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Rorschach-Sargans. 12 Häuser, 56 reform. Ew. Kirchgemeinde Sax-Frümsen.
Acker-, Mais-, Kartoffel-, Obst- und Wiesenbau, Viehzucht.
Stickerei.
Gristen - Gronda (Val)
Rorschach-Sargans. 12 Häuser, 56 reform. Ew. Kirchgemeinde Sax-Frümsen.
Acker-, Mais-, Kartoffel-, Obst- und Wiesenbau, Viehzucht.
Stickerei.
(Kt. Thurgau, Bez. Arbon, Gem. Egnach).
Gruppe von 6 Häusern, auf einer Anhöhe 500 m sw. Neukirch und 6 km nw. der Station Arbon der Linie Rorschach-Romanshorn. 35 reform. Ew. Kirchgemeinde Neukirch-Egnach.
Früher auch Weinbau mit im Thurgau geschätztem Ertrag.
Ehemalige Burg, 1894 abgetragen.
Heimat des bekannten Landwirtes und Obstzüchters Pfau-Schellenberg († 1875), der zahlreiche Schriften über Obstbau veröffentlicht hat und hier auch eine, jetzt nicht mehr bestehende, Obstbauschule gründete.
(Kt. Luzern, Amt Sursee, Gem. Neuenkirch).
Bauernhöfe. S. den Art. Giritzenmoos.
(Kt. St. Gallen, Bez. Unter Toggenburg, Gem. Flawil).
752 m. Gruppe von 9 Häusern, an der Strasse Degersheim-Flawil und 2,5 km s. der Station Flawil der Linie Zürich-Winterthur-St. Gallen. 66 reform. Ew. Viehzucht.
Stickerei. Heimat des hier 1643 geborenen berühmten Epigrammendichters Johannes Grob († in Herisau 1697).
417 m. Gruppe von 4 Häusern, nahe dem linken Ufer der Lorze, an der Strasse Cham-Sins und 2,7 km nw. der Station Cham der Linien Zürich-Zug-Luzern. 25 kathol. Ew. Kirchgemeinde Cham-Hünenberg.
Ackerbau und Viehzucht.
(Kt. Solothurn, Amtei Olten). 477 m. Gemeinde und Weiler, an der Grenze gegen den Kanton Aargau und 3 km ssö. der Station Dänikon der Linie Zürich-Aarau-Olten. 10 Häuser, 59 Ew. (28 Katholiken, 31 Reformierte).
Katholische Kirchgemeinde Gretzenbach.
Viehzucht. Einige der Bewohner arbeiten in den Schuhfabriken von Schönenwerd.
Betr. Etymologie s. den Art. Grood.
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober Simmenthal, Gem. St. Stephan).
1011 m. Gemeindeabteilung und Dorf, am rechten Ufer der Simme, an der Strasse Zweisimmen-Lenk, 700 m s. St. Stephan und 5,8 km ssö. der Station Zweisimmen der Simmenthalbahn. 58 Häuser, 314 reform. Ew.
(Kt. Bern, Amtsbez. Konolfingen, Gem. Bowil).
730 m. Zwei Häuser, im Schüpbachgraben;
2,2 km s. der Station Signau der Linie Bern-Luzern. 20 reform. Ew. Kirchgemeinde Höchstetten.
Viehzucht.
oder Grünnbach (Kt. Bern, Amtsbez. Thun). Bach des Justisthales; entspringt am SW.-Hang der Scheibe in 1500 m, durchfliesst auf eine Länge von 4 km die nur schwach geneigte Thalsohle, tritt in eine tiefe Erosionsschlucht ein und erreicht mit starkem Gefälle nach 8 km langem Gesamtlauf in der Richtung nach SW. bei Merligen in 580 m den Thunersee. Tritt nach heftigem Regen als gefährlicher Wildbach auf, der nach den beträchtlichen Verwüstungen des Jahres 1854 in seinem Unterlauf kanalisiert worden ist.
oder Baumgartenfluh (Kt. Luzern, Amt Entlebuch).
1923-1950 m. Felsgrat, in der das obere Thal der Grossen Entlen vom Thal der Kleinen Entlen trennenden Kette.
Endigt im SW. über dem Dorf Flühli.
Der SO.-Abfall heisst Grönfluh, der NW.-Abfall Baumgartenfluh.
Der Punkt 1923 m kann von Flühli aus über die Grönalp (Hütte in 1535 m) in 3½ Stunden leicht erreicht werden.
oder Crogne (La) (Kt. Waadt, Bez. Lavaux, Gem. Savigny).
