zerschnitten ist, während dem steileren SO.-Hang die Antiklinallinie der Molasse folgt, so dass die Schichten des Bergstockes
nach NW. einfallen. Der aus bunter Nagelfluh aufgebaute Mont Gibloux ruht auf einem Sockel von marinem Molassestandstein
der helvetischen Stufe, der die Nagelfluh beinahe vollständig rings umschliesst. Der mehr als 500 m über
die Tertiärtafel des schweizerischen Mittellandes aufsteigende Bergstock gewährt von vielen Punkten aus eine prachtvolle
Aussicht auf das Freiburger Mittelland, den Mont Jorat und die Greierzer Alpen und lässt sich sowohl in dieser Hinsicht als auch
mit Bezug auf seinen geologischen Aufbau dem Mont Pélerin an die Seite stellen. 1139: Jublors.
(Kt. Zürich,
Bez. Hinwil,
Gem. Fischenthal).
760 m. Kleines Dorf, auf der Wasserscheide zwischen der Jona und Töss und 2 km s.
Fischenthal.
Station der Tössthalbahn (Winterthur-Wald).
Postbureau, Telephon. 22 Häuser, 144 reform. Ew. Viehzucht.
Eine
grosse Baumwollspinnerei.
Ausgangspunkt der bequemsten Anstiegsroute auf den Bachtel.
oder Gydisdorf (Kt. Bern,
Amtsbez. Interlaken,
Gem. Lauterbrunnen).
857 m. Gruppe von 7 Häusern, am linken
Ufer der Weissen Lütschine und 2,5 km s. der Station Lauterbrunnen der Berner Oberlandbahnen. 33 reform. Ew.
(Kt. Bern,
Amtsbez. Aarwangen,
Gem. Melchnau).
600 m. Gruppe von 5 Häusern, am rechten Ufer des Melchbaches, 1 km
s. Melchnau und 6 km ö. der Station Madiswil der Linie Langenthal-Wolhusen. 40 reform. Ew.
(Kt. Bern,
Amtsbez. Thun).
604 m. Isolierter Moränenzug, zum Teil bewaldet, über der Ebene der Kander 5 km ö. Thun. Umrandet
zusammen mit den gegenüberliegenden Moränenhügeln Egg und Haltenrain ein vom Glütschbach durchflossenes,
etwa 500 in breites Thal, in welchem der untere Abschnitt des Dorfes Thierachern steht. Schöne Aussicht auf den Thunersee
und die Stockhornkette, die Hochalpen, den Bergstock des Sigriswiler Rothorns und die Hügellandschaft der Bezirke Seftigen
und Konolfingen. War bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts mit Reben bestanden und hiess deshalb Rebberg.
(Kt. Bern
und Obwalden).
2037 m. Wenig hervortretender Gipfel von rundlicher Form, auf der Grenze zwischen Bern
und Obwalden,
etwa 4 Stunden
sö. über Lungern und 5 km n. über Meiringen. Vom Giebel an steigt der Grenzkamm als breiter Rücken langsam gegen die Passhöhe
des Brünig ab.
(Kt. Bern,
Amtsbez. Seftigen).
1131 m. Bewaldete Molassehöhe, O.-Ausläufer des Guggershörnli und von diesem durch das tiefe
Tobel des Schwarzwassers getrennt. Am N.-Hang, 3 km s. über Rüeggisberg, ein grosser Wald.
(Kt. Bern,
Amtsbez. Interlaken,
Gem. Brienz).
1490 m. Alpweide mit Gruppe von 8 Hütten, am S.-Hang des Brienzer
Rothorns, 3 Stunden nö. über Brienz.
Hier entspringt der Schwandenbach.
(Kt. Uri).
1851 m. Kurzer und wenig hoher Kamm, steigt rechts über dem Gitschenthal (einem bei Seedorf von links
auf das Reussthal ausmündenden kleinen Thal) gegen den Surenenpass auf, in dessen Nähe er sich im Waldnachter Grat fortsetzt.
Zum Teil steil abfallend.
od. Gibenach (Kt. Basel Land,
Bez. Liestal).
322 m. Gem. und Dorf, am Violenbach; 2,5 km sö. der Station Augst der Linie Zürich-Brugg-Basel.
Postablage, Telegraph, Telephon; Postwagen Augst-Arisdorf. 32 Häuser, 237 reform. Ew. Kirchgemeinde Arisdorf-Giebenach-Hersberg.
Landwirtschaft.
(Im) (Kt. Bern,
Amtsbez. Thun,
Gem. Uetendorf).
633 m. Weiler, nahe dem rechten Ufer des Wahlenbaches, auf
einer Anhöhe mit schöner Aussicht;
1,5 km sw. der Station Uetendorf der Gürbethalbahn (Bern-Wattenwil-Thun).
16 Häuser, 122 reform.
Ew.
und Giegenthal (Kt. St. Gallen,
Bez. See, Gem. Gommiswald).
700-730 m. 7 Häuser, nahe dem rechten Ufer des Giegenbaches zerstreut
gelegen, 4 km nnö. der Station Kaltbrunn der Linie Rapperswil-Weesen-Sargans und 1,5 km ö. Gauen. 40 kathol.
Ew. Kirchgemeinde Gauen.
Viehzucht. Gigen, Giegen = Geige, bezeichnet einen in die Länge gestreckten Hügel.
(Piz) (Kt. Graubünden,
Bez. Vorderrhein).
2982 m. Gipfel, s. Vorberg des Piz Ault, in der Gruppe des Oberalpstockes.
Sendet nach S. einen in mehreren Spitzen gipfelnden sehr steilen Kamm aus, der über Sedrun mit dem breiten Rücken des Culm de
Vi endigt.
(Val) (Kt. Graubünden,
Bez. Vorderrhein).
2500-1221 m. Kleines Thal; steigt zwischen den Ausläufern des Piz Ganneretsch (Culm Cavorgia) u.
dem Kamm des Piz Pazzola nach N. ab und mündet 2 km unterhalb Sedrun-Surrhein ins Vorderrheinthal aus. Im untern Abschnitt
bewaldet, weiter oben mit schönen Alpweiden bestanden.
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Von der in 2206 m stehenden Alphütte aus können Piz Ganneretsch und seine Nachbarn leicht bestiegen werden.