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Zweisimmen. Station der Simmenthalbahn.
Postablage. 22 Häuser, 182 reform. Ew. Viehzucht.
Grubhorn - Grüneck
Zweisimmen. Station der Simmenthalbahn.
Postablage. 22 Häuser, 182 reform. Ew. Viehzucht.
(Kt. Wallis, Bez. Brig). 3206 m. Felsgipfel, in der Gruppe des Bietschhorns und in der s. vom Gredetschhörnli (Vorberg des Lötschenthaler Breithorns, 3782 m) auszweigenden und das Baltschiederthal vom Gredetschthal trennenden Kette;
s. über der Untern Gredetschlücke (3003 m).
So heissen im Kanton Schwyz zahlreiche auf Bergübergängen stehende einzelne Hütten, in denen der Wanderer bei schlechtem Wetter Unterkunft findet.
(Kt. u. Bez. Schwyz, Gem. Alpthal).
1285 m. Schutzhütte mit kleiner hölzerner Kapelle, am Fussweg über den Haggen und am O.-Hang des Grossbrechenstocks;
1,5 km sw. über Alpthal.
(Kt. u. Bez. Schwyz, Gem. Muotathal).
930 m. Schutzhütte mit Kapelle, im Bisithal, am linken Ufer der Muota und 7,5 km sö. Muotathal.
(Kt. u. Amt Luzern, Gem. Vitznau).
900 m. Erholungshaus der schweizerischen Eisenbahnangestellten, am SW.-Hang des Rigi schön gelegen und von Wald umrahmt;
ö. der Vitznau-Rigi-Bahn und 2 km n. über der Dampfschiffstation Vitznau. 1899 mit freiwilligen Spenden erbaut.
Bietet Raum für 70 Erholungsbedürftige.
(Kt. Graubünden, Bez. Bernina, Bez. u. Gem. Puschlav).
2120 m. Alpweide mit einer im Sommer vielbesuchten Gastwirtschaft, 4-5 Stunden nw. über Puschlav.
Sehr schöne Aussicht.
(Kt. Appenzell A. R., Bez. Hinterland, Gem. Urnäsch).
845 m. Weiler, am rechten Ufer der Urnäsch und an der Stelle, wo die Strasse Urnäsch-Rossfall den Fluss überbrückt, 2 km s. der Station Urnäsch der Appenzellerbahn (Winkeln-Herisau-Appenzell).
Telephon. Mehrere Fabriken und 2 Wohnhäuser, 30 reform. und kathol. Ew. Baumwollindustrie;
(Kt. u. Amtsbez. Bern, Gem. Köniz).
558 m. Landhäuser, am N.-Fuss des Gurten, 2 km nö. Köniz.
Hier die Station Gross Wabern der Gürbethalbahn (Bern-Wattenwil).
Tramway. Telephon. 4 Häuser, 69 reform. Ew. Bekannte Erziehungsanstalt mit Unterricht auf der Mittelschulstufe.
(Kt. Luzern, Amt Willisau, Gem. Altbüron).
528 m. Weiler, am rechten Ufer der Roth, 2 km nw. Altbüron und 9 km nw. der Station Zell der Linie Langenthal-Wolhusen. 10 Häuser, 56 kathol. Ew. Kirchgemeinde Grossdietwil.
Acker- und Obstbau, Viehzucht.
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober Hasle).
2783 m. NO.-Sporn des Ewigschneehorns (3331 m), zwischen dem Grünbergligletscher und einem der andern Seitenarme des ins Urbachthal absteigenden Gauligletschers.
Verwitterter Granitkamm;
wird begangen bei der Besteigung des Ewigschneehorns von der Gaulihütte des S. A. C. aus.
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober Hasle).
3200-2500 m. Gletscher, je 2 km lang und breit;
steigt vom Ewigschneehorn (3331 m) und Gauligrat ab, der einen Teil des den Lauteraar- vom Gauligletscher trennenden Kammes bildet. S. über ihm das Hubelhorn, dessen N.-Grat ihn von dem weiter ö. gelegenen Hubelgletscher trennt.
Wird begangen, wenn man sich von der Gaulihütte des S. A. C. über den Gauligrat und Lauteraargletscher zum Pavillon Dollfus begeben will.
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober Hasle).
3100-2400 m. Kleiner Gletscher von 1 km2 Fläche, am NO.-Hang der Thierberge (3202 und 3107 m; Kette zwischen Unteraar- und Oberaargletscher);
Nebenarm des Unteraargletschers.
(Kt. Bern, Amtsbez. Saanen, Gem. Gsteig).
1340 m. 19 am linken Ufer des Reuschbaches zerstreut gelegene Häuser, an der Strasse über den Col du Pillon;
1,8 km sw. Gsteig und 14 km s. der Station Saanen der Simmenthalbahn. 79 reform. Ew. Alpwirtschaft.
(Kt. und Bez. Schwyz, Gem. Schwyz u. Illgau).
