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der Heidelpass (2397 m) durch, der Weisstannen über das Gufelbachthal und Valtüsch mit dem Calfeisenthal und Vättis verbindet.
der Heidelpass (2397 m) durch, der Weisstannen über das Gufelbachthal und Valtüsch mit dem Calfeisenthal und Vättis verbindet.
(Kt. Glarus). 2436 m. Südlichster Gipfel in der Gruppe des Schild, in dem vom Schild nach SO. auszweigenden und das Sernfthal vom Widersteinerloch trennenden Felskamm;
4,5 km n. über dem Dorf Engi.
Besteht aus rotem Verrucano (Sernifit) und fällt nach O. zum Widersteinerloch und Mühlebachthal in steilen Wänden ab, während am sanfter geböschten W.- und S.-Hang die Alpweiden Fässis, Gheist und Gufeli liegen.
Das S.-Ende des Kammes ist von zahlreichen Scharten und Runsen zerschnitten, woher der Name Gufelstock («zerrissener Stock»).
In früheren Zeiten haben sich vom Berg zahlreiche kleine Felsstürze losgelöst, und heute noch bilden die jedes Jahr herabfallenden Felsblöcke für die Alpweiden am S.-Hang und selbst für das Dorf Engi eine beständige Gefahr.
Das unregelmässig geformte Plateau, über dem sich der Gipfel erhebt, ist, besonders auf der SO.-Terrasse, reich an kleinen Rundhöckern und geschliffenen Felspartien, die von einer einstigen Vergletscherung dieser Gebiete zeugen.
Der Gufelstock kann von Engi oder Schwanden aus in 4-5 Stunden bestiegen werden und bietet eine schöne Aussicht auf die Glarner und St. Galler Alpen.
(Kt. Glarus, Gem. Engi).
800-1150 m. 23 am S.-Hang des gleichnamigen Berges zerstreut gelegene Häuser, ½-1 Stunde n. über Engi.
Jede dieser Siedelungen trägt ihren eigenen Namen (Grütsch, Bergli, Sööli, Linden, Kommenberg, Egg, Bifang etc.).
Sie stehen auf übereinander folgenden Terrassen, alten Moränenablagerungen des einstigen Mühlebachthalgletschers. 96 reform. Ew. Kirchgemeinde Matt.
1267 m. Gruppe von 10 Hütten, im Maderanerthal am linken Ufer des Kärstelenbaches, etwas sö. vom Hotel zum S. A. C., am Weg zur Hüfihütte des S. A. C. und zum Hüfigletscher.
Guferen, Gufer = Kies- oder Schotterfeld. (Vergl. Schweizer. Idiotikon. Bd II, S. 132).
Ortsnamen der deutschen Schweiz, besonders abgerundeten Bergformen beigelegt;
(Kt. Wallis, Bez. Visp). 3180 m. Gipfel, in dem den Ried- oder Gassenriedgletscher im W. begrenzenden Kamm und unmittelbar ö. über dem zwischen den Stationen St. Niklaus und Herbriggen der Linie Visp-Zermatt gelegenen Weiler Mattsand. Von St. Niklaus aus in 6 Stunden ohne Schwierigkeit zu besteigen.
(Kt. Wallis, Bez. Visp). 2707 m. Felssporn, über der Alpweide Riffelberg und an der NW.-Flanke des Gornergrates, ½ Stunde nö. über dem Hotel Riffelberg. Schöne Aussicht auf den Findelengletscher, die ihn umrahmenden Gipfel (z. B. das Rimpfischhorn) und auf die Zermatter Riesen (Monte Rosa, Lyskamm, Breithorn, Matterhorn, Dent Blanche, Weisshorn).
Vor der Erbauung der Bahn auf den Gornergrat häufig besucht.
(Kt. Aargau, Bez. Zurzach). 476 m. Bewaldete Anhöhe, zwischen dem Guntenbach u. einem seiner kleinen linksseitigen Nebenbäche, 2 km sw. Leuggern.
(Kt. Schwyz, Bez. March). 1150 m. Gipfel, w. Ausläufer der Kette Schienberg-Aubrig, die 1 km s. Vorder Wäggithal das Thal der Aa plötzlich quer abschliesst und dem Bach und der Strasse Vorder Wäggithal-Hinter Wäggithal nur einen engen Durchpass durch die Erosionsschlucht zwischen Grossem Aubrig und Gugelberg gewährt. Eine Höhle an seinem S.-Hang, das sog. Schuhmachersloch, hat zu zahlreichen Volkssagen Veranlassung gegeben.
(Kt. Wallis, Bez. Brig). 2363 m. Grasbewachsener Bergrücken, in dem vom Weissmies zum Seehorn (über Gondo) ziehenden und das Zwischbergenthal oder Val Vaira vom Laquinthal trennenden Grat.
Der NW.-Hang gehört zur Gugelialp (Laquinthal), der O.-Hang zur Brunalp.
Von Gstein an der Simplonstrasse in drei Stunden zu erreichen.
(Kt. Solothurn, Amtei Olten-Gösgen).
804 m. Bewaldete Anhöhe, Ausläufer der Schafmatt;
zwischen den Thälchen des Erzbaches und Dorfbaches und 2 km w. Ober Erlinsbach.
Gugen= Anhöhe (vergl. Schweizer. Idiotikon, Bd II, S. 457).
(Kt. Bern, Amtsbez. Aarwangen. Gem. Busswil).
