Diensten; Johann Gaudenz war 1637 Landrichter, ebenso Hans 1646;
Johann Wilhelm, Dr. jur., wurde 1628 Professor in Genf;
Christoph,
Generalmajor in niederländischen Diensten, veröffentlichte 1716 im
Haag eine
Nouvellecarte du païs desGrisonsavec sesdépendances und starb 1730, ohne männliche Nachkommen zu hinterlassen.
Später legten sich mehrere Familien
Schmid unbefugterweise den Namen von Grüneck bei.
Nahe der Burg hat man Münzen aus dem 9. und 10. Jahrhundert aufgefunden.
Postablage, Telephon. 34
Häuser, 213 reform.
und kathol. Ew. Grosse Kattunleinwandfabrik mit 300 Arbeitern, Wasserkraft- (120
HP) und Dampfbetrieb. An der
ThurSand- und
Kiesgruben.
Die Fabrikarbeiter haben ihre eigene Krankenkasse und Konsumgenossenschaft.
(Kt. Bern,
Amtsbez. Trachselwald).
Kleiner Fluss; entspringt am
N.-Hang des
Napf in der Nähe des Höchenzi (1327 m), fliesst zunächst
während 10 km unter dem Namen desHornbaches durch den
Hornbachgraben, nimmt bei
Wasen den Kurzeneibach
auf, erhält ein breiteres
Bett, geht nun als Grünen ö. und s. an
Sumiswald vorbei, nimmt unterhalb des Dorfes Grünen von
rechts den
Griesbach und bei
Grünenmatt den
Dürrbach auf und mündet nach 19 km langem kreisbogenförmigen
Lauf bei der Station
Ramsei in 603 m von rechts in
die GrosseEmme.
Hat zum Teil Wildbachcharakter.
Die Grünen führt Waschgold
mit sich, das aus den Nagelfluhfelsen des Napfgebietes stammt.
(Kt. Bern,
Amtsbez. Interlaken).
1616-1844 m. Alpweide auf geneigter Terrasse, im O. von Felsbändern durchzogen und im W. und
N. von kahlen Felswänden umschlossen; bildet das NW.-Ende des
Guggisgrates und liegt zwischen
Justisthal
und
Habkernthal, 2 Stunden nw. über
Habkern. Fussweg von
Habkern nach
Schangnau.
578 und 560 m. Zwei Gruppen von zusammen 12
Häusern,
am linken Ufer der
Saane, 1 km sw. Klein
Bösingen und 6,5 km sö. der Station
Pensier der Linie
Freiburg-Murten. 59 kathol.
und reform. Ew. deutscher Zunge.
(Kt. Glarus).
2360 m. Gipfel, in der Gruppe der
Sardona, in dem vom
Foostock nach SW. auszweigenden und das
Krauchthal
vom Thal des
Raminbaches trennenden
Kamm, 4-5 Stunden nö. über
Elm. Am
S.-Hang die bis zum Gipfel hinaufreichende Alp Camperdun.
Ist in seinem geologischen Bau und seiner äussern Gestalt vom Hauptgipfel völlig verschieden.
Grünhorn (Grindelwald)
* 2 Seite 42.477.
Während der
Casanna einen
stark verwitterten und gezackten Dolomitgipfel bildet, ist das aus Bündnerschiefern bestehende
Grünhorn ein gleichmässiger,
¶
mehr
rasenbewachsener Konus.
Kann trotz der steilen Gehänge von O. her und von der Cotschna aus leicht bestiegen werden (von Klosters
über Laret und Alp Parseun 3-4 Stunden).
In der Einschartung zwischen Grünhorn und Casanna steht das sog. Steinmännli, ein
nach oben zu sich verbreiternder Felspfeiler, der von weitem einem eine Heulast tragenden Mann gleicht.
Die Volksüberlieferung hat daraus einen Heuer gemacht, der seine Last am Sonntag einbringen wollte und dafür diese nun als
Steinmann ewig zu tragen verdammt ist.
(Gross) (Kt. Wallis,
Bez. Oestlich Raron und Goms).
4047 m. Hauptgipfel der Walliser Grünhörner, in der
Kette zwischen Ewigschneefeld und Walliser Fiescherfirn. Den Gipfel bildet ein 1824 m langer Grat. Bietet seiner zentralen Lage
mitten im Eis- und Firngebiet des Finsteraarhornmassives wegen eine der mächtigsten Gletscheraussichten der Schweiz. Wohl
einzig in den. Alpen steht er dadurch da, dass von ihm aus nirgends auch nur ein Flecken von Pflanzengrün
erblickt werden kann. Die ziemlich schwierige Besteigung erfordert von der Konkordiahütte aus 4½ Stunden.
(Klein) (Kt. Wallis,
Bez. Oestlich Raron und Goms).
3927 m. Gipfel, nw. Vorberg des Grossen Grünhorns, in der Gruppe der Walliser Grünhörner.
Wird von der Berglihütte aus in 5½ oder von der Konkordiahütte aus in 5 Stunden bestiegen.