2451 und 2344 m. Gipfel, südl. Nachbar des Falknis und s. vor dem W.-Ende desRätikon,
von dem ihn das Fläscherfürkli (2247 m) trennt.
Fällt steil ab, besonders nach S., SW. und SO. und bildet auf der SW.-Flanke
über dem
Glecktobel die hohe
Gleckwand.
Bildet allein oder mit dem Falknis zusammen von
Ragaz oder
Maienfeld aus gesehen eine
der schönsten alpinen Landschaften
Graubündens.
Zwei, 1 km von einander entfernte und durch die
TiefeFurka getrennte
Spitzen, die manchmal auch als Klein und
GrossGleckhorn besonders unterschieden werden. 6 Stunden nnö. über
Jenins.
romanisch
Glogn (Kt. Graubünden,
Bez. Glenner). Bedeutendster Zufluss zum
Vorderrhein; entsteht aus zwei
Quellbächen, dem
Vriner Glenner und
Valser Glenner, die sich unter dem Sporn von
Oberkastels (12 km oberhalb
Ilanz) vereinigen.
Als der eigentliche Quelllauf wird meist der
Valser Glenner (auch
Valser Rhein geheissen) angesehen, der mehr
Wasser führt
und länger (22 km) ist, als der
Vriner Glenner (15 km), obwohl dieser die Richtung des unteren Glenners
nach oben zu fortsetzt. Beide Quellbäche bilden sich ihrerseits wieder aus je zwei, eine Reihe von kleinen Adern sammelnden
Armen: der
Vriner Glenner aus dem Diesrutbach und Vaneschabach, die sich 1,5 km oberhalb
Vrin vereinigen;
Glenner
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der
Valser Glenner
aus dem Lentabach und Kanalbach, die sich bei
Zervreila, 9 km oberhalb
ValsPlatz¶
vereinigen. Das Einzugsgebiet des Vriner Glenner reicht vom Piz Cavel im N. bis zum Piz Scharboden im S., wird von der schönen
Pyramide des Piz Terri beherrscht und von den AlpenRamosa, Diesrut, Blengias und Scharboden eingerahmt; die meisten seiner Quelladern
werden nicht von Gletschern gespiesen. Die zum Valser Glenner gehenden Bäche sind dagegen zur Mehrzahl
kleine Gletscherbäche, die vom Rheinwaldhorn u. Güferhorn herkommen. Der Lentabach entspringt dem Lentagletscher und der Kanalbach
dem Kanal- u. Güfergletscher.
Ein anderer wasserreicher Zufluss zum Valser Glenner ist der vom Fanellagletscher kommende Peilerbach. Vriner und Valser Glenner
sind einander in mehrfacher Hinsicht unähnlich. Der Vriner Glenner hat von der Vereinigung seiner Quellbäche
an (1390 m) bis zum Zusammenfluss mit dem Valser Glenner ein ziemlich einheitliches Gefälle von 42‰ und durchfliesst ein
ganz im Bündnerschiefer ausgewaschenes Längsthal. Der Valser Glenner teilt sich dagegen in zwei, nach Gefäll, Richtung
und geologischer Beschaffenheit des Bodens stark von
einander verschiedene Abschnitte: der Oberlauf von
Zervreila (1780 m) bis ValsPlatz (1250 m) hat ein Gefälle von 53‰ und durchfliesst ein in die krystallinen Schiefer des
Adulamassives ein geschnittenes Längsthal mit oft breitem ebenem Thalboden, während der Unterlauf nur 39‰ fällt und
eine Querschlucht im Bündnerschiefer sich ausgewaschen hat.
Der eigentliche Glenner endlich weist 16‰ Gefälle auf, setzt das Längsthal des Vriner Glenner fort und fliesst durch Bündnerschiefer.
Nur sein Endstück oberhalb der Mündung ist wiederum ein Querthal. Er glimmt von rechts den Duviner-, Pitascher- und Rieinerbach
auf, drei ausgezeichnete und gefährliche Wildbäche, deren Schluchten sich immer mehr vertiefen und deren
zahlreiche obersten Aeste die Hänge immer stärker zerfressen und auswaschen. An manchen Stellen ist der Boden in beständigem
Rutschen begriffen, so dass die Bewohner fortwährend gezwungen sind, Häuser, Ställe, Wege und Umzäunungen zu verlegen.
Dies ist z. B. bei Riein schon zu wiederholten Malen der Fall gewesen. Das Gleiche gilt
¶