(Kt. Aargau,
Bez. Lenzburg).
415 m. Gem. und Dorf, am linken Ufer der
Bünz und 3 km ö.
Lenzburg. Station der Linien
Aarau-Lenzburg-Rotkreuz
und
Brugg-Wohlen-Bremgarten. Postbureau, Telephon; Postwagen nach
Hägglingen. 79
Häuser, 594 reform. Ew.
Kirchgemeinde
Lenzburg. Ackerbau und Viehzucht. Strohindustrie. Einst Eigentum des Geschlechtes von
Hallwil; den Bewohnern
von Hendschikon stand das Recht zu, beim Tode ihres jeweiligen Oberherrn sich unter seinen Söhnen ihren neuen Herrn selbst
zu wählen.
(Kt. Zürich,
Bez. Andelfingen).
453 m. Gem. und Pfarrdorf, an der Strasse
Neftenbach-Andelfingen und 3 km s.
Gross Andelfingen.
Station der Linie
Zürich-Winterthur-Schaffhausen. Postbureau, Telegraph, Telephon; Postwagen nach
Buch und
Flaach-Rafz. 64
Häuser, 347 reform.
Ew. Acker- und Obstbau, Viehzucht. 1253: Henchart; 1269 Heincart =
Heimgart. Die seit 1222 urkundlich erscheinenden Edeln
von Henggart waren Dienstleute von
Habsburg undKiburg. Ueber den Untergang der Burg ist nichts bekannt.
Die Burgstelle «im Burgstall» ist höchst merkwürdig: ein natürlicher
länglicher Moränenhügel wurde ziemlich steil abgeböscht und durch einen in einem Drittteile der
Höhe eingeschnittenen
trockenen
Graben mit nach Aussen aufgeworfenem Ringwall befestigt. Henggart wurde 1434 von Zürich
angekauft und derart unter die
beiden Landvogteien
Andelfingen und
Kiburg aufgeteilt, dass die Dorfkirche die Grenze zwischen diesen bildete.
(Kt. Bern,
Amtsbez. Schwarzenburg).
So heisst einer der Quellarme der
KaltenSense; entspringt am
NW.-Hang der
Scheibe in 1483 m, fliesst
auf eine Länge von 4 km nach N. und vereinigt sich in 1142 m mit der Gantrischsense. Vergl. den Art.
Sense.
(Kt. Freiburg,
Bez. Glâne).
766 m. Gem. und Dorf, an der Grenze gegen den Kanton Waadt,
4 km sw. der Station
Romont der
Linie
Bern-Freiburg-Lausanne. 25
Häuser, 173 kathol. Ew. französischer Zunge. Kirchgemeinde
Billens.
Wiesen-, Acker- und Obstbau,
Viehzucht. St. Bernhardskapelle. Bildete bis 1798 eine eigene
Herrschaft, die 1626-1647 Eigentum des Freiherrn Franz Peter
König, genannt von
Mohr, Generales in kaiserlichen Diensten und Schultheissen von Freiburg,
war. 1403: Henens.