mächtigen, an 10000 ha Fläche messenden Finsterwald bestanden, dessen ö. Abschnitt Im grossen Wald genannt wurde. Im Grossboden
heute die schönen Bauerngüter Grossgrund, Vogelhalden, Grabern, Schnetzern, Heierlech, Ebenau, Stöckenen etc. Grossboden
hat in den Streitigkeiten zwischen Schwyz
und Einsiedeln (1114-1350) eine gewisse Rolle gespielt;
hier ist auch am zwischen den
Eidgenossen und dem durch Werner von Homberg-Rapperswil vertretenen Haus Oesterreich Frieden geschlossen worden. Im Juni 1447 Kampfzwischen den Truppen des Klosters und den wegen des Nutzungsrechtes der Allmenden im Amselthal revoltierenden Leibeigenen von
Gross.
^[Berichtigung: fand zwischen dem Kloster und Flecken Einsiedeln einerseits und den Bewohnern von
Gross andererseits ein grosser Rechtsstreit um die Alpweidenrechte im Amsel- und Sihlthal statt.]
603 m. Gem. und Pfarrdorf, in welliger Gegend, an der Roth, an der Strasse Langenthal-Zell
und 5 km nw. der Station Zell der Linie Langenthal-Wolhusen.
Postbureau, Telegraph, Telephon;
Postwagen Melchnau-Zell. Gemeinde,
mit Almend, Eppenwil, Erpolingen und Schattseite: 118 Häuser, 918 kathol. Ew.;
Dorf: 70 Häuser, 555 Ew. Acker-
und Obstbau, Viehzucht.
Schöne Kirche und neues Schulhaus. In der Nachbarschaft Schalensteine. 1180: Fuotewillare;
1286:
Füetwil. Wird gewöhnlich kurzweg Dietwil genannt.
(Die) (Kt. Wallis,
Bez. Brig).
Eine der vom Gredetschbach gespiesenen Wasserleitungen (bisses);
zweigt in der untern Ausweitung
der Schlucht in etwa 1150 m vom Bach nach links ab, durchzieht den untern Abschnitt des Plateaus von
Birgisch (rechts über der Rhone) und mündet nach etwa 4 km langem Lauf in den Mühlebach, der die Grenze zwischen Birgisch und
Naters bildet und sich gegenüber dem Bahnhof Brig in die Rhone ergiesst.
Die Grosse erhält auf ihrem Weg noch einen Teil
der Abflusswässer der höher gelegenen Leitung, die die obersten Terrassen des nämlichen Hanges bewässert.
(Mittler,Ober,Unter und Vorder) (Kt. Luzern,
Amt Entlebuch, Gem. Romoos).
930-1070 m. Bauernhöfe,
auf den Höhen zwischen dem Thal der Kleinen Fontannen und dem Güggigraben, 15 km sw. der Station Wolhusen der Linie Bern-Luzern
und
4,3 km nw. Romoos. 4 Häuser, 15 kathol. Ew. Kirchgemeinde Menzberg.
(Kt. Basel Land,
Bez. Sissach).
500-618 m. Wald, 400 ha gross; auf den Höhen zwischen dem Eibach und der Ergolz
und zwischen Rotenfluh, Wenslingen, Tecknau und Ormalingen.
(Kt. Bern,
Amtsbez. Burgdorf u. Wangen).
500-606 m. Wald, 200 ha gross; zwischen dem Krummelbach und der Oenz, 1 km nö. Alchenstorf
und 2,5 km s. Seeberg. Privateigentum.
533 m. Gruppe von 9 Häusern, 500 m ö. der Strasse Affoltern-Mettmenstetten und 3 km
n. der Station Mettmenstetten der Linie Zürich-Affoltern-Zug-Luzern. 44 reform. Ew. In der Nähe Ueberreste römischer Bauten.
(Kt. Bern
u. Wallis).
3765 m. Gipfel, in der mächtigen Kette zwischen oberstem Lauterbrunnenthal und
oberstem Lötschenthal; vom Mittaghorn durch das Mittagjoch und vom Lauterbrunnen Breithorn durch das Schmadrijoch (3311 m) getrennt.
Zum erstenmal 1868 von Ried im Lötschenthal über den S.-Grat, die O.-Flanke und den NO.-Grat in 11 Stunden erstiegen;