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Bemerkenswert durch die Einkeilungen von Malmkalk in den Gneis der N.-Wand.
Dem Gstellihorn vorgelagert das Klein Gstellihorn (2650 m), zum erstenmal unter grossen Schwierigkeiten 1902 bezwungen.
Gstellihorn - Guasti
Bemerkenswert durch die Einkeilungen von Malmkalk in den Gneis der N.-Wand.
Dem Gstellihorn vorgelagert das Klein Gstellihorn (2650 m), zum erstenmal unter grossen Schwierigkeiten 1902 bezwungen.
französisch Dent Blanche (Kt. Bern und Wallis). 2807 m. Gipfel, der Gruppe der Diablerets nach NO. vorgelagert, auf dem schroffen Grat zwischen Oldenthal und Sanetschplateau und zwischen Sanetschhorn und Schlauchhorn. Vom Sanetschplateau aus zugänglich, aber nur selten besucht. Besonders schön von Ormonts Dessus aus sichtbar.
(Klein) (Kt. Bern, Amtsbez. Ober Hasle).
Gipfel. S. den Art. Gstellihorn.
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober Simmenthal und Frutigen). 2711 m. Bedeutender Bergstock, in der vom Albristhorn zum Niesen ziehenden und das Engstligen- und Kanderthal vom Simmenthal scheidenden Kette. Nw. über Adelboden, ö. über dem Fermelthal und s. über dem Schwendenthal. Der SW.-Grat endigt an der Fermelkrinde (2230 m), die ihn vom Albristhorn scheidet;
der NW.-Grat trägt das Thürmlihorn (2491 m) und umschliesst mit dem Hauptgipfel das enge Rüggenthal;
der NO.-Grat hebt sich zum Wannenspitz (2438 m) und zur Weissenfluh (2437 m) und steigt dann zur Passlücke über den Otterngrat (2282 m) ab, die ihn vom Stock der Männlifluh (2654 m) trennt.
Besteigung von Adelboden aus über die Fermelkrinde oder die Schwandfehlspitze (2027 m; SO.-Schulter des Gsür) in je 5 Stunden, oder von Fermelberg aus über das Rüggenthal und den NO.-Grat in 3½ Stunden.
Wunderbar schöne Aussicht, in vielen Beziehungen der des Albristhorns zu vergleichen, das weit leichter zu ersteigen ist als der Gsür.
(Bains Da) (Kt. Graubünden, Bez. und Kreis Münsterthal, Gem. Münster).
1480-1552 m. Alpweide mit 7 Hütten, am sehr steilen rechten Seitengehänge des Thales des Rombachs, 1½ Stunden sö. über Münster.
Guad, god vom mittellatein. gaudus = Wald;
bain roman. = Eigentum, Besitz (französ. le bien).
(Kt. Graubünden, Bez. Inn, Kreis Obtasna).
1653 m. Gem. und Pfarrdorf, im Unter Engadin, auf einer schönen Terrasse über dem linken Ufer des Inn, über der Strasse des Unter Engadin und 11 km w. Schuls.
Postablage, Telegraph;
Postwagen Giarsun-Guarda.
Gemeinde, mit Giarsun: 62 Häuser, 245 reform. Ew: romanischer Zunge;
Dorf: 52 Häuser, 211 Ew. Alpwirtschaft.
Etwas Fremdenverkehr.
Das Dorf in reizender Lage mitten in saftig grünen Wiesen, mit denen kleine Getreideäcker und Lärchengruppen abwechseln. W. vom Dorf öffnet sich das schöne Val Tuoi, das vom Silvretta- und Fermuntgletscher abgeschlossen wird.
Einen besonderen Reiz verleiht der Landschaft der Formenreichtum der umliegenden Gebirgsgruppen, deren Felsgerüst aus verschiedenen Gesteinsarten aufgebaut ist und die daher dem Auge überraschende Kontraste bieten.
Zur Zeit des Einfalles der spanisch-österreichischen Truppen unter Baldiron wurde Guarda im September 1622 zusammen mit den meisten andern Ortschaften im Unter Engadin den Flammen überliefert, nachdem schon früher im ganzen Land die Pest gewütet hatte. 1160: Warda;
vom althochdeutschen warta = Warte, Hut, italien. guardia.
Guarda im Unter Engadin.
Chur 1900.
(Kt. Graubünden, Bez. Maloja, Kreis Ober Engadin, Gem. Madulein) 1790 m. Burgruine, auf einem Felssporn über dem linken Ufer des Inn, 200 m w. Madulein.
Beherrscht die Strasse des Engadin.
Von Volkard von Neuenburg, 1237-1251 Bischof von Chur, erbaut.
Der letzte Schlossherr von Guardaval soll von Adam von Camogask, dem er seine Tochter entführt hatte, getötet worden sein, worauf die Bauern die Burg in Flammen aufgehen liessen. 1290: Pedagium Wardawalle = des Thales Warte.
oder Guarnajo (Kt. Tessin, Bez. Blenio, Gem. Malvaglia).
1600-2300 m. Alpweide, im obern Val Malvaglia, von den Cime di Ganna Rossa, dem Simano, Uomo di Sasso und Pizzo Baratino umrahmt.
Wird während zweier Sommermonate von etwa 10 Familien mit 100 Stück Hornvieh und 180 Ziegen bezogen. 40 zerstreut gelegene Hütten.
Butter und Käse.
(La) (Kt. Tessin, Bez. Bellinzona). 1440-220 m. Eines der zahlreichen kleinen Thälchen die in den breiten Berghängen ö. Bellinzona ausgewaschen sind. Diese Hänge steigert zur Costa auf, die das Val Morobbia vom Thal von Arbedo trennen. Zahlreiche kleine Wildbäche. La Guasta ist die südlichste dieser Thalfurchen und mündet 1 km s. Bellinzona ins Tessinthal aus.
(La) (Kt. Tessin, Bez. Bellinzona). 1440-220 m. Wildbach des kleinen Thales La Guasta; entspringt unter dem Piano Dolce (nahe dem über Bellinzona aufsteigenden Motto d'Arbino) und mündet zwischen Bellinzona und Giubiasco von links in den Tessin. Wie alle Tessiner Wildbäche bei Gewitterregen gefährlich.
(Kt. Tessin, Bez. Lugano, Gem. Vernate und Neggio).
430 m. Weiler, 600 m s. Vernate und 7,5 km sw. Lugano. 10 Häuser, 35 kathol. Ew. Kirchgemeinde Vernate.
Schöne Aussicht auf den Luganersee.
Zucht der Seidenraupe.
Gubel - Gübsensee
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Seite 42.490.Die jungen Leute wandern als Maler und ¶
Maurer in die übrigen Kantone der Schweiz und nach Frankreich aus.