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Ebnat und Kappel. Wiesenbau und Viehzucht.
Stickerei.
Ebnat und Kappel. Wiesenbau und Viehzucht.
Stickerei.
(Kt. St. Gallen, Bez. Alt Toggenburg, Gem. Kirchberg).
653 m. Gruppe von 6 Häusern, über dem linken Ufer des Gonzenbachs;
2,5 km sö. Kirchberg und 1,7 km sw. der Station Bazenheid der Toggenburgerbahn. 43 kathol. Ew. Viehzucht.
Stickerei.
(Kt. Zürich, Bez. Bülach, Gem. Wil). 430 m. Gruppe von 8 Häusern, je 1,5 km nö. Wil und w. der Station Rafz der Linie Zürich-Bülach-Schaffhausen. 42 reform. Ew.
(Kt. Bern, Amtsbez. Konolfingen). 770 m. Gem. und Dorf mit zerstreut gelegenen Häusern, auf einer Hochfläche über dem rechten Ufer des Kiesenbachs und 3,5 km sw. der Station Konolfingen der Linie Bern-Luzern. Telephon. 36 Häuser, 263 reform. Ew. Kirchgemeinde Münsingen. Acker- und Obstbau, Viehzucht und Milchwirtschaft. Käserei. Hier sind Scherben von Töpferwaaren, Eisengegenstände und eine goldene Münze (Nachahmung der makedonischen Münzen des Königs Philipp) aufgedeckt worden. 1240: Hütligen;
(Kt. Glarus). Gem. und Dorf. S. den Art. Hætzingen.
(Kt. Appenzell I. R., Gem. Schwende).
816 m. Haus, an der Vereinigung der verschiedenen Quellarme der Sitter und nahe dem Weissbad.
Soll der Ueberlieferung nach einst Eigentum des Uli Rotach, eines der Helden der Schlacht am Stoss (1405) gewesen sein.
Urkundlich 1553 im Besitz der Familie Rotach.
(Mittler, Ober und Unter) (Kt. Aargau, Bez. Brugg, Gem. Unter Bötzberg).
460-520 m. 26 am O.-Hang des Bötzbergs zerstreut gelegene Häuser, 1 km sö. Unter Bötzberg und 4 km w. der Station Brugg der Linie Zürich-Baden-Brugg. 138 reform. Ew. Ackerbau und Viehzucht.
(Grosser) (Kt. und Bez. Zürich). 405 m. Untiefe im Zürichsee, 3 m unter dem Seespiegel, 400 m s. der Quaibrücke in Zürich. Pfahlbau aus der Stein- und Bronzezeit.
(Kt. und Bez. Zürich, Gem. Birmensdorf).
579 m. Gruppe von 2 Häusern, auf einer Anhöhe links über der Reppisch und 1,2 km w. der Station Birmensdorf der Linie Zürich-Affoltern-Zug. 17 reform. Ew. Grabhügel mit alemannischen Kistengräbern.
(Kt. St. Gallen, Bez. Gossau, Gem. Straubenzell).
736 m. Gruppe von 7 Häusern, auf einer Anhöhe, 4 km onö.
Gossau und 2 km n. der Station Winkeln der Linie Zürich-Winterthur-St. Gallen. 24 kathol. Ew. Kirchgemeinde Bruggen.
Viehzucht.
oder Haag (Kt. St. Gallen, Bez. Werdenberg, Gem. Sennwald).
442 m. Dorf im Rheinthal, zwischen dem Rhein und dem Binnenkanal, an der Kreuzung der Strassen Rorschach-Chur und Gams-Feldkirch, 800 m nö. der Station Hag-Gams der Linie Rorschach-Sargans;
in einst sumpfiger, jetzt aber entwässerter und sehr fruchtbarer Gegend.
Postablage, Telegraph, Telephon. 25 Häuser, 128 reform. Ew. Kirchgemeinde Salez.
Ackerbau (Mais), Gemüsebau, Rindvieh- und Pferdezucht. 1 km ö. vom Dorf führt eine Holzbrücke über den Rhein nach Bendern im Fürstentum Liechtenstein.
Zollamt. Zur Zeit der Reformation trat die Mehrzahl der Bewohner dem neuen Glaubensbekenntnis bei, liess aber die Katholiken unbehelligt den Gottesdienst in Bendern besuchen;
1601 und 1624 verpflichtete man sie, auch dem reformierten Gottesdienst in Salez beizuwohnen, worauf sie 1637 freiwillig zum neuen Glauben übertraten.
(Am) (Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken, Gem. Gsteig).
587 m. Häusergruppe, am linken Ufer der Lütschine, w. der Strasse Interlaken-Gsteig und nw. Gsteig. S. diesen Art.
(Ober) (Kt. St. Gallen, Bez. Ober Toggenburg, Gem. Wildhaus).
1200-1900 m. Grosse Alpweide, die zusammen mit der Kraialp 25 Hütten und 29 Stadel zählt;
am S.-Hang des Gulmen und 1-2 Stunden nö. über Wildhaus. 635 ha gross, wovon 201 ha Wiesen.
oder Hagburg (Kt. Solothurn, Amtei und Gem. Olten). 410 m. Burgruine, auf den Resten einer das Thal querenden Wallmoräne, über dem linken Ufer der Aare und der Strasse Olten-Trimbach, unmittelbar n. Olten. Wall und Graben noch auf drei Seiten erhalten. Die Burg einst Lehen der Landgrafen des Sisgaus.
