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Granois stammt zu einem Teil von der einstigen Burg La Soie, die 1 km sw. Granois in Trümmern liegt. 1250: Granuech;
1267: Grannuech;
1276: Gragnuech;
1340: Granuez.
Grapillon - Gratfirn
Granois stammt zu einem Teil von der einstigen Burg La Soie, die 1 km sw. Granois in Trümmern liegt. 1250: Granuech;
1267: Grannuech;
1276: Gragnuech;
1340: Granuez.
(Kt. Wallis, Bez. Entremont). Gipfel. S. den Art. Grépillon.
(Kt. St. Gallen, Bez. Gaster, Gem. Amden).
699 m. Gruppe von 5 Häusern, an der Strasse Wesen-Amden, 4 km nö. der Station Wesen der Linie Rapperswil-Wesen-Sargans und 1,5 km sw. Amden. 27 kathol. Ew. Viehzucht.
Der Name vom rätoromanischen crap, crapa = Stein, Fels, Felswand.
(Kt. Glarus, Gem. Näfels).
1442 m. Alpweide, am NW.-Hang des Rautispitz, 6 km sw. über Näfels.
Bildet den Oberstafel der Niederseealp und liegt an dem von Näfels auf den Rautispitz führenden Weg. 4 Hütten.
Betr. Etymologie vergl. den vorhergehenden Art.
(Kt. Bern, Amtsbez. Schwarzenburg, Gem. Wahlern).
695 m. Malerische Burgruine, auf einem über der Senseschlucht aufsteigenden Molassefelsen, 2 km nw. Schwarzenburg und 3 km sö. Albligen.
Eine der bedeutendsten Burgruinen im Kanton Bern. Nach der Grasburg war bis 1798 eine an der Sense liegende gemeinsame Vogtei von Bern und Freiburg benannt.
Die Grasburg soll römischen Ursprunges sein;
1423 war sie eine reichsunmittelbare Feste, und später diente sie den Berner und Freiburger Landvögten zur Residenz.
Droht heute mit dem völligen Zusammenbruch.
(Kt. Obwalden). 2946 m. Gipfel, in der Kette zwischen dem Engelberger-, Meien- und Gadmenthal, zwischen Titlis und Wichelplankstock. Am NO.-Hang der obere Teil des Firnalpeligletschers.
Besteigung sehr interessant und wenig schwierig;
von Gadmen aus über das Grassenjoch in 7½ Stunden oder von Engelberg aus über den Firnalpeligletscher in 7¾ Stunden zugänglich.
Prachtvolle Aussicht, derjenigen des Titlis nahe kommend.
(Kt. Obwalden). 2700-2200 m. Gletscher, 1 km lang und 2,4 km breit;
am N.-Hang des Wichelplankstockes (2945 m).
Sendet den mehrere schöne Fälle bildenden Grassenbach zum Aawasser, in das er nahe dem Wirtshaus Herrenrüti (ob Engelberg) mündet.
Ein kleiner Abschnitt des Gletschers liegt auf Urner Boden;
die Kantonsgrenze wird durch die Scheidegg (2857-2400 m), einen wenig scharf ausgeprägten Firnkamm, markiert.
oder Wendenjoch (Kt. Bern und Unterwalden).
2604 m. Passübergang, zwischen dem Titlis (3239 m) und Grassen (2946 m).
Verbindet Gadmen über den Wenden- und Firnalpeligletscher in 10 Stunden mit Engelberg.
Uebergang sehr interessant und bei günstigen Eis- und Schneeverhältnissen des Firnalpeligletschers nicht sehr schwierig.
Auf der Siegfriedkarte unbenannt.
(Le) (Kt. Freiburg, Bez. Saane, Gem. Grenilles).
681 m. Gruppe von 5 Häusern, am rechten Ufer der Longivue, 400 m w. Grenilles und 7 km sö. der Station Cottens der Linie Bern-Freiburg-Lausanne. 29 kathol. Ew. Kirchgemeinde Farvagny.
Getreidebau und Viehzucht.
(Au) (Kt. Freiburg, Bez. Saane, Gem. Cottens).
710 m. Gruppe von 8 Häusern, am rechten Ufer des Baches von Cottens, 600 m sw. der Station Cottens der Linie Bern-Freiburg-Lausanne. 36 kathol. Ew. Kirchgemeinde Autigny.
