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Valangin (Neuenburg). Nach der Schlacht bei Sempach 1386 von den Leuten von Sursee und Zofingen durch Feuer zerstört.
Valangin (Neuenburg). Nach der Schlacht bei Sempach 1386 von den Leuten von Sursee und Zofingen durch Feuer zerstört.
(Kt. Zürich, Bez. und Gem. Meilen). 470 m. Gruppe von 4 Häusern, über dem rechten Ufer des Zürichsees, 2 km nw. Meilen und nahe der Station Herrliberg-Feldmeilen der rechtsufrigen Zürichseebahn (Zürich-Meilen-Rapperswil).
25 reform. Ew. Wiesen- und Weinbau.
(Kt. St. Gallen, Bez. Rorschach, Gem. Rorschacherberg).
683 m. Gruppe von 5 Häusern, am N.-Hang des Rorschacherberges und 2,5 km s. über der Station Rorschach der Linie Rorschach-Sargans. 33 kathol. Ew. Kirchgemeinde Rorschach.
Viehzucht. Schöne Aussicht auf den Bodensee.
(Kt. Bern, Amtsbez. Aarwangen, Gem. Auswil).
Teil von Ober Auswil. S. den Art. Auswil (Ober und Nieder).
(Kt. Luzern, Amt Sursee, Gem. Gunzwil).
738 m. Gruppe von 3 Häusern, auf einem Moränenhügel, 6 km nö. der Station Sursee der Linie Luzern-Olten und 2,3 km sw. Gunzwil. 36 kathol. Ew. Kirchgemeinde Rickenbach.
Wiesenbau, Viehzucht und Milchwirtschaft.
(Kt. Solothurn, Amtei Lebern). 1447 m. Bergrücken, am innern Rand des Juragebirges; gehört zur Weissensteinkette, dessen w. Fortsetzung er bildet. Höchster Punkt des Kantons Solothurn. Am S.-Schenkel des etwas nach N. übergelegten Gewölbes der Hasenmatt ist das den obersten Kamm bildende Sequan noch gut erhalten, während der N.-Schenkel stark erodiert und abgetragen ist. Den Gipfel der Hasenmatt bildet ein rechteckiger kleiner Sennberg, der baumlos ist mit Ausnahme einiger in Nischen an den Felshängen der N.- und W.-Flanke sich festklammernden kräftigen Bergföhren. Unter dem nach N. gerichteten Steilabfall liegen die flacher geböschten Argovianmergel-Halden von Althüsli, von wo aus ein Fussweg leicht und bequem über die Felshänge zum Gipfel hinauf leitet. Dieser Weg geht am Mundloch einer unmittelbar unter dem höchsten Punkt gelegenen und noch wenig erforschten Höhle vorbei. Der Abstieg vom Gipfel über die S.-Flanke ist abzuraten, da hier nur schlechte Fusswege und zahlreiche Schuttrunsen vorhanden sind. Die Alpwiese zu oberst auf der Hasenmatt beherrscht die grossen, dichten und an sehr steilen Hängen stehenden Waldungen des Fuchsenwaldes, der Hohen Tannen, des Burgbühls und des Vorbergs (über Lommiswil).
Etwa in der Mitte des Berggehänges sticht ein Felsband mit sehr steil stehenden Schichtplatten aus dem Wald heraus. Die Hasenmatt wird gewöhnlich von Selzach aus bestiegen, von wo ein guter Fahrweg in 2 Stunden bis zu der auf der w. Fortsetzung des hier stark abgetragenen Sequankammes stehenden Ruine Schauenberg führt, worauf man auf einem Fussweg über die von Sturzschutt übersäten und auf Argovianmergeln stehenden Wiesen von Althüsli (n. unter dem obersten Punkt) und dann durch die Felsen bequem auf den Gipfel gelangt.
Fossilien im Argovian und in den Doggerkalken und -mergeln (Callovienstufe) der gegen N. im geöffneten Gewölbekern (Dogger) befindlichen Stalfluh. Gute Bergweiden bei Althüsli und bis gegen die Liaszirken des Gross Kessel und Klein Kessel hin. Wie die Gastwirtschaft Althüsli wird auch die weiter nach W. am N.-Hang der Stalfluh stehende Wirtschaft Stalberg häufig besucht; beide am Fussweg Court-Weissenstein. Von Althüsli kann man längs dem Malmkamm und den grasbewachsenen Malmhängen in einer Stunde das Hotel auf dem Weissenstein erreichen.
(Hinter, Mittler und Vorder) (Kt. Luzern, Amt Sursee, Gem. Wolhusen).
770 m. Drei Bauernhöfe, auf dem Steinhuserberg zerstreut gelegen;
2,5 km w. der Station Wolhusen der Linie Bern-Luzern. 21 kathol. und reform. Ew. Ackerbau und Viehzucht.
(Kt. Thurgau, Bez. Frauenfeld und Steckborn). 441 m. So heisst der kleinste der drei sog. Hüttwilerseen, die in der wenig tiefen Bodensenke zwischen dem Seerücken und der ihm s. vorgelagerten Neunfornerhöhe liegen. Besteht aus zwei durch einen schmalen Wasserarm mit einander verbundenen Becken und ist wie seine Nachbarn ein von den Ablagerungen des einstigen Rheingletschers aufgestauter Moränensee. Ufer sumpfig. Torf und Binsen. 700 m lang, 200 m breit und im Maximum 10 m tief. Sein Zufluss ist der Seebach.
(Kt. Graubünden, Bez. Heinzenberg, Kreis Domleschg, Gem. Rotels).
696 m. Burgruine, am rechten Ufer des Hinterrhein, 500 m s. Rotels und 4 km nnö. Thusis.
Stammsitz der Herren von Hasensprung;
ging später an die Freiherren von Vaz, dann an die Grafen von Werdenberg über und wurde um die Mitte des 15. Jahrhunderts vom Volke zerstört.
(Kt. Bern und Freiburg). 2076 und 2037 m. Doppelgipfel, in der Gruppe der Kaiseregg und im Kamm zwischen dem Kaisereggschloss (2186 m) und der Schwarzefluh oder dem Stierengrat (2163-2106 m).
S. über der im obersten Thal der Muscherensense liegenden Geissalp.
Wie alle Gipfel der ganzen Gruppe sind auch die beiden Hasensprungspitzen leicht zugänglich und werden meist von der Walopalp aus bestiegen.
(Kt. Graubünden, Bez. Hinterrhein, Kreis Schams, Gem. Zillis-Reischen).
1168 m. Bemerkenswerte Burgruine, am rechtsseitigen Thalgehänge des Schams, 400 m nö. Reischen.
Ehemaliges bischöfliches Lehen des Geschlechtes von Reyschen oder Reschen.
Vergl. Muoth, J. C. Zwei sog. Aemterbücher des Bistums Chur aus dem Anfang des 15. Jahrh. Chur 1898.