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687 m. Gruppe von 3 Häusern, über dem rechten Ufer der Sitter und 400 m sö. der Station Bruggen der Linie Zürich-Winterthur-St. Gallen. 25 reform. und kathol. Ew. Kirchgemeinde Bruggen.
Viehzucht. Stickerei.
Hinterberg - Hinterlan
687 m. Gruppe von 3 Häusern, über dem rechten Ufer der Sitter und 400 m sö. der Station Bruggen der Linie Zürich-Winterthur-St. Gallen. 25 reform. und kathol. Ew. Kirchgemeinde Bruggen.
Viehzucht. Stickerei.
(Kt. St. Gallen, Bez. Sargans, Gem. Flums).
500-1000 m. Teil des Grossbergs, mit zahlreichen zerstreut gelegenen Höfen;
2,5 km w. der Station Flums der Linie Zürich-Wesen-Sargans. 22 Häuser, 85 kathol. Ew. Viehzucht.
Käserei.
(Kt. Schwyz, Bez. Höfe, Gem. Feusisberg).
Mittlere Höhe 800 m. Westl.
Abschnitt der Gemeinde Feusisberg, mit dem an der Sihl gelegenen Weiler Vogelnest;
von der Bahnlinie Wädenswil-Einsiedeln und den Strassen nach Wollerau und Hütten durchzogen.
Eisenbahnstation Schindellegi. 17 Häuser, 117 kathol. Ew. Acker- und Obstbau, Viehzucht.
Schauplatz der Kämpfe der Schwyzer gegen die Franzosen vom 30. April bis
(Kt. Obwalden, Gem. Alpnach).
445-620 m. 3 km langer und 400-700 m breiter Wald, längs dem rechten Ufer der Sarner Aa und 4 km nnö. Kerns.
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken). So nennen die Anwohner des SO.-Ufers des Brienzersees den ziemlich einförmigen Bergkamm zwischen Faulhorn und Grindelwalder Schwarzhorn, der, von W.-O. gezählt, folgende Einzelgipfel trägt: Klein Simelwang (2578 m), Gross Simelwang (2619 m), Ritzengrätli (2524 m), Grossenegg (2625 m), Widderfeldgrätli (2573 und 2631 m) und das vom Schwarzhorn (2930 m) durch den Einschnitt der Grossen Krinne (2569 m) getrennte Krinnengrätli (etwa 2590 m).
Die Mehrzahl dieser Punkte ist leicht zugänglich, besonder von S. her, wohin der ganze Kamm gegen die Bachalp und Grindelalp mit sanfter Böschung absteigt.
(Kt. Aargau, Bez. Muri, Gem. Kallern).
570 m. Gruppe von 8 Häusern, 700 m s. Kallern und 3 km nw. der Station Boswil der Linie Aarau-Lenzburg-Rotkreuz. 57 kathol. Ew. Kirchgemeinde Muri.
Ackerbau, Viehzucht und Milchwirtschaft.
(Kt. Appenzell A. R., Bez. Mittelland, Gem. Teufen).
783 m. Gruppe von 8 Häusern, an der Strasse Stein-Teufen und 1,5 km sw. der Station Teufen der Strassenbahn St. Gallen-Gais.
Postwagen Teufen-Stein. 48 reform. Ew. Viehzucht und Milchwirtschaft.
(Kt. St. Gallen, Bez. Ober Toggenburg, Gem. Stein). 940 m. 9 Häuser, am linksseitigen Hang des Toggenburgs zerstreut gelegen, 1 km w. Stein. 48 reform. und kathol. Ew. Viehzucht.
(Kt. St. Gallen, Bez. Unter Rheinthal, Gem. Berneck).
417 m. Sechs Häuser, am S.-Fuss des Rosenbergs zerstreut gelegen, 800 m s. Berneck und 3 km sw. der Station Au der Linie Rorschach-Sargans. 34 kathol. Ew. Acker- und Weinbau, Viehzucht.
653 m. Weiler, an der Strasse Baar-Menzingen, 1 km s. Neuheim und 3,5 km ö. Baar.