Futter- und Getreidebau, Viehzucht;
Holzhandel.
(Nieder und Ober) (Kt. Bern, Amtsbez. Wangen, Gem. Seeberg).
515 und 518 m. Dorf, aus zwei Siedelungsgruppen bestehend;
1 km s. Seeberg und 2 km w. der Station Rietwil der Linie Olten-Bern. Postablage, Telephon;
Postwagen nach Herzogenbuchsee. 107 Häuser, 801 reform. Ew. Landwirtschaft.
Käserei. Likörfabrik.
Zuerst Eigentum der Kiburger;
kam 1395 an Burgdorf und war bis 1798 Sitz eines Landvogtes.
(Kt. Bern, Amtsbez. Trachselwald, Gem. Dürrenroth).
784 m. Gruppe von 5 Häusern, zwischen den Thälchen des Hubbächli und Flühbachs, 7 km sw. der Station Huttwil der Linie Langenthal-Wolhusen und 1,5 km sw. Dürrenroth. 40 reform. Ew. Viehzucht.
(Kt. Graubünden, Bez. Ober Landquart).
2200-2600 m. Kamm zieht in der Richtung NW.-SO. vom Madrishorn zum Eisenthälispitz und verbindet damit den Rätikon mit dem Silvrettamassiv.
Heisst im Prätigau Schlappiner Grat und im österreichischen Montavon Valzavenger Grat (nach der im obern Gargellenthal liegenden Valzavenger Alp).
Seinen niedrigsten Punkt überschreitet das Schlappinerjoch, das von Klosters im Prätigau durch das Schlappin- und Gargellenthal nach St. Gallenkirch im Montavon führt.
Einzelne Felspartien des Grates tragen eigene Namen, so die Hochtristelköpfe (2662 m; am SO.-Ende ganz nahe dem Eisenthälispitz) und die 1 km weiter w. etwas aus dem Kamm nach S. hervorspringenden Paschianiköpfe.
(Kt. und Bez. Schwyz).
2347 m. Felskamm, n. der grossen Karrenalp, zwischen dem obersten Ende des Rätschthales und der Twärenen.
(Kt. Schwyz, Bez. Schwyz und Gersau). 1516 m. Felsvorsprung der Rigi Hochfluh, im ö. Abschnitt des Rigistockes, n. über Gersau. Einsame und felsige Gegend.
(Kt. Wallis, Bez. Visp). 2718 m. Felsiger Kamm, nnw. Sporn des Grabenhorns u. Gugel, in der den Ried- oder Gassenriedgletscher im W. begleitenden kurzen Kette; unmittelbar sö. über dem Dorf St. Niklaus im Nikolaithal. Von hier aus in 5 Stunden zugänglich.
oder auf dem Grat (Kt. Graubünden, Bez. Plessur). 2519 m. Kamm, in der vom Parpaner Weisshorn zum Aroser Weisshorn ziehenden und das Urdenthäli vom Thal von Arosa trennenden Kette; zwischen dem Tschirpen (2733 m) und dem Hörnli (2497 m), die beide vom Grat aus leicht bestiegen werden können.
Oestl. davon über Arosa der kleine Schwellisee.
(Auf dem) (Kt. Uri). 2090 m. Breiter Grasrücken zwischen dem Hürithal und dem Thalkessel von Galtenebnet;
verbindet die Schächenthaler Windgälle mit dem Wasserberg First.
Fussweg von Galtenebnet über den Grat zu den Hütten von Rindermattalp und zum Kinzig Kulm.
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober Hasle).
2850-2600 m. Langes und schmales Firnfeld, zu oberst am N.-Hang der Kette des Löffelhorns, rechts über dem Oberaargletscher, mit dem es sich an seinem W.-Ende vereinigt.
Gratschluchtgletscher
* 2
Seite 42.410.Wird von den seltenen Touristen, Jägern oder Krystallsuchern begangen, die von einem der Oberwalliser Dörfer aus über den Trützipass (2809 m), Geschenerpass ¶
(etwa 2840 m) oder über den Gipfel des Löffelhornes ins Thal der oberen Aare hinüber gelangen wollen. S. über dem Gratfirn das Löffelhorn.