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St. Silvester und 8 km ssö. Freiburg. 39 kathol. Ew. deutscher Zunge.
Wiesen- und Kartoffelbau, Viehzucht.
St. Silvester und 8 km ssö. Freiburg. 39 kathol. Ew. deutscher Zunge.
Wiesen- und Kartoffelbau, Viehzucht.
(La) (Kt. Wallis, Bez. Saint Maurice).
2618 m. Gipfel, in der Kette zwischen Salvan und dem Thale der Salanfe;
auf der Siegfriedkarte so benannt, von den Bewohnern der Gegend dagegen Petit Perron geheissen.
Kann von Salvan aus über die Maiensässe von La Creusaz in 5 Stunden ohne Schwierigkeit erstiegen werden und bietet namentlich gegen die Dent du Midi zu eine prachtvolle Aussicht.
Betr. Etymologie s. den Art. Gueule.
(Col de la) (Kt. Wallis, Bez. Saint Maurice).
2397 m. Passübergang, zwischen der Golette oder dem Petit Perron (2618 m) und einem nö. Vorberg des Luisin, in der Gruppe des Luisin.
Verbindet Salvan und die Maiensässe von La Creusaz mit dem Plateau und den Hütten von Salanfe.
Salvan-Passhöhe 4½, La Creusaz-Passhöhe 2 Stunden.
Leicht zu begehen, aber wenig benutzt.
(Kt. Bern, Amtsbez. Signau). Rechtsseitiges Nebenthal zum Ilfisthal; beginnt am W.-Hang der Hohmatt in 1300 m, zieht sich mit einigen kleinen Krümmungen auf eine Länge von 10,5 km in der Richtung nach SW. und öffnet sich bei der Bärau in 700 m auf das Ilfisthal. Mehrfache Verzweigungen, so z. B. nach rechts der Mümpbachgraben, nach links der Hellgraben, Rehbachgraben, Witenbachgraben und Sottachengraben. Der Thalbach, Gol geheissen, soll seinen Namen nach dem von ihm geführten Goldsand herleiten. Im obern, engen Thalabschnitt einige Alpweiden mit Hütten, im breitem Unterlauf eine Anzahl von Höfen mit zusammen 91 Häusern und 700 reform. Ew. Ackerbau und Viehzucht. 3 Käsereien.
(Lac du) (Kt. Wallis, Bez. Monthey). 1684 m. Kleiner kreisrunder See, 3 km n. über Morgins les Bains und durch die Pointe du Corbeau davon getrennt. Liegt in dem an Frankreich grenzenden obersten Abschnitt des Val de La Greffaz, eines gegen das Dorf Vionnaz hin fliessenden Wildbaches, und links vom Fussweg von La Nonaz oder Onnaz nach Châtel (in der Vallée d'Abondance).
Ohne sichtbaren Abfluss.
Golino
oder Gulino (Kt. Tessin, Bez. Locarno, Gem. Intragna).
270 m. Pfarrdorf, am rechten Ufer der von zwei schönen Brücken überschrittenen Melezza, 1 km ö. Intragna und 7,5 km nw. vom Bahnhof Locarno.
Postablage;
Postwagen nach Locarno. 48 Häuser, 150 kathol. Ew. Acker- und Weinbau, Handel mit Kastanien.
Brunnen mit ausgezeichnetem Quellwasser.
Sehr alte Siedelung, mitten in alten Kastanienhainen und Weinlauben malerisch gelegen.
Pfarrkirche San Giorgio mit einem wertvollen Tabernakel aus dem 16. Jahrhundert.
Beim Dorf schöne Brücke über die von der Melezza vor ihrem Austritt aus dem Centovalli durchflossene enge Schlucht.
(La) (Kt. Waadt, Bez. La Vallée, Gem. Le Chenit).
1019 m. Weiler, an der Strasse Le Pont-Le Sentier, am linken Ufer des Lac de Joux und 750 m nö. Le Sentier.
Haltestelle der Linie Vallorbe-Le Pont-Le Brassus.
Postablage. 10 Häuser, 82 reform. Ew. Kirchgemeinde Le Sentier.
Uhren-, Rasiermesser- und Grabstichelfabrik.
Fremdenpensionen.
