oder Heimenhusen (Kt. Bern,
Amtsbez. Wangen).
456 m. Gem. und Dorf, am linken Ufer der Oenz und 2,5 km n. der Station
Herzogenbuchsee der Linie
Olten-Bern. Postablage, Telephon. Gemeinde, mit
Schwärzi: 64
Häuser, 416 reform. Ew.; Dorf: 58
Häuser, 376 Ew.
Kirchgemeinde
Herzogenbuchsee. Landwirtschaft. Käserei. Uhrenindustrie. Flachgräber mit Resten verbrannter
Leichen.
500 m. Landhaus, am
S.-Hang einer kleinen Anhöhe und 2 km nw. der Station
Seuzach
der Linie
Winterthur-Etzwilen-Singen. 11 reform. Ew. Nahe dabei Spuren von Burggräben. Im Jahr 1289 wird ein
Wilhelm de Haimenstain urkundlich genannt.
582 m. Gruppe von 8
Häusern, am
Krebsbach, 700 m s.
Kirchlindach
und 4,5 km wsw. der Station
Zollikofen der Linie
Bern-Biel. 48 reform. Ew. Früher Eigentum von Hans Rudolf von Werdt (1633-1680),
der sich den Titel eines Herrn von
Heimenhausen beilegte.
Bei
Kaltacker steht ein prachtvoller Eibenbaum
(Taxus baccata).
1276: Heimolswile. Die hohe Gerichtsbarkeit über Heimiswil stand zuerst den
Grafen von
Kiburg zu und ging später an die in
Burgdorf residierenden
Berner Landvögte über;
die niedere Gerichtsbarkeit übte seit 1402 die
Stadt
Burgdorf aus.
Heimiswil gehörte bis 1704 zur Kirchgemeinde
Burgdorf. In der Kirche ein dem Ortsgeistlichen und Wohltäter
J. R. Schnell († 1807) errichtetes bescheidenes Denkmal.
(Kt. Graubünden
und Uri).
Etwa 3100 m. Vereister Gipfel, in der Hauptkette der
Tödigruppe zwischen dem
Catscharauls und
Piz Valpintga
und über dem S.-Rand des Hüfifirns, zudem seine
Eis- und Schneehänge sich senken. Kann von der neuen
Hüfihütte des S. A. C. in 3½ Stunden erstiegen werden. Schöne Aussicht auf die
Tödigruppe, die
Clariden und Graubündner
Alpen. Zum erstenmal 1894 bestiegen und benannt zu Ehren des berühmten Geologen und Erforschers der
Tödigruppe Prof. Dr.
Albert
Heim (geb. 1849) inZürich.
Auf der Siegfriedkarte unbenannt und ohne Höhenkote.