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387 reform. Ew. Kirchgemeinde Seengen.
Ackerbau und Viehzucht.
Ziegelei, Gipsmühle, Zigarrenfabrik, Strohhutfabrikation.
Fund eines Steinbeiles.
387 reform. Ew. Kirchgemeinde Seengen.
Ackerbau und Viehzucht.
Ziegelei, Gipsmühle, Zigarrenfabrik, Strohhutfabrikation.
Fund eines Steinbeiles.
Aa (Kt. Aargau). Fluss. S. den Art. Aa (Hallwiler).
(Kt. Aargau, Bez. Lenzburg und Kt. Luzern, Amt Hochdorf). 451 m. Kleiner Moränenstausee, im Mittellauf der Hallwiler Aa, 15 km sö. Aarau und 3,5 km n. vom Baldeggersee, mit dem er durch die Wag in Verbindung steht. Zieht sich zwischen den Hügelzügen des Hombergs und der Egg im W. und des Grützenbergs und Sandhübels im O. von SSO.-NNW. 8,5 km lang, im Maximum 1,5 km breit und 47 m tief. Wird am W.-Ufer von der Seethalbahn und der Strasse Lenzburg-Luzern, am O.-Ufer von der Strasse Seengen-Hitzkirch begleitet.
Das liebliche O.-Ufer ist mit Wald, Dörfern und Weilern bestanden, das ernstere W.-Ufer zeigt einen Steilabfall. Sehr fischreich, besonders an Felchen. Bis zur französischen Revolution stand der Burgherrschaft Hallwil die niedere und hohe Gerichtsbarkeit über das ganze umliegende Land, sowie das einzige Fisch- und Schifffahrtsrecht auf dem See zu. Heute gehört die Fischenz des aargauischen Teils des Sees dem Staat und wird von ihm verpachtet. Der See friert fast jeden Winter zu. Seine Ufer werden von Jahr zu Jahr sumpfiger und ungesunder, so dass man schon zu wiederholten Malen von einer Tieferlegung gesprochen hat. Im Sommer besorgt ein kleines Dampfschiff den recht regen Verkehr zwischen den Seeufern. Der See ist übrigens ein beliebtes Ausflugsziel der Aargauer Bevölkerung.
(Kt. St. Gallen, Bez. Neu Toggenburg, Gem. Mogelsberg).
937 m. Gruppe von 4 Häusern, auf einer Anhöhe und an der Vereinigung von fünf Fusswegen;
3,2 km sö. Mogelsberg. 23 reform. Ew. Viehzucht.
Schöne Aussicht auf die Umgegend.
(Kt. Freiburg, Bez. Sense, Gem. St. Anton).
800 m. Gruppe von 8 Häusern, über dem linken Ufer der Sense;
3,5 km sö. St. Anton und 9,6 km ssö. der Station Schmitten der Linie Bern-Freiburg. 40 kathol. Ew. deutscher Zunge.
Kirchgemeinde Heitenried.
Wiesenbau und Viehzucht, Holzhandel.
Halta ist die Freiburger Dialektform für Halten oder Halden.
(Obere und Untere) (Kt. Freiburg, Bez. Sense, Gem. Zumholz).
885 und 865 m. Zwei Gruppen von zusammen 7 Häusern, an der Strasse Brünisried-Plaffeien;
1,4 km n. Plaffeien u. 15 km sö. vom Bahnhof Freiburg. 39 kathol. Ew. deutscher Zunge.
Kirchgemeinde Plaffeien.
Wiesenbau und Viehzucht, Holzhandel.
Strohflechterei.
(Neu, Ober und Unter) (Kt. Zürich, Bez. Hinwil, Gem. Rüti).
495 m. Drei Gruppen von zusammen 37 Häusern, im Thal der Jona und 200 m n. der Station Rüti der Linie Zürich-Uster-Rapperswil. 312 reform. Ew. Fast alle Bewohner arbeiten in den Fabriken von Rüti.
(Ober und Unter) (Kt. Zürich, Bez. Hinwil, Gem. Wald).
749 und 715 m. Zwei Gruppen von zusammen 9 Häusern, auf den Höhen zwischen Jona und Schmittenbach und 1,4 km n. der Station Wald der Tössthalbahn und der Linie Rüti-Wald. 70 reform. Ew. Viehzucht.
(Kt. Zürich, Bez. Hinwil, Gem. Wald).
760 m. Gruppe von 5 Häusern, in einem linksseitigen Nebenthälchen zur Jona und 2,4 km n. der Station Wald der Tössthalbahn. 26 reform. Ew. Viehzucht.
du Creux (La) (Kt. Bern, Amtsbez. Courtelary, Gem. Renan).
1000 m. Haltestelle der Linie Biel-Sonceboz-La Chaux de Fonds, am N.-Hang des St. Immerthales und vor dem Eingang in den Tunnel von Les Convers.
Dient den zahlreichen zerstreut gelegenen Meierhöfen der Umgegend.
Der Name Creux von einem etwas weiter nach S. gelegenen kleinen Erosionszirkus.
Halden. Häufige Ortsnamen;
bezeichnen einen Berghang oder eine an einem solchen stehende Siedelung.
