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Von der in 2206 m stehenden Alphütte aus können Piz Ganneretsch und seine Nachbarn leicht bestiegen werden.
Von der in 2206 m stehenden Alphütte aus können Piz Ganneretsch und seine Nachbarn leicht bestiegen werden.
(Kt. St. Gallen, Bez. Ober Toggenburg, Gem. Ebnat und Kappel).
667 m. 20 Häuser, am rechten Ufer der Thur und an der Strasse Wattwil-Gams zerstreut gelegen;
1,2 km sö. der Station Ebnat-Kappel der Toggenburgerbahn.
Telephon. 94 reform. Ew. Kirchgemeinde Ebnat.
Wiesenbau. Stickerei und Weberei.
(Ober und Unter) (Kt. Bern, Amtsbez. Frutigen, Gem. Kandergrund).
1949 und 1575 m. Alpweide mit zwei Gruppen von 10 und 11 Hütten, am S.-Hang des Giesenengrates und 4,5 km sö. Kandergrund.
Unter Giesenen liegt in einem Thalkessel, der vom Stegenbach entwässert wird und den die hohen Wände des Zahlershorns (2745 m), der Witwe (2865 m), des Schwarzgrätli (2573 m) und Aermighorns (2745 m) umrahmen. 400 m höher oben Ober Giesenen, in einem zum Kanderthal sich öffnenden Thälchen zwischen Giesenengrat und Aermighorn, welch' letzteres meist von hier aus bestiegen wird.
(Kt. Bern, Amtsbez. Frutigen). 2379 m. Langer Kamm, rechts über den, Kanderthal, über Kandergrund; in der das Kanderthal vom Kienthal trennenden Kette. Am S.-Hang die Giesenenalp. Von Kandersteg aus in 4 Stunden zu ersteigen; schöne Aussicht. Sw. vor dem Giesenengrat der Felskopf des Sattelhorns (etwa 2250 m).
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken). Wildbach, seiner prachtvollen Fälle wegen weltbekannt. Entspringt in 2600 m dem an der N.-Flanke des Schwarzhorns liegenden Blauen Gletscher, stürzt sich dreimal über hohe Felswände, nimmt auf der Tschingelfeldalp die vom Hexensee und Hagelsee herkommenden Bäche auf, wendet sich nach N., stürzt neuerdings über eine Wand zur Bodenalp (dem Unterstaffel der Tschingelfeldalp) ab und nimmt hier von beiden Seiten mehrere Nebenbäche auf, deren grösster, der Hilfenenbrunnen, ebenfalls einen sehr schönen Wasserfall bildet. Am unteren Ende der Bodenalp tritt der Giessbach in die von 100 m hohen Wänden begleitete Bottenklamm ein, wo er sich früher in einem unterirdischen Trichter zu verlieren drohte, bis 1824 die Regierung diesen verstopfen liess.
Nachdem der Bach nach seinem Austritt aus der Schlucht einen beinahe ebenen, waldumrahmten Thalboden durchflossen hat, stürzt er mit einer Reihe von 14 aufeinanderfolgenden Kaskaden etwa 400 m tief zum Brienzersee ab. Besonders prachtvoll sind die 7 untersten dieser Fälle, die eine von dunkelm Tannenwald gesäumte Treppe von schäumendem Wasser bilden. Diese schon zu Ende des 16. Jahrhunderts vom Berner Arzt Thomas Schöpf erwähnten Fälle sind erst gegen Ende des 18. Jahrhunderts allgemein bekannt geworden, als der Schiffmann Fischer zwei Naturfreunden den schwierigen Zugang zu ihnen wies.
Der Schullehrer Kehrli liess mit Unterstützung der Behörden die Fälle 1818 durch einen Fussweg zugänglich machen, der dann in der Folge bis zu den obern Kaskaden fortgesetzt worden ist. 1870 erbaute man auf einem den Fällen gegenüberstehenden Felsen einen prachtvollen Gasthof, der 183 von Feuer heimgesucht, dann aber in grösserem Massstabe neu erstellt wurde. Im Gasthof Post-, Telegraphen- und Telephonbureau. Mit der Dampfschiffstation Giessbach am Brienzersee durch eine Drahtseilbahn (28 Steigung) verbunden. Im Sommer werden die des Nachts elektrisch beleuchteten Fälle von einer grossen Anzahl von Fremden besucht und bewundert.
