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Häuser, 94 reform. Ew. 1050: Houptinchoven;
1226: Houptinchon;
Hauptsee - Hausen
Häuser, 94 reform. Ew. 1050: Houptinchoven;
1226: Houptinchon;
729 m. Pfarrdorf, am Aegerisee, 4 km n. der Station Sattel der Südostbahn (Wädenswil [oder Rapperswil]-Einsiedeln-Arth Goldau) und 3,7 km sö. Ober Aegeri.
Postablage;
Postwagen Sattel-Unter Aegeri. 47 Häuser, 309 kathol. Ew. Kirche 1898 erbaut.
Ackerbau und Viehzucht.
Hiess früher Haselmatt-Hauptsee, welche Namen beim Volke heute noch beide gebräuchlich sind, während offiziell nur noch die Bezeichnung Hauptsee Giltigkeit hat.
Hauptsee heisst auch wohl die ganze umliegende Gegend.
Hierher verlegen die neueren Geschichtsforscher den Schauplatz der Schlacht am Morgarten
(Kt. Thurgau, Bez. Bischofszell). 545 m. Gem. und schönes Dorf, in einem Thalbecken idyllisch gelegen und auf zwei Seiten vom Kanton St. Gallen umrahmt, 2 km sö. Bischofszell. Station der Linie Gossau-Sulgen. Postbureau, Telegraph, Telephon. Gemeinde, mit Gottshaus (Weiler und Häusergruppen Eberswil, Horb, Mollishaus, Stocken, Wilen, Wolfhag, Freiherten, Rugglishub, Scheidegg, Schlatt, Neuschlatt, Neuhof, Langentannen und Rebhaus): 210 Häuser, 1417 reform. und kathol. Ew.;
Dorf: 71 Häuser 641 Ew. Reform. und kathol. Kirchgemeinde Bischofszell.
Landwirtschaft. Eine Tuchfärberei
^[Supplement: Garnfärberei] mit 100 Arbeitern.
Seidenweberei. Bildhaueratelier.
Käserei. Handarbeitsschule.
Hydranten. Das Dorf elektrisch beleuchtet.
Schloss, heute in eine christliche Erziehungsanstalt umgewandelt.
Badanstalt. Kirche 1885 erbaut, enthält alte Holzschnitzereien.
Schönes Landgut. Hauptwil verdankt seinen Wohlstand hauptsächlich der Textilindustrie, die von den Familien Gonzenbach und Brunschweiler schon im 17. Jahrhundert in diesem früher öden Thale eingeführt worden ist und seither einen grossen Aufschwung genommen hat.
Joachim Brunschweiler war eines der Häupter der Bewegung, die zur Errichtung eines selbständigen Kantons Thurgau geführt hat, und Jakob Gonzenbach amtete als erster thurgauischer Regierungspräsident.
(Kt. Aargau, Bez. und Gem. Zofingen). 469 m. Gruppe von 3 Häusern, in einem kleinen Thälchen am S.-Fuss des Bühnenbergs; 2,5 km nö. der Station Zofingen der Linie Luzern-Olten. 28 reform. Ew. Wiesenbau.
(Beim Hohen) (Kt. Graubünden, Bez. Hinterrhein, Kreis und Gem. Avers).
1782 m. Gruppe von 2 Häusern, im Madriserthal;
3,5 km sw. Cresta und 21 km s. der Station Thusis der Rätischen Bahn (Chur-Thusis-St. Moritz).
12 reform. Ew. deutscher Zunge.
Alpwirtschaft.
(Ober) (Kt. Graubünden, Bez. Plessur, Kreis Churwalden, Gem. Malix).
Häusergruppe. S. den Art. Oberhaus.
(Kt. St. Gallen, Bez. Sargans). 2290 m. Gipfel; n. Vorstufe des mehr als 3 km langen und den Ringelspitz tragenden Kammes des Ringelbergs, der zu oberst aus dem Verrucano des S.-Flügels der Glarner Doppelfalte besteht, während tiefer unten (so auch an der Hausegg) eocäne Sandsteine und Flysch liegen. S. über dem Calfeisenthal und 4-5 Stunden wsw. Vättis.
(Kt. und Bez. Schwyz, Gem. Alpthal).
1000-1525 m. Berghang rechts über dem Alpthal, mit Wald und Alpweiden bestanden;
zwischen dem Etterentobel und dem Butzitobel und 1,5 km sö. über dem Dorf Alpthal.
(Kt. Aargau, Bez. Baden, Gem. Bellikon).
640 m. Dorf, am W.-Hang des Heitersbergs, 800 m n. Bellikon und 4,5 km ssw. der Station Killwangen der Linie Zürich-Baden-Brugg. 21 Häuser, 145 kathol. Ew. Wiesenbau.
