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11 Häuser, 92 reform. Ew. Wiesen- und Obstbau.
Heimat des im 18. Jahrhundert durch seinen Reichtum bekannten Berner Bürgergeschlechtes Spycher.
Hesigen - Heumoosalp
11 Häuser, 92 reform. Ew. Wiesen- und Obstbau.
Heimat des im 18. Jahrhundert durch seinen Reichtum bekannten Berner Bürgergeschlechtes Spycher.
(Kt. und Bez. Schwyz, Gem. Muotathal).
554 m. Haus, am rechten Ufer der Muota, 5 km nw. vom Dorf Muotathal und 7 km osö. der Station Brunnen der Gotthardbahn. 18 kathol. Ew. Ackerbau und Viehzucht.
Hier fand am ein heftiger Kampf zwischen Russen und Franzosen statt, bei welchem die von Suwarows Unterfeldherrn General Rosenberg befehligten Russen von den unter Masséna stehenden Franzosen trotz heroischer Gegenwehr geschlagen wurden.
(Kt. Zürich, Bez. Meilen, Gem. Küsnacht).
450 m. Dorf, auf den Höhen über dem rechten Ufer des Zürichsees, 1 km sö. der Station Küsnacht der rechtsufrigen Zürichseebahn (Zürich-Meilen-Rapperswil).
Telephon. 82 Häuser, 612 reform. Ew. Wein- und Gartenbau, Viehzucht.
Grosse Drechslerei. Ursprünglich Hezilinbach;
1158: Hesilinbach.
(Kt. Thurgau, Bez. Weinfelden, Gem. Bürglen).
460 m. Dorf, an der Strasse Sulgen-Erlen, 2 km nö. der Station Sulgen der Linie Zürich-Winterthur-Romanshorn und 3,6 km ö. Bürglen.
Telephon. 20
Häuser, 105 kathol. Ew.
^[Supplement: reformierte
Ew.] Kirchgemeinde
Sulgen.
Wiesen-, Obst- und Weinbau, Viehzucht und -handel.
Eine mechanische Ziegelei.
Stickerei. Torfmoor.
(Kt. Solothurn, Amtei Bucheggberg).
585 m. Gem. und Dorf, am N.-Hang des Bucheggberges und 5,5 km sö. der Station Arch der Linie Lyss-Solothurn-Herzogenbuchsee.
Postablage, Telegraph, Telephon;
Postwagen Solothurn-Lüterswil und nach Gossliwil. 34 Häuser, 210 reform. Ew. Kirchgemeinde Aetingen-Mühledorf.
Acker- und Wiesenbau.
Branntweinbrennerei.
Sekundar-, Gewerbe- und landwirtschaftliche Schule.
Nahe dem Dorf ist ein Schalenstein aufgefunden worden.
Beim Zehnthaus (wo einst der Zehnten entrichtet werden musste) Ueberreste einer römischen Siedelung und Alemannengrab.
(Kt. und Bez. Schwyz, Gem. Illgau).
1300-1800 m. Grosse und schöne Alpweide, eine der besten des Kantons, am W.-Hang der Kette des Drusbergs und 4 km nö. über Illgau.
Wird im O. vom Forstberg (2219 m), im S. vom Heuberg (1783 m), im W. vom Schienberg (1575 m) und im N. vom Roggenstock (1781 m) begrenzt.
Eigentum der alten Schwyzer Oberallmendgenossenschaft.
Wird mit einigen Hundert Stück Vieh bezogen.
Hier die kleine Hessisbohlkapelle (1713 m), wo im Sommer die Sennen ihren Gottesdienst halten.
Einmal im Jahr feiert man hier oben das im Land wohl bekannte Hessisbohlerälplerfest, das in einem Gottesdienst und darauf folgenden Ring- und Schwingkämpfen mit Musikbegleitung besteht und viele Besucher anzieht.
Hat aber heute von seiner einstigen Bedeutung verloren.
(Kt. Aargau, Bez. Zurzach, Gem. Leuggern).
372 m. Dorf;
1,4 km sw. Leuggern und 5,5 km w. der Station Döttingen-Klingnau der Linie Turgi-Waldshut.
Postablage. 32 Häuser, 155 kathol. Ew. Ackerbau und Viehzucht.
(Kt. Bern, Amtsbez. Burgdorf, Gem. Krauchthal).
549 m. Dorf, an der Strasse Hindelbank-Krauchthal;
2,7 km nw. Krauchthal und 2,5 km s. der Station Hindelbank der Linie Olten-Bern. Telephon;
Postwagen Hindelbank-Krauchthal. 79 Häuser, 742 reform. Ew. Landwirtschaft.
Käserei. 1107: Ottonisvillare.
Hier stand bis zur Reformation ein Cluniacenser Priorat.
Beim Einfall der Gugler 1375 zeichneten sich die Frauen von Hettiswil durch ihre Tapferkeit aus, wofür ihnen der Ertrag einer Wiese zur Abhaltung eines jährlichen Festmahles (1885 abgeschafft) zur Verfügung gestellt wurde.
Vergl. Sterchi. Hettiswil und das ehemalige Cluniacenser Priorat.
Bern 1878.