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken, Gem. Brienz).
570 m. Dampfschiffstation am Brienzersee, an der Mündung des Giessbaches.
Drahtseilbahn zum Hotel Giessbach.
Ausgangspunkt für den Besuch der berühmten Fälle des Giessbaches.
Ortsnamen der deutschen Schweiz, gebraucht zur Bezeichnung eines Wasserfalles, einer wenig tiefen Verästelung eines Flusslaufes, eines Altwassers oder endlich auch eines blossen Kanales.
(Kt. Bern, Amtsbez. Aarberg). 445 m. Ehemalige Serpentine der Aare, zwischen Aarberg und Lyss; bildet seit dem Bau des Hagneckkanales ein jetzt zum grossen Teil trocken liegendes Altwasser. Fischfang auf Hechte.
(Kt. St. Gallen, Bez. Gaster, Gem. Benken).
417 m. Dorf, am rechten Ufer des Linthkanales, an der Strasse Reichenburg-Benken, 2 km sw. Benken und 1,5 km nö. der Station Reichenburg der Linie Zürich-Glarus-Linthal. 29 Häuser, 150 kathol. Ew. Landwirtschaft.
Brücke über den Linthkanal.
(Kt. und Bez. Schwyz).
690-439 m. Kleiner Bach;
bildet sich aus zwei Quellarmen, deren einer in der Nähe der Tellskapelle (in der Hohlen Gasse) entspringt und das Moos von Tiefenrüti durchzieht, während der andere von den weiter s. gelegenen Hängen des Rischbergs (690 m) herkommt, nach NW. fliesst und sich mit dem erstgenannten bei Tiefenrüti vereinigt.
Der Giessen hat eine Gesamtlänge von 4 km und mündet bei Küssnacht in den Vierwaldstättersee.
(Kt. Thurgau, Bez. Weinfelden). 574-422 m. Bach; bildet sich aus drei Quellbächen, deren erster vom Emmerzholz (Bezirk Kreuzlingen) herkommt und bei Guntershausen das Tobel des sog. Teufelskessi durchfliesst, während der andere dem Hagnerweier bei Mattwil entfliesst und der dritte bei Andwil entspringt.
Nach der Vereinigung dieser Quellbäche durchfliesst der Giessen die Ortschaft Weinfelden und mündet nach 14 km langem Gesamtlauf in der Richtung O.-W. n. Amlikon von rechts in die Thur.
Während der Bach im Hochsommer oft beinahe völlig trocken liegt, kann er nach heftigen Gewitterregen zum starken Wildbach anschwellen. Zu solchen Zeiten ist er früher manchmal über seine Ufer getreten und hat grossen Schaden angerichtet;
heute auf der Strecke Opfershofen-Weinfelden kanalisiert.
(Kt. Wallis, Bez. Goms, Gem. Binn).
1480 m. Weiler, am rechten Ufer der Binna, zwischen Im Feld und Schmidigenhäusern und 1,3 km nnö. dieses Dorfes.
Etwa 15 Ställe und Stadel, 4 Wohnhäuser, eine Kapelle.
Während man ums Jahr 1880 noch etwa 50 Ew. zahlte, wohnen heute nur noch 5 Personen hier. 1888 von einer Lawine verschüttet.
Wird von einem Wildbach durchflossen, der von dem am Fusse des Hirlihornes einsam gelegenen kleinen Hockmattensee herabkommt.
(Kt. Zürich, Bez. Horgen, Gem. Wädenswil).
413 m. Teil der Ortschaft Wädenswil, auf dem Delta gelegen, das der in einem «Giessen» etwa 20 m hoch ¶
herabstürzende Riedbach angeschwemmt hat;
1 km sö. der Station Wädenswil der linksufrigen Zürichseebahn. 15 Häuser, 239 reform. Ew.
(Æussere und Innere) (Kt. Bern, Amtsbez. und Gem. Seftigen). 530-520 m. Ehemalige Schlingen der Aare, heute abgeschnürte Altwasser, rechts vom Flusslauf zwischen Wichtrach und Belp. Seit der Aarekorrektion völlig bedeutungslos.