folgen, die ihrerseits wieder von den schwarzen Liaskalkkappen der einzelnen Gipfel überlagert sind. Im Verrucanosockel
sind das
Murgthal und andere benachbarte Thälchen ausgewaschen, die gegen den
Walensee, das tote Thal der
Seez (ehemaliger
Rheinlauf) und gegen
Sargans absteigen. 7-8 Stunden sw. über
Flums.
(Kt. Glarus).
2257 m. Gipfel, in der Kette des
Wiggis, zwischen diesem und der
Scheye und 4½ Stunden nw.
über dem Dorf
Riedern.
Besteht aus stark nach S. fallenden Kreideschichten in verkehrter Lagerung, die im N. gegen die
Rautialp
zu eine hohe senkrechte
Wand bilden. Am
S.-Hang reicht die
Auernalp bis zum Gipfel hinauf.
Ortsnamen der deutschen
Schweiz, selten im O. und N. und in der
Zentralschweiz, dagegen in den Kantonen Bern,
Freiburg
und Wallis
etwa 150 mal vorkommend.
bezeichnet ein in eine Gebirgsflanke eingeschnittenes kleines Längsthal
und wird auch ganzen Gegenden beigelegt, in denen solche Thälchen sich häufig finden.
760-1100 m. SO.-Abschnitt der Gemeinde
Trub mit den im Thälchen des
Hämelbachs zerstreut
gelegenen
Höfen, dem
WeilerKröschenbrunnen und zahlreichen andern Einzelsiedelungen.
Zusammen 87
Häuser, 600 reform. Ew.
Landwirtschaft.
1 km w.
Mörel und 6 km nö. der Station
Brig der Simplonbahn. 8
Häuser, 85 kathol. Ew. Kirchgemeinde
Mörel. 500 m westl.
Gummen die berühmte BurgruineMangepan.
(Kt. Bern
und Waadt).
2461 m. Hervorragendster Gipfel der Umgebungen von
Château d'Œx; Mittelpunkt eines von den Thälern
der
Saane und des
Étivaz, vom Meyelsgrund, dem Thälchen von
Kalberhöhni und der
Gérine, sowie vom Col de la
Videman umgrenzten
Gebirgsgruppe, die durch letztern von der Gruppe des
Rübli abgetrennt wird. 6 km sö.
Château d'Œx.
Die Gruppe der Gummfluh umfasst, vom Col de la
Videman (2036 m) an gezählt, folgende Einzelgipfel und
Kämme:
Frête de la
Videman oder
Pointe de la
Videman (2154 m),
Pointe de la
Tzô y Bots (2182 m), Pointes de
Sur Combe (2397, 2384 und 2339 m),
Pointe du
GrandCraux, Gummfluh, die vom
Biollet (2296 m) durch die
Potze di Gaulés getrennte
Brecaca (2337 m),
Pointe des Salayres
(2179 m),
Rochers dela Douvaz (2181 m), den Col du
Plan de la
Douve (2009 m), den
Kamm von Coumattaz und
den
Sex Mossard (2018 m), den der
Col de Base (1857 m) von dem eine eigene Gruppe bildenden
Rocher du Midi trennt. In der Gruppe
der Gummfluh sind die Gemsen noch häufig, weshalb hier mehr Jäger als Touristen angetroffen werden. Die letzteren beschränken
sich zumeist auf die Besteigung der Gummfluh im engeren Sinne, einen aus Jurakalken aufgebauten Bergstock,
der entweder von
Château d'Œx aus über das Thal der
Gérine, die
Frête de la
Videman und die
Cheneau Rouge in 6 Stunden oder
von L'Évitaz aus über den
Gros Jablé in 5 Stunden erreicht werden
¶
mehr
kann. Sehr schöne Aussicht, besonders auf die BernerAlpen und die hinter dem Sanetschpass aufsteigende Dent Blanche. Die Gummfluh
ist für Château d'Œx das Gleiche, was für Les Plans de Frenières der Grand Muveran oder für Zermatt das Matterhorn sind.
Der geologische Aufbau der Gruppe der Gummfluh ist einer der verwickeltsten der Waadtländer Alpen. Der
von der Pointe de Sur Combe zu den Rochers dela Douvaz ziehende oberste Kamm der eigentlichen Gummfluh besteht aus oberem Jura
(Malm), der durch ein schmales Doggerband von den über dem Gros Jablé aufsteigenden mächtigen Bänken von triasischen Dolomitkalken
geschieden ist. An der Douvaz wird der Malm des obersten Kammes von der bis zum Sex Mossard ziehenden Trias
abgelöst, die selbst wieder den Flysch der Gegend von L'Évitaz überlagert. Noch eigenartiger ist der geologische Bau der
Pointe de la Videman und ihrer Nachbarschaft, wo auf dem gleichen Flysch, der die Kreide und den Malm der
Gummfluh trägt, von unten nach oben Trias, Rät, Lias und Hornfluhbreccie (oberer Dogger) folgen.