(Kt. Zürich, Bez. Winterthur). 435 m. Gem. und Pfarrdorf, am Wiesenbach und an der Strasse Winterthur-Andelfingen. Station der Linie Zürich-Winterthur-Schaffhausen. Postablage, Telegraph, Telephon. 85 Häuser, 462 reform. Ew. Acker- und Weinbau, Viehzucht. Grabhügel aus der ersten Eisenzeit mit Alemannengräbern. Vereinzelte Funde aus der Römerzeit. Alemannensiedelung. 886: Hetelinga; 897: Hetininga; 909: Hetiningum. Die Edeln von Hettlingen, Dienstleute der Grafen von Kiburg, 1241-1450 genannt. Die Truchsessen von Diessenhofen haben sich von diesem Geschlecht abgezweigt. Die Burg war in der Ebene gelegen und von einem breiten Wassergraben umgeben, von dem noch ein kleines Stück sichtbar ist. Sie war 1390 im Besitz der Hopler von Winterthur, die ihre Vogteirechte vor 1460 an die Stadt Winterthur abtraten; im 15. Jahrhundert kam sie in bäuerliche Hände, doch wurden die Besitzer stets zu den Mitgliedern der Winterthurer Herrenstube gezählt.
(Kt. Luzern, Amt Sursee, Gem. Buttisholz).
560 m. Gruppe von 4 Häusern, am linken Ufer der Rot, 2 km sw. Buttisholz und 7 km sw. der Station Nottwil der Linie Luzern-Olten. 41 kathol. Ew. Ackerbau und Viehzucht. 1287: Hezlingen;
vom Deminutiv hato = Krieg.
(Kt. Bern, Amtsbez. Schwarzenburg). Bach; entspringt am NO.-Hang der Pfeife in 1320 m, fliesst in n. Richtung durch den Scheidwald, wendet sich dann nach NO. und mündet nach 5 km langem Lauf nördl. Stössen in 770 m von links in das Schwarzwasser.
(Kt. Bern, Amtsbez. Schwarzenburg, Gem. Rüschegg).
805 m. Weiler, am Heubach, 500 m sö. Rüschegg und 13 km sw. der Station Thurnen der Gürbethalbahn (Bern-Wattenwil-Thun).
12 Häuser, 75 reform. Ew. Wiesenbau.
(Kt. Luzern, Amt Willisau, Gem. Langnau).
480 m. Gruppe von 4 Häusern, am O.-Fuss des Buchbergs, 300 m s. der Kirche Langnau und 1,8 km sw. der Station Reiden der Linie Luzern-Olten. 31 kathol. Ew. Kirchgemeinde Richenthal.
Ackerbau und Viehzucht.
(Kt. Bern und Uri). 2594 m. Felsspitze, nw. über dem Sustenpass, w. über dem obersten Meienthal und ö. über dem obersten Gadmenthal; letzter s. Ausläufer der Titlisgruppe. Vom Sustenpass aus in einer Stunde leicht zu besteigen. Schöne Aussicht, besonders auf die Gruppen der Fünffingerstöcke und des Thierberges.
(Kt. und Bez. Schwyz).
1788 und 1808 m. Bergrücken, n. Muotathal und über den senkrechten Wänden der Rotfluh;
am N.-Hang zahlreiche Alpweiden.
Kann von Iberg aus über die Mieseren oder von Muotathal über Ruchweid und Sperlenweid erreicht werden.
(Ober) (Kt. Bern und Uri). 2781 m. Gipfel, in dem vom Grassen (2946 m) gegen die Sustenpasshöhe absteigenden Kamm (Titlisgruppe), etwas n. vom Heuberg;
steigt zwischen den kleinen Eisfeldern des Sustenlochfirns und Oberthalgletschers unmittelbar nö. über dem kleinen Gasthof Stein am Sustenpass auf;
5-6 Stunden onö. Gadmen.
(Kt. Glarus, Gem. Ennenda).
1300-1900 m. Alpweide mit 3 Gruppen von zusammen 6 Hütten (in 1387, 1454 und 1826 m), am NW.-Hang des Schild und W.-Hang des Fähristockes, 2-3 Stunden nö. über Ennenda. 220 ha gross. In 100 Alpweidenrechte abgeteilt.
Liegt an einer der Anstiegsrouten auf den Schild.
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken, Gem. Zweisimmen).
1800-2060 m. Alpweide, in einem Thälchen zwischen den aus Triaskalken aufgebauten beiden Gipfeln der Mieschfluh (2156 m) und des Brunnenhorns (2221 m).
Auf dem Vichsattel zwischen Brunnenhorn und Ganthorn (2113 m; Malm) neu erstellte Sennhütte, in deren Nähe Rauchwacke, Gips und Flysch anstehen.
(Kt. Graubünden, Bez. Glenner). 2428 m. Begraster Bündnerschieferkamm; zweigt vom Piz Grisch nach NW. ab und endigt am Pala de Tgiern (2281 m).
Steigt zum Valserthal und Lugnez ziemlich sanft auf und trägt hier auf seinen untern Terrassen die Dörfer Tersnaus, Furth und Camuns;
4-5 Stunden sö. über Camuns.
(Kt. Uri). 2053 m. Gneisgipfel, zwischen Erstfeld und dem Riedthal, in dem nach W. zum Krönlet (3108 m) ziehenden Kamm und links über der Reuss.
Kann von Bühl im Reussthal in 5-6 Stunden oder vom Erstfelderthal über Bärlibutz erstiegen werden.
Etwas weiter nach O. die «Spitze» (1871 m).
(Kt. St. Gallen, Bez. Ober Toggenburg, Gem. Nesslau).
1100-1400 m. Alpweide mit einigen zerstreut gelegenen Hütten, am SO.-Hang des Jenthalerbergs und 6 km w. Stein im Toggenburg. ¶