1132 m. Gruppe von 3 Häusern, am NO.-Hang der Fallenfluh reizend gelegen, an der Strasse Schwyz-Iberg und 9 km sö. der Station Schwyz-Seewen der Gotthardbahn. 20 kathol. Ew. Kirchgemeinden Schwyz und Illgau.
Ackerbau und Viehzucht.
Säge. Grosse Waldungen.
Ferienkolonie. Kleine Kapelle in Privatbesitz.
(Kt. Bern, Amtsbez. Trachselwald, Gem. Walterswil).
760 m. Gruppe von 7 Häusern;
1,5 km s. Walterswil und 7 km sw. der Station Kleindietwil der Linie Langenthal-Wolhusen. 42 reform. Ew. Viehzucht.
(Kt. Wallis, Bez. Visp). Kleine Gemeinde mit den drei Häusergruppen Gründen, Auf dem Bord und Zur Mühle, auf einer Terrasse n. über dem Dorf Baltschieder, zwischen der Ausmündung des Baltschiederthales und dem Lauigraben und 3 km nw. der Station Visp der Simplonbahn. Zusammen 5 Wohnhäuser. Seit der Zählung von 1900 ist die Zahl der Bewohner auf 32 kathol. Ew. gesunken, von denen nur 10 stimmberechtigte Bürger sind. Zahl der Ew. nimmt immer noch beständig ab. Kirchgemeinde Visp.
(Kt. Zürich, Bez. Andelfingen, Gem. Flurlingen).
Teil von Flurlingen. S. diesen Art.
(Kt. Graubünden, Bez. Plessur, Kreis Schanfigg, Gem. Langwies).
1311 m. Gruppe von 3 Häusern, zwischen dem rechten Ufer der Plessur und der Strasse Chur-Langwies, am Eingang ins kleine Gründjetobel;
1,7 km nw. Am Platz und 20 km sö. Chur. 20 reform. Ew. deutscher Zunge.
Alpwirtschaft.
(Kt. Graubünden, Bez. Ober Landquart, Kreis u. Gem. Davos).
1560 m. Weiler, am rechten Ufer des Landwassers, an der Strasse Davos-Frauenkirch und 1 km s. der Station Davos Platz der Rätischen Bahn (Landquart-Davos).
13 Häuser, 178 reform. Ew. deutscher Zunge.
Schöne Wiesen, Viehzucht.
Heisst auch «Zum Gemsjäger», weil hier einst der berühmte Gemsjäger Andreas Mettier wohnte.
(Kt. Graubünden, Bez. Glenner, Kreis u. Gem. Ilanz).
760 m. Burgruine, am linken Ufer des Rhein 500 m nw. Ilanz.
Einst Eigentum der Familie Schmid, deren Stammvater Jakob Schmid im 16. Jahrhundert in den Niederlanden und bei den Truppen Karls V. sich auszeichnete und von diesem Kaiser als Schmid von Grüneck geadelt wurde.
Mehrere seiner Nachkommen zeichneten sich als Staatsmänner, Gelehrte oder Offiziere in fremden Diensten aus: Wilhelm Schmid von Grüneck war 1604 Landrichter, d. h. Haupt des Grauen Bundes;
seinem Sohn Jakob, Dr. jur. († 1644), wurden von den drei Bünden verschiedene schwierige diplomatische Missionen übertragen;
Grüneck - Grünhorn
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Seite 42.476.Kaspar war 1619 und 1634 Landrichter und nachher Oberst in französischen ¶
Diensten; Johann Gaudenz war 1637 Landrichter, ebenso Hans 1646;
Johann Wilhelm, Dr. jur., wurde 1628 Professor in Genf; Christoph, Generalmajor in niederländischen Diensten, veröffentlichte 1716 im Haag eine Nouvelle carte du païs des Grisons avec ses dépendances und starb 1730, ohne männliche Nachkommen zu hinterlassen.
Später legten sich mehrere Familien Schmid unbefugterweise den Namen von Grüneck bei.
Nahe der Burg hat man Münzen aus dem 9. und 10. Jahrhundert aufgefunden.
oder Grünegg (Kt. Thurgau, Bez. Steckborn, Gem. Müllheim).
408 m. Industrielles Dorf, am rechten Ufer des Kemmenbaches und 2 km nw. der Station Müllheim der Linie Zürich-Winterthur-Romanshorn.
Postablage, Telephon. 34 Häuser, 213 reform. und kathol. Ew. Grosse Kattunleinwandfabrik mit 300 Arbeitern, Wasserkraft- (120 HP) und Dampfbetrieb. An der Thur Sand- und Kiesgruben.
Die Fabrikarbeiter haben ihre eigene Krankenkasse und Konsumgenossenschaft.
Musikverein.
(Kt. Wallis, Bez. Oestlich Raron).
3287 m. Gipfel, SW.-Schulter des Grüneckhorns, zwischen Grünhorngletscher und Ewigschneefeld;
steigt mit seinen steilen Granitwänden nö. über dem Konkordiaplatz (Grosser Aletschgletscher) auf.