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vom Dorf Luthern und 4,5 km s. der Station Hüswil der Linie Langenthal-Wolhusen.
Postwagen Luthern-Hüswil. 25 kathol. Ew. Kirchgemeinde Luthern-Ufhusen.
Acker- und Obstbau, Hornvieh- und Schweinezucht, Milchwirtschaft.
Girtanne - Gisikon
vom Dorf Luthern und 4,5 km s. der Station Hüswil der Linie Langenthal-Wolhusen.
Postwagen Luthern-Hüswil. 25 kathol. Ew. Kirchgemeinde Luthern-Ufhusen.
Acker- und Obstbau, Hornvieh- und Schweinezucht, Milchwirtschaft.
(Kt. Appenzell A. R., Bez. Vorderland, Gem. Wald).
960 m. Gruppe von 8 Häusern, 500 m sö. Wald und 6 km sw. der Station Heiden der Bergbahn Rorschach-Heiden. 61 reform. Ew. Wahrscheinlich die ursprüngliche Heimat des in der Stadt St. Gallen verbürgerten Geschlechtes Girtanner.
(Kt. St. Gallen, Bez. u. Gem. St. Gallen und Bez. und Gem. Tablat). 730-750 m. Waisenhaus und Villenquartier, 1 km n. der Stadt St. Gallen; schön gelegen. 18 Häuser, 140 reform. Ew.
In Zusammensetzungen häufig vorkommender Ortsname der deutschen Schweiz;
sowohl als Personenname (Gisikon, Giswil etc.) wie als Appellativum (Gishalden etc.) gebräuchlich.
Die Bedeutung des Ausdruckes ist nicht mit Sicherheit festzustellen, doch nimmt man gewöhnlich an, dass er gleichbedeutend sei mit gêr = Speer, Lanze, da er in der Tat einst vielfach einem in eine Spitze auslaufenden Grundstück beigelegt wurde.
(Kt. Zürich, Bez. Andelfingen, Gem. Ossingen).
467 m. Weiler, an der Kreuzung der Strassen Frauenfeld-Schaffhausen und Andelfingen-Stammheim, 2 km nö. der Station Ossingen der Linie Winterthur-Etzwilen-Singen.
Telephon. 13 Häuser, 65 reform. Ew. Eine Ziegelei.
Auf dem benachbarten Hügel des Häusliholzes will man vor etwa 60 Jahren Mauerreste einer einstigen Burg entdeckt haben.
Im Wald Grabhügel.
(Ober und Unter) (Kt. Zürich, Bez. Horgen, Gem. Wädenswil).
625 und 620 m. Zwei Gruppen von zusammen 10 Häusern, am rechten Ufer des Aabaches und 1,5 km sw. der Station Wädenswil der Linie Zürich-Glarus-Linthal. 77 reform. Ew.
(Kt. Bern, Amtsbez. Konolfingen). Gem. und Dorf. S. den Art. Gysenstein.
(Kt. Luzern, Amt Willisau, Gem. Langnau).
485 m. Gruppe von 8 Häusern, in einem zwischen dem Buchberg im S. und dem Bretschellenberg im N. eingebetteten Thälchen, 600 m w. Langnau und 2 km sw. der Station Reiden der Linie Luzern-Olten. 60 kathol. Ew. Kirchgemeinde Richenthal.
Acker- und Obstbau, Viehzucht.
oder Gisiflühli (Kt. Nidwalden, Gem. Oberdorf).
580 m. Einsamer und von Wald umrahmter Bauernhof, auf einer Terrasse am O.-Hang des Stanserhorns.
Die letzten Ueberreste eines auf steilwandigem Felskopf stehenden alten Burgturmes sind zu Anfang des 19. Jahrhunderts verschwunden.
Wahrscheinlich einst Stammsitz der Ritter von Aa, Ministerialen des Klosters Murbach, die in der mittelalterlichen Geschichte von Nidwalden eine nicht unbedeutende Rolle gespielt haben.
Der Begründer des Geschlechtes, Arnold von Aa, überbrachte den Urnern 1231 im Auftrag von Heinrich VII. ihren Freiheitsbrief.
Nach der Befreiung der Waldstätte verliess die Familie das Land und siedelte sich in Luzern an, wo sie um die Mitte des 14. Jahrhunderts erlosch.
Die Burg auf der «Giselonflue» ward schon 1343 zerstört.
(Kt. Wallis, Bez. Brig). 3182 m. Gipfel, s. Vorberg des Unterbächhorns, in der das Gredetschthal vom Ober Aletschgletscher trennenden Kette; nw. über der Belalp, von wo aus er in etwa 4 Stunden erstiegen werden kann.
oder Gislikon (Kt. und Amt Luzern).
440 m. Gem. und Dorf, am rechten Ufer der Reuss, an der Strasse Luzern-Cham-Zug und 800 m nö. der Station Gisikon-Root der Linie Zürich-Luzern.
Postbureau, Telephon;
Postwagen nach Inwil-Eschenbach. 17 Häuser, 144 kathol. Ew. Kirchgemeinde Root.
Obstbau, Viehzucht und Milchwirtschaft.
Nahe dem Dorf gedeckte Holzbrücke über die Reuss.
St. Niklauskapelle. Im Bauernkrieg von 1653 trafen die unter General Zwyer stehenden Urner bei der Brücke von Gisikon auf die von Schybi befehligten Bauern, die hier Schanzgräben aufgeworfen hatten. Am 3. Juli griffen die Urner unter dem Schutz eines dichten Nebels die Verschanzungen an, eroberten sie und trieben die Bauern zurück.
Gislifluh - Git (Piz)
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Seite 42.321.Doch drang Schybi am folgenden Tag wieder vor, umging die durch einen kleinen Trupp ¶
Luzerner verstärkten Urner und zwang sie, sich nach Luzern in Sicherheit zu bringen.
Ebenfalls bei Gisikon fand auch das letzte Gefecht im Sonderbundskrieg statt, in dem hier die eidgenössischen Truppen am dem Obersten v. Elgger, Generalstabschef der Truppen des Sonderbundes, eine entscheidende Niederlage beibrachten. 1299: Gisinkon.