von Velga, ging im 16. Jahrhundert durch Erbschaft an die Familien von
Erlach und von
Diesbach in Bern
über und wurde 1579 von
Georg von
Diesbach aus Freiburg
angekauft.
Nachdem
Roman von
Diesbach, Leutnant in der Schweizergarde, beim Blutbad vom in
Paris seinen Tod gefunden, vermachte der seines
Erben beraubte letzte Besitzer von Heitenried,
Graf Philipp
von
Diesbach-von Steinbrugg († 1820), das
Schloss und sein ganzes beträchtliches Eigentum seinen Bedienten.
900 m. 4
Häuser, oben am rechtsseitigen Gehänge des
Toggenburgs zerstreut gelegen, 5 km
ö. der Station
Wattwil der Toggenburgerbahn. 18 reform. und kathol. Ew. Viehzucht.
1370-1491 m. Alpweide mit 7
Hütten, am
S.-Hang der Stockhornkette
und 3 km nö. über der Station
Erlenbach der Simmenthalbahn. Am Weg
Reutigen-Erlenbach (4 Stunden).
1182-1511 m. Alpweide, im untern Abschnitt des
Amselthales und am
N.-Hang der
Stockfluh und
Regenegg. Zu Ende des 13. Jahrhunderts Eigentum eines Schwyzers;
(Kt. Wallis,
Bez. Brig).
So heisst einer der zahlreichen Bewässerungskanäle, die vom Gredetsch- oder
Mundbach abgehen. Die 1555 gebaute,
mit allen Verzweigungen etwa 8 km lange Leitung bewässert einen bis
Bitschen reichenden Abschnitt des Aussenhanges
von
Mund.
Früher stand hier eine Burg, die zugleich mit Burg
Blatten bei
Oberriet 1271 erbaut wurde, um die Bewohner
der umliegenden Landschaft vor Uebergriffen der
Grafen von Montfort zu schützen.
Ist wahrscheinlich zur Zeit der Appenzellerkriege
zerstört worden.
(Kt. Basel Land
und Solothurn).
969 m. Langgestreckter Bergrücken, zwischen den Thälern der
Frenke und des Mümliswilbaches, 1-2
Stunden nw.
Langenbruck. Schöne Aussicht nach N. und O. Sehr beliebtes Ausflugsziel der Kurgäste von
Bachthalen bei
Langenbruck.
(Kt. St. Gallen, Bez. und Gem. Gossau).
650 m. Gruppe von 7
Häusern, auf einer Anhöhe über dem rechten Ufer
der
Glatt, 3 km sw. der Station
Gossau der Linie
Zürich-Winterthur-St.
Gallen. 24 kathol. Ew. Viehzucht. Stickerei. Hier stand
früher die Burg der Edeln von
Glattburg; ward während der Zeit der Appenzellerkriege 1401 von dem gegen
den gewalttätigen St.
Galler Klostervogt Hans von
Bussnang sich erhebenden Landvolk durch Feuer zerstört.
Die schon 1244 in Trümmern liegende Burg muss sehr alten
Ursprunges sein.
Sie ward vom Abt von St. Gallen
dem
Kloster
Magdenau verliehen und kam später als
Lehen an Rudolf Giel von
Glattburg, der sie wieder in
Stand setzte und sich ihren
Namen beilegte.
Die Behauptung, dass sie erst während der Appenzellerkriege zerstört worden sei, ist
wenig wahrscheinlich.
594 m. Gruppe von 6
Häusern, auf einer Anhöhe 1,8 km s.
Neuenkirch und 5 km
wsw. der Station Rotenburg der Linie
Luzern-Olten. 35 kathol. Ew. Acker- und Obstbau, Viehzucht und Milchwirtschaft.
Im 14. Jahrhundert: Edenstegen.