1839 m. Alpweide mit etwa 15
Hütten und einem
Stadel, in einem kleinen Thalkessel
zwischen den beiden Ausläufern der
Dent du Midi
(Cime de l'Est) und 2,5 km oder 1½ Stunden wsw. über
Mex. Eigentum der Bürgergemeinde
Mex. Wird im Hochsommer während etwa 50 Tagen mit Grossvieh bezogen.
Das Kloster erfreute sich von seiner Stiftung an der Gunst zahlreicher
Herren und erhielt von den
Bischöfen von
Lausanne, wie
auch selbst von mehreren Päpsten bedeutende Privilegien. Es war Eigentümer eines grossen Teiles der
umliegenden Ländereien, auf denen in der Folge einige der heutigen
Dörfer entstanden, sowie von Alpweiden in den
Bergen von
Villeneuve und in den
Ormonts. Die
Mönche von Haut Crêt legten den
Weinberg von
Le Dézaley
(Lavaux) an, in dessen teilweisem
Besitz sie selbst verblieben.
Ums Jahr 1365 hatte die Abtei unter Brandunglück und Ueberschwemmungen stark zu leiden, erholte sich
aber mit Hilfe des
Grafen von Savoyen bald wieder. Ward nach der Eroberung der Waadt
durch Bern
1536 säkularisiert, und die Klosterländereien
wurden zum Teil mit der aus den
HerrschaftenOron und
Palézieux bestehenden Landvogtei
Oron vereinigt. Die Klosterbauten dienten
im 16. Jahrhundert während einigen Jahren als
Spital, wurden dann sich selbst überlassen, zerfielen
und lieferten den Bewohnern der benachbarten Ortschaften willkommenes Baumaterial. 500 m s. von hier stehen auf einem geneigten
Hang ebenfalls noch einige Haut Crêt genannte
Häuser. Der Name von altam cristam = hoher
Grat oder
Kamm. Vergleiche
das von Hisely herausgegebene Cartulaire de Haut Crêt (in den Mémoires et documents de la Société d'histoire de la Suisseromande. Vol. XII, 2). - Pasche, Ch. La contrée d'Oron. 1895.
1738 m.
Hütten, 1¾ Stunden ö. über
Morcles und mit diesem Dorf
durch den zur Kasemate
La Riondaz führenden Militärweg verbunden.
Dienen den Besteigern der
Dent de Morcles
oft zum Nachtquartier.
Schöner, zumeist mit
Rasen bestandener Zirkus von krystallinen Schiefern, die von triasischer Rauchwacke
umrahmt und von einer Malmkalkwand überragt werden.
Crêta(Kt. Waadt,
Bez. Aigle).
1000-1300 m.
Hütten, auf dem steilen Alpenweidenhang zerstreut gelegen, der vomTobel der
Grande Eau
zu den Felswänden des
Chamossaire aufsteigt; an einem der
WegePanex-Salins-LaForclaz, 1½ Stunden über
Panex und 1 Stunde von
La Forclaz. Nur während eines Teiles des Sommers und Winters bewohnt. Unterhalb der Hauta Crêta befindet
sich eine Jurakalkklippe mitten in Gips und Rauchwacke und unmittelbar neben Flysch.