Postwagen Zug-Menzingen. 10 Häuser, 79 kathol. Ew. Landwirtschaft.
Mühle, seit 1500 bestehend.
Früher Sitz eines oft genannten Edelgeschlechtes. So kennt man z. B. einen Einsiedler Mönch Vuipertus de Hinderburg (970) und einen Arnold de Hinderburch (1130).
Zuerst Eigentum des Klosters St. Blasien im Schwarzwald, dann der Grafen von Habsburg und der Freiherren von Hünenberg, von denen sich die Bewohner von Hinterburg 1431 frei kauften.
u. Hinterburgsee (Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken, Gem. Brienz).
1533 m. Alpweide mit Gruppe von 5 Hütten und romantischer, vom Hinterburgwald umrahmter kleiner See (1524 m; 1,3 km sw. von den Hütten);
auf einer Terrasse am Hang der Faulhornkette, links über dem Thal der Aare und am N.-Fuss des felsigen Oltschikopfes, 2-3 Stunden sö. über der Station Giessbach.
(Kt. Bern, Amtsbez. Trachselwald). Teil des Dorfes Eriswil. S. diesen Art.
Furka (Kt. Tessin, Bez. Valle Maggia). Passübergang. S. die Art. Furka und Furka (Hintere).
(Kt. St. Gallen, Bez. Neu Toggenburg, Gem. Brunnadern).
Häusergruppe. S. den Art. Egg (Hinter).
(Kt. Zürich, Bez. Uster, Gem. Egg).
Dorf. S. den Art. Egg (Hinter).
(Kt. Bern, Amtsbez. Nieder Simmenthal, Gem. Oberwil).
Gemeindeabschnitt. S. den Art. Eggen (Hinter).
(Kt. St. Gallen, Bez. Ober Toggenburg).
1533 m. Gipfel, zwischen den Thälern des Necker und Luternbaches, 3 km nö. über Ennetbühl und 6,5 km w. vom Säntis.
N.-, SW.- und S.-Hang steil und felsig, SO.-Hang sanft geböscht und mit Alpweiden und einigen Hütten bestanden.
(Kt. Luzern, Amt Sursee, Gem. Grosswangen).
Häuser. S. den Art. Feld (Hinter).
(Kt. St. Gallen, Bez. Ober Rheinthal, Gem. Altstätten).
400-600 m. Teil der Gemeinde Altstätten, mit den Weilern und Häusergruppen Bächis, Brand, Bühl, Forst, Hub, Krans und Riet. 159 Häuser, 678 kathol. und reform. Ew. Kirchgemeinden Altstätten und Eichberg.
Acker- und Obstbau. Viehzucht.
(Kt. St. Gallen, Bez. Ober Rheinthal, Gem. Eichberg).
440-565 m. 4 Häuser, an der Strasse Altstätten-Eichberg zerstreut gelegen, 1 km n. Eichberg und 3,2 km sw. der Station Altstätten der Linie Rorschach-Sargans.
Postablage, Telephon;
Postwagen Altstätten-Eichberg. 20 kathol. Ew. Kirchgemeinde Altstätten.
Ackerbau und Viehzucht.
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken, Gem. Lauterbrunnen).
Gemeindeabschnitt. S. den Art. Grund (Hinter und Vorder).
(Kt. Schwyz, Bez. Höfe).
Volkstümlicher Name für die ganze Gemeinde Wollerau und einen Teil der Gemeinde Feusisberg, die W.-Hälfte des Bezirkes Höfe umfassend. 367 Häuser, 3084 kathol. Ew. Eine Chronik von 1492 gibt die Grenzen zwischen Hinterhof und Vorderhof an.
(Kt. Schwyz, Bez. Höfe, Gem. Freienbach).
409-590 m. W.-Abschnitt der Gemeinde Freienbach, mit Bäch, Fällmis und Wilen. 98 Häuser, 828 kathol. Ew.
(Kt. und Amtsbez. Bern, Gem. Wohlen).
