Tablat).
672 m. Pfarrdorf, über dem linken Ufer der
Steinach, an der Strasse St.
Gallen-Romanshorn und 900 m n. der Station
St. Fiden
der Linie St. Gallen-Rorschach.
Endstation der elektrischen Strassenbahn
Bruggen-St. Gallen-Heiligkreuz.
Telephon;
PostwagenBürglen-Neukirch. 40
Häuser, 530 reform. und kathol. Ew. Die Bewohner arbeiten in den benachbarten Fabriken
(Stickerei, Baumwollspinnerei, Ziegelei etc.).
Schöne
Häuser. Die 1772 auf Betreiben des vom Kloster St. Gallen
hier eingesetzten Pfarrers
Walser erbaute Kirche ist vor kurzem restauriert worden;
1482 m.
Maiensäss mit einer im Sommer vielbesuchten Wallfahrtskapelle,
im
Längthal (Seitenast des
Binnenthals) an der Stelle, wo eine ganze Anzahl von kleinen Thalfurchen sich
vereinigen;
3,5 km s. vom Dorf
Binn. Von hier führen der
Ritterpass (2692 m) über die
Alpe di
Veglia ins
Val di Vedro und der
Kriegalppass (2580 m) über die
Alpe di Devero ins Antigoriothal.
436 m. Grosse Erziehungsanstalt für junge Mädchen katholischer Konfession, Eigentum der
Benediktiner und von Schwestern dieses Ordens geleitet. 2 km nw.
Cham und w. vom
WeilerLindencham in fruchtbarer und gut angebauter
Landschaft.
Von 100-120 Pensionärinnen besucht.
Derselben religiösen Gemeinschaft gehören noch ähnliche
Institute in
Wiesholz (Kanton Schaffhausen)
und
Dussnang (Kt. Thurgau);
sie unterhält und leitet ferner ein grosses katholisches Töchterheim in
Wädenswil (Kt. Zürich)
und eine Primarschule in
Steinhausen (Kt. Zug).
Noch im Jahre 1707 stand in Heiligkreuz blos eine stark besuchte Wallfahrtskapelle,
die 1717 vergrössert wurde.
Das jetzige Institut ward auf einem 1856 angekauften Grundstück im Jahre 1864 erbaut,
kam rasch zu hoher Blüte und kaufte 1866 auch die alte
Kapelle an, an deren Stelle es eine neue Kirche erstellen liess.
Der
Unterricht bezweckt hauptsächlich die tüchtige Ausbildung der Töchter für den Haushalt.
Aus der Bronzezeit stammende Urnengräber mit zahlreichen Schmuckgegenständen.
In einer
Tiefe von mehr als 2 m unter der heutigen Thalsohle hat man einen Eisenschmelzofen samt seinen
Fundamenten aufgefunden.
Die
DörferHeiligkreuz hiessen früher Tscherfingen.
Steht «Heim» bei Ortsnamen am
Schluss, so ist es Appellativum und hat seine gewöhnliche Bedeutung,
steht das Wort dagegen am Anfang (z. B.
Heimenhausen, Heimishofen), so ist es meist Personenname.
(Kt. Bern,
Amtsbez. Thun).
570 m. Gem. und Dorf mit zerstreut gelegenen
Häusern, am rechten Ufer der
Aare, an der Strasse
Bern-Thun und 5 km nw.
Thun. Station der elektrischen Vollbahn
Burgdorf-Thun. Postbureau, Telegraph, Telephon. Gemeinde, mit
Bünberg und
Thungschneit: 169
Häuser, 1217 reform. Ew.; Dorf: 105
Häuser, 1017 Ew. Kirchgemeinde
Steffisburg.
Zahlreiche Bewohner arbeiten in den eidgenössischen Militärwerkstätten von
Thun. Landwirtschaft. Heimberg ist schon seit
langer Zeit durch seine originell und bunt bemalten Töpferwaaren bekannt. Römische Ueberreste im Bühlacker, wo der Volksüberlieferung
nach einst eine Römerstadt gestanden haben soll. Heimat des Theologen, Abenteurers und bizarren Dichters
Abraham Kyburz (1704-1765).
964 m.
Weiler, am Rand eines Moores und über dem rechten Ufer der Rotachen, 9 km
osö. der Station
Brenzikofen der elektrischen Vollbahn
Burgdorf-Thun. 14
Häuser, 62 reform. Ew. Landwirtschaft.