895 m. 9 zerstreut gelegene Häuser, am S.-Rand des Bois du Grand Jorat, das diese Häuser von der Strasse Bern-Lausanne trennt;
2,2 km n. Savigny. 33 reform. Ew. Kirchgemeinde Savigny-Forel.
Wiesenbau.
oder Groenroux (Kt. Waadt, Bez. La Vallée, Gem. L'Abbaye).
1040 m. 6 zerstreut gelegene Häuser, nahe dem O.-Ufer des Lac de Joux und der Strasse Le Pont-Le Brassus;
2,5 km sw. L'Abbaye. 55 reform. Ew. Wiesenbau.
(Kt. Freiburg, Bez. Saane). 626 m. Gem. und Pfarrdorf, mitten in fruchtbaren und gut angebauten Aeckern und Wiesen, an der Strasse Freiburg-Payerne und 6,5 km nw. Freiburg. Station der Linie Freiburg-Yverdon. Postablage, Telephon. Gemeinde, mit Guéravet, Rosière und Volavy, 61 Häuser, 378 kathol. Ew.; Dorf: 28 Häuser, 186 Ew. Futter-, Getreide- und Kartoffelbau, Viehzucht. Kirche zu Saint Jean Baptiste. 1801 kirchlich von Belfaux abgetrennt und zur eigenen Kirchgemeinde erhoben. 1137 und 1142: Groslerio.
(Kt. Graubünden, Bez. Plessur). 2370 m. Wenig bedeutender Gipfel der Hochwangkette; 2,5 km s. vom Hochwang, 1 km nö. vom Montalin und 3 km n. über Castiel im Schanfigg. Bildet einen abgerundeten Rücken mit mehreren Felsköpfen. Steigt nach N. und NW. zur Fürstenalp, nach S. zum obern Calfreisen- und Castielertobel ab.
(Crap) (Kt. Graubünden, Bez. Vorderrhein). Gipfel. S. den Art. Crap Grond.
(Piz Da Val) (Kt. Graubünden, Bez. Münsterthal).
2881 m. Gipfel, w. Vorberg des Piz Costainas und von ihm durch das oberste Val Costainas getrennt, 5 km sö. über Santa Maria im Münsterthal und 4 km n. vom Stilfserjoch;
in der das Val Costainas vom Val Muranza trennenden kurzen Kette.
Steigt von diesem aus in Steilhängen, von jenem aus in sanftgeböschten Grashängen auf.
(Piz Val) (Kt. Graubünden, Bez. Vorderrhein). 2822 m. Abgerundeter Gipfel, in der Gruppe des Piz Nadel und Piz Miezdi, hinten über dem wilden Zavragiathal, 6 km sö. über Truns. Fällt nach S. und O. in breiten und sanftgeböschten Hängen zu dem bei Tavanasa und gegenüber Brigels von rechts auf das Vorderrheinthal ausmündenden Val Gronda ab.
(Val) (Kt. Graubünden, Bez. Albula). 2600 bis 1930 m. Eine der beiden obern Verzweigungen des bei Molins von links ins Oberhalbstein ausmündenden Val da Faller. Steigt zwischen den Hängen des Piz Platta im S. und des Piz Forbisch im N. als enge Furche auf eine Länge von 4 km nach O. ab und vereinigt sich 4 km über Molins mit dem von S. herkommenden Val Bercla zum Val da Faller. Vollkommen unbewohnt, ohne Alpweiden und nur an den steilen Gehängen mit magerem Graswuchs bestanden. Wird von einem Fussweg durchzogen, der nach S. über das Thälijoch (2602 m) nach Avers und nach N. über die Fuorcla da Curtins (2656 m) ins Val Curtins-Nandro und nach Savognin abzweigt und auch hie und da als Anstiegsroute auf den Averser Weissberg dient.
(Val) (Kt. Graubünden, Bez. Vorderrhein). 2600-1800 m. Oberer Abschnitt des engen und zum grossen Teil bewaldeten Tscharbachthales, das bei Tavanasa und gegenüber Brigels von rechts auf das Vorderrheinthal ausmündet. Das Val Gronda ist breit und, besonders am linksseitigen Gehänge, mit sanftgeböschten Alp weiden bestanden, die bis zum Piz Val Gronda und seinen Nachbarn aufsteigen. Steiler ist das mit den Schichtköpfen abbrechende rechte Seitengehänge. Im Thal die schöne Alp Grein mit Hütten in 2064, 2159 und 2650 m. Diese oberste Hütte steht nahe unter dem Kamm, der vom Piz Grein nach O. und dann nach NO. auszweigt. ¶