(Kt. Appenzell A. R., Bez. Hinterland, Gem. Stein). 770 m. Gruppe von 5 Häusern, 800 m w. Stein und 5 km nö. der Station Waldstatt der Appenzellerbahn (Winkeln-Herisau-Appenzell).
31 reform. Ew. Landwirtschaft.
(Kt. Appenzell A. R., Bez. Vorderland, Gem. Grub).
871 m. Weiler, an der Strasse St. Gallen-Heiden und an der Grenze gegen den Kanton St. Gallen;
1,3 km sw. Grub und 3,5 km wsw. der Station Heiden der Bergbahn Rorschach-Heiden.
Telephon. 17 Häuser, 119 reform. Ew. Landwirtschaft.
(Kt. Appenzell I. R., Gem. Rüti).
887 m. Gruppe von 3 Häusern, am linken Ufer des Rötelbachs und 3 km ö. der Station Appenzell der Appenzellerbahn (Winkeln-Herisau-Appenzell).
18 kathol. Ew. Kirchgemeinde Appenzell. Viehzucht.
Stickerei. Hier liegt ein etwa 60 m3 messender erratischer Block von Puntaiglasgranit, wahrscheinlich der vom alten Rheingletscher am höchsten oben abgelagerte Block dieser Grösse. Er steht unter dem Schutz des Naturwissenschaftlichen Vereins von St. Gallen. ¶
(Kt. Bern, Amtsbez. Saanen, Gem. Gsteig).
1238 m. 13 Häuser, am rechten Ufer der Saane zerstreut gelegen, 9 km s. der Station Saanen der Simmenthalbahn und 4,5 km n. Gsteig. 75 reform. Ew. Alpwirtschaft.
(Kt. Freiburg, Bez. Sense, Gem. St. Urs).
769 m. Häusergruppe, im Thal des Galternbachs (Gotteron), 3 km sö. St. Urs und 11,5 km sö. vom Bahnhof Freiburg. 21 kathol. Ew. deutscher Zunge.
Kirchgemeinde Alterswil.
Getreide- und Wiesenbau, Viehzucht.
(Kt. und Gem. Glarus). 510-550 m. Wiese mit 2 Häusern und mehreren Ställen, am N.-Fuss des Vorder Glärnisch und 1 km sw. Glarus. Darüber der Haltenwald.
(Kt. und Amt Luzern, Gem. Ebikon).
430 m. Gruppe von 5 Häusern, am linken Ufer des Ron und 300 m nw. der Station Ebikon der Linien Zürich-Zug-Luzern. 30 kathol. Ew. Viehzucht und Milchwirtschaft.
(Kt. Obwalden, Gem. Giswil).
540 m. Gruppe von 7 Häusern, am Rütibach und 800 m nw. der Kirche Grosstheil. 29 kathol. Ew.
(Kt. und Bez. Schwyz, Gem. Ingenbohl).
476 m. Gruppe von 4 Häusern, am S.-Fuss des Urmibergs und am Ufer des Vierwaldstättersees;
1,7 km nw. der Station Brunnen der Gotthardbahn. 20 kathol. Ew. Kapelle.
(Kt. Solothurn, Amtei Kriegstetten). 457 m. Gem. und Dorf, an der Oesch und 2,7 km s. der Station Subigen der Linie Lyss-Solothurn-Herzogenbuchsee. 41 Häuser, 361 Ew., wovon 225 Katholiken. Kirchgemeinde Kriegstetten. Ackerbau, Viehzucht und Milchwirtschaft. Uhrensteinschleiferei. Auf dem Rain ein Refugium. Alter Turm. Ein Notker von Halten wird 1201 als Dienstmann der Herzoge von Zähringen erwähnt; später waren die Halten Vasallen der Grafen von Kiburg und nahmen dann ihren Wohnsitz im Berner Oberland; Peter von Halten war 1337 Schultheiss von Thun. Noch später siedelte die Familie nach Obwalden über und erwarb das Berner Bürgerrecht. Der Burgturm Halten im Gümmenenkrieg 1332 von den Bernern und Solothurnern genommen; diente der Stadt Solothurn bis zum Bauernkrieg als Staatsgefängnis und ward in der Folge von den Herren von Stein bewohnt. Vergl. Hahn, J. R. Die mittelalterlichen Kunstdenkmäler des Kant. Solothurn. Zürich 1893.
(Kt. Wallis, Bez. Oestlich Raron, Gem. Filet).
800 m. Gruppe von 4 Häusern, auf der Terrasse von Filet, 2 km nö. Mörel und 9 km nö. der Station Brig der Simplonbahn. 42 kathol. Ew. Kirchgemeinde Mörel.
Viehzucht.
(Ober und Unter) (Kt. Obwalden, Gem. Kerns).
60 Häuser, am W.-Hang des Arvigrates zerstreut gelegen, 2 km ö. Kerns. 304 kathol. Ew. Viehzucht.
(Ober und Unter) (Kt. St. Gallen, Bez. Gossau, Gem. Gaiserwald).
706 und 680 m. Zwei Gruppen von zusammen 14 Häusern, auf sonnenreichem und mit Obstbäumen übersätem Wiesenhang, an der Strasse Engelburg-St. Gallen und 2,5 km nw. vom Bahnhof St. Gallen. 107 kathol. Ew. Kirchgemeinde Engelburg.
Viehzucht. Korporationskäserei.
Stickerei.