(Le Grand) oder Pointe des Angroniettes (Kt. Wallis, Bez. Entremont). 3240 m (3238 m auf der italienischen Generalstabskarte). Gipfel, hinten über dem schweizerischen Val Ferret; zwischen den italienischen Thälchen von Belle Combe, Combe des Bosses und Saint Bernard einerseits und dem schweizerischen Thälchen des Ban d'Array andererseits. Zentraler Gipfel einer kleinen Hochgebirgsmasse, die im NW. vom Col du Ban d'Array (2695 m) und im O. vom Col du Fourchon (etwa 2700 m) begrenzt ist und sich bis zur Grande Rochère (3302 m) auf italienischen Boden fortsetzt.
Diese Gruppe bildet einen langen Felskamm, der der Reihe nach den (schon auf italienischem Boden stehenden) Petit Golliaz (3230 m), die Aiguille de Belle Combe, den Mont Tapié, sowie die Aiguilles d'Anteneva, de Malatra und de Bonalé trägt. Vom Grand Golliaz steigen nach SO. der kleine (italienische) Glacier des Bosses und nach N. der Glacier des Angroniettes ab, die über den Col des Angroniettes (2919 m; auch Col des Bosses geheissen) mit einander in Verbindung stehen.
Dieser Pass trennt den Grand Golliaz von der Aiguille de Lesache (3011 m), während zwischen ihm und dem Col du Ban d'Array die (schweizerische) Pointe de Belle Combe (2870 m) steht. Der Grand Golliaz kann vom Hospiz auf dem Grossen St. Bernhard in 6, oder vom Wirtshaus Le Ferret über den Col des Angroniettes in 7 Stunden erstiegen werden. Prachtvolle Aussicht auf den schweizerischen und italienischen Abfall des Mont Blanc Massives, sowie auf die Grajischen Alpen. Schwierig zugänglich.
(La) (Kt. Waadt, Bez. Lavaux, Gem. Savigny).
840-900 m. Gemeindefraktion, zwischen dem Weiler Savigny und dem n. davon gelegenen Bois du Grand Jorat.
Häusergruppen La Grogne, Les Côtes und La Gollie;
zusammen 38 Häuser, 180 reform. Ew.
(Moulin de la) (Kt. Waadt, Bez. Aubonne, Gem. Mollens).
679 m. Mühle, am Veyron und an der Strasse L'Isle-Aubonne;
1,4 km sö. Mollens. 3 Häuser, 12 reform. Ew. Schon 1017 genannte Siedelung, wo nach einer Urkunde von 1257 ein La Goylies geheissenes Siechenhaus gestanden haben soll.
(Kt. Waadt, Bez. Cossonay). 505 m. Gem. und Dorf, auf dem dem Jura vorgelagerten Plateau, über dem rechten Ufer der mittleren Venoge, an der Strasse Morges-Cossonay; 3,3 km s. Cossonay und 2,5 km nw. der Station Vufflens la Ville der Linie Neuenburg-Lausanne. Postablage, Telephon; Postwagen Morges-Cossonay. Gemeinde: 87 Häuser, 456 reform. Ew.; Dorf: 46 Häuser, 216 Ew. Kirchgemeinde Grancy. Gemeinde in 2 Abschnitte geteilt, deren w. den Spezialnamen Mussel trägt. Acker- und etwas Weinbau. An der Venoge Mühlen. Im Mittelalter Teil der Herrschaft Cossonay; 1472 als selbständige Herrschaft davon abgetrennt. Ging in der Folge der Reihe nach an die Familien Dortans, Chandieu und de Senarclens, Herren von Grancy, über, der sie bis 1798 zu eigen war. Auf dem Châtelard und Bovex Refugien, von denen ersteres aus römischen Backsteinen, gehauenen Bausteinen und Feuersteingeröllen besteht. Ein ferneres, mit einem Graben umgebenes Refugium auf einem Hügel im Bois de Brichy. 1228: Gollun; 1235: Gollon. Der Name vom französischen gollie = Gülle, Jauche herzuleiten.
(Kt. Wallis, Bez. West Raron, Gem. Ferden).
1346 m. Maiensässe mit etwa 10 Hütten, am rechten Ufer der Lonza und 300 m oberhalb der Mündung des Faldumbachs, 1 km s. Ferden. In der Nachbarschaft hat man ¶
früher einen Graphitgang abgebaut, der zusammen mit dunkeln (kohlenführenden?) Schiefern den krystallinen Schiefern einlagerte.