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erbauen. Der Name wahrscheinlich vom Dialektausdruck Gugger = Kukuk.
Auf dem benachbarten Hirschberg die Burgruine Schönenbühl.
erbauen. Der Name wahrscheinlich vom Dialektausdruck Gugger = Kukuk.
Auf dem benachbarten Hirschberg die Burgruine Schönenbühl.
(Kt. Graubünden, Bez. Albula). 2683 und 2743 m. Doppelgipfel, am SW.-Ende der Strelakette und 5 km n. Alvaneu, von wo aus er über die Alp La Crusch erstiegen werden kann. Nach W. zweigt vom Guggernell ein langsam sich senkender Kamm ab, der mit der Furcletta (2577 m) an die Gruppe des Aroser Rothorns sich anschliesst.
(Hinter, Ober u. Unter) (Kt. Luzern, Amt Sursee, Gem. Wolhusen).
700-655 m. 6 Bauernhöfe, auf einer ziemlich steil geböschten Anhöhe;
2,5 km w. der Station Wolhusen der Linie Bern-Luzern. 37 kathol. Ew. Ackerbau und Viehzucht.
Der Name vom Zeitwort guggen = schauen und von nel, nell (althochdeutsch hnel) = Berg, Hügel;
Guggernell also = Schauenberg.
(Kt. Graubünden, Bez. Hinterrhein). 2887 m. Schlankes und sehr steiles Felshorn, in der Gruppe des Tambohorns und von diesem durch den Areuepass geschieden; 2,5 km sö. Nufenen im Rheinwald. Vom Areuepass aus über den S.-Grat zu erreichen.
(Kt. Bern, Amtsbez. Schwarzenburg, Gem. Guggisberg).
767 m. Gruppe von 5 Häusern, am rechten Ufer der Sense und an der Stelle, wo die Strasse Freiburg-Rechthalten-Guggisberg den Fluss auf einer alten Holzbrücke überschreitet;
2,1 km sw. Guggisberg und 13 km sö. Freiburg. 28 reform. Ew. Mühle.
(Kt. Bern, Amtsbez. Schwarzenburg). 1283 m. Gipfel, Teil der von da über die Giebelegg nach O. ziehenden und jenseits der Aare mit der Falkenfluh sich fortsetzenden Molassefalte. Den mit Wald und Wiesen bekleideten Hängen ist zu oberst eine steilwandige Nagelfluhspitze aufgesetzt, die man über eine Holzleiter erklettert und auf der ein hölzerner Pavillon steht. Schöne Aussicht, besonders auf den Kanton Freiburg. Am SW.-Hang des Guggershorns steht das Dorf Guggisberg.
(Kt. Luzern, Amt Willisau, Gem. Gettnau).
600 m. 7 Häuser, am linksseitigen Gehänge des Thales der Luthern und 1,5 km n. der Station Gettnau der Linie Langenthal-Wolhusen. 55 kathol. Ew. Kirchgemeinde Ettiswil.
Ackerbau und Viehzucht.
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken). 3000-2150 m. Gletscher, 2 km lang und im Mittel 500 m breit; beginnt am Fuss des SW.-Abfalles des Mönch und erhält als grössten Nebenarm den stark zerklüfteten Kühlauenengletscher. Der Bach des Guggigletschers bildet zwei kleine Fälle, durchfliesst die Biglenalp und ist der Hauptquellbach des in die Weisse Lütschine mündenden Trümletenbaches. Auf den Guggigletscher fallen die vom W.-Hang und S.-Kamm des Mönch herabkommenden Eis- und Schneelawinen. Am rechten Ufer des Gletschers nahe seinem untern Ende steht die Guggihütte des S. A. C.
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken) 2397 m. Schutzhütte des S. A. C., über dem rechten Ufer des Guggigletschers am Fuss des NW.-Kammes des Mönch. Von der Sektion Oberland 1874 erbaut und 1893 umgebaut. Besteht aus Stein und bietet für 8-10 Personen Raum. Wasser in der Nähe. 2½ Stunden über der Wengernalp. Dient als Ausgangspunkt für die von dieser Seite aus sehr schwierigen Besteigungen des Silberhorns, der Jungfrau und des Mönch.
Guggisberg
(Kt. Bern,
Amtsbez. Schwarzenburg).