516 m. Kleines Dorf, am rechten Ufer der Aare, an der Strasse Bern-Wohlen, 2 km sö. Ober Wohlen und 5 km nw. vom Bahnhof Bern. Telegraph, Telephon;
Postwagen Bern-Wohlen. 26 Häuser, 216 reform. Ew. Wiesenbau. Am linken Ufer der Aare eine Ziegelei.
Bezirk des Kantons Appenzell A. R. Fläche 13599 ha. Wird im N., W. und S. vom Kanton St. Gallen, im O. vom Kanton Appenzell I. R. und dem Bezirk Mittelland begrenzt. Hauptfluss ist die der Sitter zufliessende Urnäsch. Bei Hundwil entnimmt ein Stollen der Urnäsch einen Teil ihres Wassers, um es in den künstlich angelegten Gübsensee zu leiten, der dem Elektrizitätswerk Kubel als Kraftreservoir dient. Den nw. Abschnitt des Bezirkes entwässert die Glatt.
Hauptgipfel sind der Säntis (2504 m), die Hochalp (1526 m), Petersalp (1500 m), Hundwiler Höhe (1313 m) und der Hochhamm (1279 m). Mit Ausnahme des Säntis sind alle Berge des Bezirkes bis zu oberst mit Wald und Alpweiden bestanden. Hauptbeschäftigung der Bewohner ist die Alpwirtschaft; daneben beschäftigen auch noch Weberei und Stickerei als Haus- und Fabrikindustrie zahlreiche Personen beiderlei Geschlechtes. Bemerkenswert ist die Verteilung der Bevölkerung: von den 3410 Häusern des Bezirkes entfallen nur 828 auf die Dörfer Herisau, Urnäsch, Hundwil, Schwellbrunn, Stein, Schönengrund und Waldstatt, während alle übrigen entweder einzeln zerstreut liegen oder sich zu kleinen Siedelungen gruppieren.
Hinterland - Hinterrhe
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Seite 42.570.Die Stickerei als Hausindustrie findet auch in den abgelegensten Häuschen noch ihre Stätte. Der Bezirk umfasst die 7 Gemeinden Herisau, Hundwil, Schönengrund, Schwellbrunn, Stein, Urnäsch und Waldstatt und zählt in 3410 Häusern 5786 Haushaltungen mit 23926 Ew., wovon 21105 reformierten und 2709 katholischen Glaubens. 23594 Ew. deutscher, 48 französischer und 247 italienischer Zunge. Von grosser Bedeutung sind Wiesenbau und Alpwirtschaft. Grosse Alpweiden besonders in den Gemeinden Hundwil und Urnäsch. Ackerbau fehlt völlig. Die Viehstatistik ergibt folgende Ziffern: ¶
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1886 | 1896 | 1901 | |
---|---|---|---|
Rindvieh | 8659 | 9593 | 10![]() |
Pferde | 326 | 300 | 369 |
Schweine | 2597 | 5613 | 5723 |
Schafe | 924 | 453 | 272 |
Ziegen | 1636 | 2049 | 1969 |
Bienenstöcke | 1017 | 1371 | 1334 |
Den Bezirk bedienen die Appenzellerbahn (Winkeln-Herisau-Appenzell) und die wie die Bahn im Sommer von Touristen stark benutzten Postwagenkurse Herisau-Waldstatt-Hundwil-Stein und Toggenburg-Waldstatt. Zwischen St. Gallen und den verschiedenen Ortschaften des Bezirkes findet ein lebhafter Wagenverkehr statt. Der Bezirk Hinterland bildet keinen Verwaltungs-, sondern nur einen Gerichtsbezirk mit Herisau als Sitz der richterlichen Behörden.
(Kt. Luzern). Volksname für den an den Kanton Bern angrenzenden Teil des Amtes Willisau.
Der Ort Willisau selbst nennt sich der Hauptort des Hinterlandes.
Hinterländerbahn nennt man die Sektion Huttwil-Wolhusen der Linie Langenthal-Huttwil-Wolhusen.