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken). 2325 m. Kleiner See, am O.-Hang des Faulhorns, zwischen der Grossenegg im O. und dem Simelwang im W., am Weg vom Giessbach auf das Faulhorn. Wenig tief. Sein Abfluss, der Windeggbach, quer nach N. in stark geneigtem Tobel die die Alp Tschingelfeld überragenden hohen Felshänge und mündet dann in den vom Blaugletscher kommenden Giessbach.
(Kt. Uri). 2207 m. Gipfel, in dem stark zersägten Kamm, der den Rophaien und Rossstock trägt;
unmittelbar s. vom Hundstock (2216 m) und 6-7 Stunden nö. über Flüelen.
Der Kamm besteht aus unterer Kreide, die längs einer Verwerfung an den eocänen Flyschsandstein der Eggberge n.
Altorf grenzt.
(Auf dem) (Kt. Schaffhausen, Bez. Schleitheim). 911 m. Höchster schweizerischer Punkt des langgestreckten Hohen Randen (dessen grösserer Abschnitt bereits auf badischem Gebiet liegt), 500 m von der Landesgrenze entfernt und 2,5 km nö. Beggingen.
Der einst vom Wald gesäuberte Gipfelpunkt bedeckt sich allmählig wieder mit jungem Nachwuchs, der mehr und mehr die früher umfassende Aussicht auf die Alpen, den Schwarzwald und Höhgau einschränkt.
Der höchste Punkt des Hohen Randen (930 m) liegt auf badischem Gebiet.
(Kt. St. Gallen, Bez. und Gem. Tablat). 700 m. Weiler, 800 sö. der Station St. Fiden der Linie St. Gallen-Rorschach, in fruchtbarer Gegend. 19 Häuser, 194 kathol. und reform. Ew. Kirchgemeinden St. Gallen. Landwirtschaft. Mechanische Werkstätten. Viele der Bewohner arbeiten in den Fabriken und Geschäften der Stadt St. Gallen. In der Nähe der Eis- und Schlittschuhweier der Stadt. Der Name von der Hainbuche oder Hagenbuche (Carpinus betulus) herzuleiten, die oft zur Herstellung von lebenden Hecken verwendet wird.
(Kt. Thurgau, Bez. Münchwilen, Gem. Schönholzerswilen).
586 m. Gruppe von 9 Häusern, an der Strasse Bürglen-Wil;
1,6 km w. Schönholzerswilen und 5,5 km sw. der Station Bürglen der Linie Zürich-Winterthur-Romanshorn.
Postwagen Weinfelden-Wuppenau-Wil. 31 reform. und kathol. Ew. Kirchgemeinden Schönholzerswilen und Werthbühl.
Acker- und Wiesenbau.
(Kt. Zürich, Bez. Winterthur). 540 m. Gem. und Dorf, an der Grenze gegen den Kanton Thurgau und 4 km nnw. der Station Aadorf der Linie Zürich-Winterthur-St. Gallen. Postablage, Telephon. Gemeinde, mit Egghof, Hagenstall, Schneitberg, Kappel, Ober Schneit, Mittler Schneit und Unter Schneit: 116 Häuser, 577 reform. Ew., Dorf: 54 Häuser, 266 Ew. Kirchgemeinden Elgg, Aawangen und Aadorf. Landwirtschaft. Fund aus der Römerzeit. Alemannensiedelung; 850: Haganbuah; 1189: Hagenbuochon. Ein Geschlecht von, Hagenbuch erscheint seit 1130 und reicht in weiblicher Linie bis 1250. Ihm gehörte eine Aebtissin des Frauenmünsters in Zürich an. 1256 besassen hier die Freiherren von Regensberg noch Hoheitsrechte. 1268 wurde der Boden, auf dem einst die Burg gestanden, an das Kloster Dänikon verkauft. 1427 zog man hier die Grenze zwischen der Grafschaft Kiburg und dem Thurgau derart durch, dass Burgturm und der Weiler Burg thurgauisch, das Dorf Hagenbuch zürcherisch wurden.
(Kt. Thurgau, Bez. Arbon, Gem. Egnach).
415 m. Gruppe von 6 Häusern;
1,4 km sw. der Station Egnach der Linie Rorschach-Romanshorn. 29 reform. Ew. Kirchgemeinde Neukirch-Egnach.
Wiesen- und Obstbau.
400 m. Dorf, am linken Ufer der Lorze;
3,5 km nw. der Station Cham der Linien Zürich-Zug-Luzern.
Postablage. 35 Häuser, 349 kathol. Ew. Kirchgemeinde Cham-Hünenberg.
Das Dorf verdankt seinen Aufschwung der hier 1862 gegründeten Baumwollspinnerei und -weberei, die die Niederlassung von zahlreichen Familien veranlasste, 1888 aber durch eine Feuersbrunst zerstört und nicht wieder aufgebaut ward.
Heute arbeiten die Bewohner in einer Zellulosefabrik.
Erziehungsheim für arme junge Mädchen katholischer Konfession, zur Zeit des Betriebes der abgebrannten ¶
Fabrik gestiftet. Der Name vom Hagdorn oder Weissdorn (Cratægus oxyacantha).