom Staate Bern
angekauft, der sein bisher in
Münchenbuchsee befindliches Lehrerseminar hierher verlegte. Aus Raummangel
will man jetzt einen Teil des Seminars wieder an einem andern
Ort unterbringen. Die zum
Gut gehörenden Ländereien bestehen
zum grossen Teil aus ausgezeichneten Aeckern und
Wiesen und nähren eine grosse Anzahl von Kühen, deren
Milch als Kindermilch hauptsächlich nach Bern
verkauft wird. Den Seminaristen sind kleinere Kartoffeläcker und Gemüsegärten
zur Bebauung überwiesen. Einige Jahre bestand hier auch ein eidgenössisches Remontendepot. Vergl. Papst. Der Veteran vonHofwil (im
BernerJahrbuch. 1853 und 1855).
Der herzförmig gestaltete
grössere der beiden
Seen liegt auf der
Hohbachalp, sammelt die von den Firnfeldern des
Sädelhorns herabkommenden Wasseradern
und sendet den Hohbach thalauswärts, der 1 km oberhalb
Reckingen von links in die
Rhone mündet.
am SO.-Fuss des
Unter Gabelhorn (3398 m), 3 Stunden
wsw. über
Zermatt und mit diesem
Ort durch einen Fussweg verbunden.
Ihrer prachtvollen Aussicht auf
Matterhorn undMonte Rosa
wegen von den Kurgästen von
Zermatt häufig besucht.
Einer der ersten Besucher der schon einer gewissen Berühmtheit sich
erfreuenden Hohbalm war Rudolf Töpffer aus Genf,
der 1843 eine seiner bekannten Schulreisen hierher unternahm und später die
Aussicht in seinen Nouveaux voyages en Zigzag und im Voyage autour duMont Blanc glänzend geschildert
hat.
überragt mit der ihm benachbarten
Kanzelfluh (2448 m) den Wichelplankfirn,
der seine Schmelzwasser zum Gorezmettlenbach (linksseitigem
Zufluss zurMeienreuss) sendet.
Kann von der
an seinem N.-Fuss gelegenen Kleinalp aus bestiegen werden.