(Kt. Aargau, Bez. Brugg). 386 m. Gem. und Dorf, am Stüssibach, an der Strasse Brugg-Mellingen und 2 km s. der Station Brugg der Linie Zürich-Baden-Brugg. Postablage, Telephon. Gemeinde, mit Tannhübel: 108 Häuser, 540 reform. Ew.; Dorf: 101 Häuser, 499 Ew. Kirchgemeinde Windisch. Ackerbau und Viehzucht. Käserei. Gräber aus der zweiten Eisenzeit (La Tène Periode);
auf den Maueräckern Ueberreste römischer Bauten;
römischer Aquädukt nach Windisch.
Fund eines Topfes mit 300 Münzen aus der römischen Kaiserzeit (von Probus bis Constantin und Crispus), die in Trier, London, Arles, Lyon, Thessalonich, Mailand und Karthago geschlagen worden sind.
(Kt. Aargau, Bez. Zurzach, Gem. Lengnau).
480 m. Gruppe von 6 Häusern;
1,5 km s. Lengnau und 5 km w. der Station Niederweningen der Wehnthalbahn (Oberglatt-Niederweningen).
37 kathol. Ew. Wiesenbau.
(Kt. St. Gallen, Bez. Alt Toggenburg, Gem. Kirchberg).
700 m. Dorf, 500 m ö. Kirchberg und 2 km w. der Station Bazenheid der Toggenburgerbahn. 20 Häuser, 158 kathol. Ew. Viehzucht.
(Kt. St. Gallen, Bez. Unter Rheinthal, Gem. Berneck).
508 m. Weiler, am rechtsseitigen Gehänge des Thales des Littenbachs, 700 m s. der Station Berneck der elektrischen Strassenbahn Berneck-Altstätten. 11 Häuser, 54 reform. und kathol. Ew. Kirchgemeinde Berneck.
Acker-, Wein- und Obstbau.
Viehzucht. Stickerei.
Hier stand einst die Burg der Edeln von Hausen, deren einer, der Minnesänger Friedrich von Hausen, ums Jahr 1265 lebte.
(Kt. St. Gallen, Bez. Wil, Gem. Niederbüren).
488 m. Gruppe von 3 Häusern, am rechten Ufer der Thur, 1 km nö. Niederbüren und 7,5 km nö. der Station Uzwil der Linie Zürich-Winterthur-St. Gallen. 22 kathol. Ew. Ackerbau und Viehzucht.
Mühle. Stickerei.
(Kt. Zürich, Bez. Affoltern). 617 m. Gem. und Pfarrdorf, am SW.-Hang des Albis, an der Jonen und an der Strasse Zürich-Albis-Zug, 6 km ö. der Station Mettmenstetten der Linie Zürich-Affoltern-Zug. Postbureau, Telegraph, Telephon; Postwagen nach Mettmenstetten und Sihlbrugg. Gemeinde, mit Ebertswil, Oberalbis, Teufenbach, Vollenweid, Hauserthal, Heisch, Hirzwangen und Schweikhof: 249 Häuser, 1408 Ew. (wovon 173 Katholiken);
Dorf: 71 Häuser, 480 Ew. Viehzucht. 2 Fabriken.
Viele der Bewohner beschäftigen sich mit Seidenweberei als Hausindustrie.
Alemannensiedelung, 869: Huson. 1242 verkaufte der Ritter H. von Schönenwerd den Zehnten von Hausen an das hier ebenfalls begüterte Kloster Kappel, dessen Abt Diemo alle seinem Kloster in Hausen zugehörigen Ländereien und Rechte 1253 wieder an das dortige Frauenkloster abtrat.
Zur Zeit der Reformation besorgte der im Kloster Kappel als geistlicher Lehrer tätige Heinrich Bullinger (nach Zwinglis Tod Antistes in Zürich) in Hausen den Gottesdienst. 1415 kam Hausen mit dem Freiamt an Zürich und ward von 1512 an der Landvogtei Knonau zugeteilt.
(Kt. Zürich, Bez. Andelfingen, Gem. Ossingen).
Hausen (Ober) - Haut (
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Seite 42.534.410 m. Gruppe von 6 Häusern, nahe dem rechten Ufer der Thur, gegenüber dem Schloss Widen und 1,5 km sw. der Station Ossingen der Linie ¶
Winterthur-Etzwilen-Singen. 30 reform. Ew. Kapelle.
(Ober) (Kt. Thurgau, Bez. Münchwilen, Gem. Tobel).
Weiler. S. den Art. Oberhausen.
(Ober) (Kt. Zürich, Bez. Bülach, Gem. Opfikon).
430 m. Kleines Dorf, am linken Ufer der Glatt, 800 m sw. Opfikon und 1 km sö. der Station Glattbrugg der Linie Zürich-Bülach-Eglisau-Schaffhausen. 20 Häuser, 105 reform. Ew. Kirchgemeinde Kloten.
(Ober) (Kt. Zürich, Bez. Meilen, Gem. Stäfa).
427 m. Teil des Dorfes Stäfa, unmittelbar n. der Station Stäfa der rechtsufrigen Zürichseebahn (Zürich-Meilen-Rapperswil).