Ausgedehnte Zivil- und Kirchgemeinde, im
SW.-Winkel des
Berner
Mittellandes, über dem rechten
Ufer der hier auf der Grenze zwischen Bern
und Freiburg
in tiefem
Tobel fliessenden
Sense. Die Gemeinde reicht vom Bürgerwald
bei
Schwarzenburg bis hinauf zum
Kamm der Stockhornkette und wird vom Bergzug der
Egg in zwei von einander stark verschiedene
Teile geschieden: einen mit Aeckern und
Wiesen bestandenen nördlichen und einen wenig ergibigen, schwach besiedelten und
meist nur Alpweiden tragenden südlichen Abschnitt. An den Hängen der
Egg grosse Gemeindewaldungen. Die
Mehrzahl der Häusergruppen und zerstreut gelegenen Bauernhöfe steht in einer
Höhe von über 1000 m. Mittelpunkt der Gemeinde
ist der nur 12
Häuser und 89 Ew. zählende
Weiler Guggisberg.
Hier steht auf aussichtsreicher Anhöhe in 1118 m die
Pfarrkirche, 18 km osö. der Station
Thurnen der Gürbethalbahn
(Bern-Wattenwil-Thun).
Postbureau, Telegraph, Telephon; Postwagen nach Schwarzenburg. Ueber dem Weiler das Guggershorn mit schöner Aussicht. Die Gemeinde umfasst mehr als 300 zerstreute Bauernhöfe, von denen die meisten als Einzelsiedelungen mitten im dazugehörigen Land stehen. Seltener finden wir dann auch kleine Gruppen von Höfen, wie z. B. Wahlenhaus, Hirschmatt, Laubbach, Plötsch, Kalchstätten, Kriesbaumen, Schwendi, Riffenmatt, Riedstätten etc. Gemeinde als Ganzes 476 Häuser, 2809 reform. Ew. Seit 1888 hat die Zahl der Einwohner nur um 7 Personen zugenommen.
Starke Auswanderung nach Amerika. Ackerbau und Viehzucht; wichtig ist hier besonders noch der Anbau von Weizen.
Die verhältnismässig beträchtliche Zahl der ortsansässigen Armen rührt davon her, dass die
Berner Regierung früher die
Armen des ganzen Kantons hier zur Urbarmachung des
Bodens anzusiedeln pflegte. Der
Weiler Guggisberg
hat sich seit einigen
Jahren zur Sommerfrische entwickelt. Die Bewohner dieses Landstrichs bilden ein für sich abgeschlossenes kleines Bauernvolk,
das stark am Althergebrachten hängt, eine eigene Mundart spricht und sich früher auch noch durch seine
originelle
Tracht (vergl. Art. Bern,
Kanton) von den übrigen
Berner Bauern unterschied.
Die historisch nicht gestützte Ueberlieferung will dieses Völkchen von den alten Sachsen abstammen lassen. Guggisberg
ist
wohl eher in den ersten Jahrhunderten des Mittelalters von nicht sehr weit herkommenden und von den altansässigen
Berner Bauern nicht so stark verschiedenen Kolonisten besiedelt worden. Eine Kirche stand hier als
Mons Guchani schon 1148 und
war dem Kloster
Rüeggisberg zu Eigen. 1076:
Mons Gucha; 1148: Cucansberg; französisch Mont Cuchin. Heimat von zahlreichen
durch eigene Kraft emporgekommenen Männern, besonders Astronomen und Mechanikern, wie von Christian
Beyeler (1774-1824), des Schuhmachers, Dichters und Musikers Christian Zbinden († 1821) und des talentvollen Goldschmids
und Uhrenmachers Johannes Heilgenstein, der 1833 nach Amerika auswanderte. Vergl. Jenzer. Heimatkunde des Amtes
Schwarzenburg.
Bern
1869.
Guggisberg
(Kt. Luzern, Amt Sursee, Gem. Triengen).
504-550 m. 6 Bauernhöfe, ö. der Strasse Aarau-Sursee zerstreut gelegen, 1 km n. Triengen und 9 km n. der Station Sursee der Linie Luzern-Olten. 40 kathol. Ew. Kleine Kapelle.
Ackerbau und Viehzucht.
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken). Langer und verwitterter Felsgrat, über dem Justisthal einerseits (wo er Beatenbergfluh oder Wandfluh genannt wird) und dem Suldbachthal und Thunersee andererseits, zu welchem er mit sanft geböschtem, das langgestreckte Dorf St. Beatenberg tragenden Hang absteigt.
Beginnt am Niederhorn (1965 m), zieht nach NO. bis zum Grünenberg und trägt als Einzelgipfel den Burgfeldstand (2067 m; zur ¶
Burgfeldalp gehörender Rasengipfel), das Gemmenalphorn (2064 m; höchster Punkt der Gemmenalp), den Kühstand (1936 m) und Laubergrat (1877 m).
Alle diese Punkte sind von St. Beatenberg aus in je etwa 3 Stunden leicht zu erreichen und werden ihrer prachtvollen Aussicht auf die Berner Hochalpen wegen von den zahlreichen Kurgästen der genannten Ortschaft häufig besucht.