600 m. Gruppe von 8 Häusern;
1,5 km nw. Melchnau und 3,5 km ö. der Station Lotzwil der Linie Langenthal-Wolhusen. 39 ref. Ew. Kirchgemeinde Melchnau.
(Kt. St. Gallen, Bez. und Gem. Tablat). 680 m. Gruppe von 7 Häusern, über dem rechten Ufer der Steinach und 2 km nö. der Station St. Fiden der Linie St. Gallen-Rorschach. 43 kathol. Ew. Kirchgemeinde St. Fiden. Ackerbau, Viehzucht u. Milchwirtschaft. Stickerei. Auch Guggaien geschrieben.
(Kt. St. Gallen, Bez. Gaster). 1639 m. Bergstock, zwischen Mattstock und Säntisgruppe, links über der Thur und sw. über Stein im Toggenburg. Bildet wie der Mattstock eine auf den Flysch überschobene Kreidescholle.
Guggisberg etc. Ortsnamen der deutschen Schweiz;
vom Dialektausdruck guggen = schauen herzuleiten.
Guggi = Aussichtspunkt, Signal.
(Kt. u. Amt Luzern, Gem. Udligenswil).
642 m. Gruppe von 3 Häusern, auf der Grenze gegen den Kanton Schwyz, 700 nö. Udligenswil und 3,5 km nw. der Station Küssnacht der Gotthardbahn. 14 kathol. Ew. Acker- und Obstbau, Viehzucht und Milchwirtschaft.
(Kt. Thurgau, Bez. Weinfelden, Gem. Birwinken).
487 m. Gruppe von 7 Häusern, auf einer Terrasse über dem linken Ufer der Aach und 1 km n. der Station Erlen der Linie Zürich-Winterthur-Romanshorn.
Telephon. 41 reform. Ew. Kirchgemeinde Bürglen-Andwil.
Acker- und Weinbau, Käse- und Ziegenhandel.
Säge. Wirtshaus. Ehemaliges Feudalschloss, jetzt Privathaus.
(Kt. Wallis, Bez. Brig, Gem. Simpeln).
1685 m. Maiensässe mit einigen Hütten und einem Bethaus, am Fuss des Hübschhorns und am untern Rand eines die Simplonstrasse überragenden Waldes, am linken Ufer des Krummbachs und 2,5 km nw. vom Dorf Simpeln.
Diese dem Thälchen von Hohmatten vorgelagerte kleine Ebene verdankt ihre Entstehung einer vom Rossbodengletscher einst abgelagerten Moränenbarre, hinter der sich ein kleiner, von den geschiebereichen Gletscherwassern (Krummbach und Hohmattenbach) bald wieder aufgefüllter Stausee gebildet hatte.
Mehrfach verwüstet, so z. B. 1597 und 1842 von Bergstürzen aus dem Hohmattenzirkus und 1888 von einer mächtigen Lawine, die das Bethaus und die Schutzwehr einer hier über den Krummbach setzenden Brücke der Simplonstrasse zerstörte.
Die Alpweide Guggenen daher mit zahlreichen Felsblöcken übersät und nur wenig ergibig.
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken). 1862 m. Oestl. Vorberg des Gemmenalphorns (2064 m), w. über dem Dorf Habkern, von wo aus er über die Alpweide Bort Allmend in 2 Stunden erreicht werden kann.
SO.-Hang bewaldet, N.- und NO.-Hang mit Alpweiden bestanden.
(Kt. Luzern, Amt Willisau, Gem. Richenthal).
540 m. Gruppe von 8 Häusern, 700 m w. Riehenthal und 3,5 km w. der Station Dagmersellen der Linie Luzern-Olten. 52 kathol. Ew. Acker- und Obstbau, Viehzucht und Milchwirtschaft.
Der Name von guggen = schauen, Gugger also = Aussichtspunkt.
(Kt. u. Bez. Schwyz, Gem. Ober Iberg).
1261 m. Bergrücken, im Winkel zwischen der Vereinigung der Stillen Waag mit der Minster und unmittelbar n. über Ober Iberg.
Fällt zum Thal der Stillen Waag mit einer 300 m hohen senkrechten Felswand ab, während der Hang gegen Ober Iberg als breiter Rücken mit schönen Alpweiden und Bauernhäusern bestanden ist. 8 Häuser, 56 kathol. Ew. Alpwirtschaft, Viehzucht und Viehhandel.
Etwas Seidenweberei.
^[Note:] Französische Soldaten stürzten 1799 von der Guggerenwand einen Bauern zu Tode, der seine Töchter vor Misshandlung zu schützen versucht hatte.
(Kt. Graubünden, Bez. Hinterrhein). 2921 m. Gipfel, Vorberg des Hochberghorns, 500 m sö. von diesem und sw. über dem Hochberggletscher; 1,3 km nö. der Zapporthütte des S. A. C.
(Kt. Appenzell
I. R.).
918 m. Waldtobel, vom Bleichwäldlibach durchflossen und dem stark begangenen Fussweg Gais-Weissbad durchzogen.
Quelle mit sehr kaltem Wasser, durch dessen Anwendung einst eine Frau von ihrem Augenleiden geheilt ward.
Zum Dank dafür liess die Geheilte hier die kleine St. Ottilienkapelle ¶
erbauen. Der Name wahrscheinlich vom Dialektausdruck Gugger = Kukuk.
Auf dem benachbarten Hirschberg die Burgruine Schönenbühl.