Geren
(Kt. Zürich, Bez. und Gem. Horgen). 500 m. Gruppe von 7 Häusern, 1 km s. der Station Horgen der linksufrigen Zürichseebahn (Linie Zürich-Glarus).
32 reform. Ew.
(Kt. Zürich, Bez. und Gem. Horgen). 500 m. Gruppe von 7 Häusern, 1 km s. der Station Horgen der linksufrigen Zürichseebahn (Linie Zürich-Glarus).
32 reform. Ew.
(Kt. Zürich, Bez. Uster, Gem. Dübendorf).
580 m. Gruppe von 6 Häusern, am O.-Hang des Zürichbergs, 3 km s. der Station Dübendorf der Linie Zürich-Uster-Rapperswil. 35 reform. Ew. Ackerbau und Viehzucht.
Wirtshaus.
oder Gern (Ober und Unter) (Kt. Appenzell A. R., Bez. Mittelland, Gem. Speicher).
890 und 811 m. Zwei Gruppen von zusammen 10 Häusern, zwischen dem Mühlebach und dem Töbelibach, 800 m nö. Speicher und 7 km nö. der Station Teufen der Strassenbahn St. Gallen-Gais. 57 reform. Ew. Wiesenbau und Viehzucht.
Hausweberei.
(Ober und Unter) (Kt. Obwalden, Gem. Sarnen).
700-648 m. Zwei Gruppen von zusammen 34 Häusern, am Hang links über dem Sarnersee, an der Strasse Sarnen-Gassen und 2 km sw. der Station Sarnen der Brünigbahn (Luzern-Brienz).
(Kt. Wallis, Bez. Goms). Wildbach des Gerenthales und erster ansehnlicher linksseitiger Zufluss zur Rhone. Entspringt mit drei Armen dem Geren-, Kühboden- und Siedlengletscher (alle drei am N.-Hang der Grenzkette gegen das Bedrettothal gelegen), durchfliesst das Gerenthal, tritt ö. vom Dorf Unterwasser ins Rhonethal aus und mündet nach 8 km langem Lauf in der Richtung nach NW. mit mehreren Armen 400 m nö. vom Dorf Oberwald in 1386 m von links in die Rhone.
Nimmt als einzig nennenswerten Zufluss den Gornerlibach auf, der 1,5 km ö. vom Dorf Unterwasser von links her einmündet.
Der Gerenbach wird von Schinner Elmius und von Bridel L'Elme genannt.
(Kt. Appenzell I. R., Gem. Schlatt-Haslen).
1062 m. Bergrücken, z. T. bewaldet, 7 km n. über Appenzell, 800 m nö. über Schlatt und 2,5 km sw. über der Station Bühler der Strassenbahn St. Gallen-Gais.
Besteht aus Nagelfluh. An seinen Hängen 22 zerstreut gelegene Häuser mit 115 zur Mehrzahl kathol. Ew. Kirchgemeinde Appenzell. Alpwirtschaft.
Stickerei.
(Kt. Freiburg, Bez. Sense, Gem. St. Urs).
767 m. Gruppe von 3 Häusern, am linken Ufer des Galternbachs (Gotteron), 4 km sö. St. Urs und 9,5 km sö. vom Bahnhof Freiburg. 24 kathol. Ew. deutscher Zunge.
Kirchgemeinde Alterswil.
Wiesenbau u. Viehzucht.
(Kt. Wallis, Bez. Goms, Gem. Oberwald).
(Kt. Wallis, Bez. Goms). 3100-2234 m. Gletscher, 3 km lang und im Maximum 3 km breit; hinten über dem NO.-Arm des obern Gerenthales. Ihm entspringt einer der Quellarme des in die Rhone mündenden Gerenbaches. Wird beim Uebergang vom Gerenthal über den Wyttenwasserpass begangen (1½ Stunden Gletscherwanderung).
Um den Gerengletscher erhebt sich eine stattliche Reihe von Gipfeln mit dazwischen eingesenkten Passübergängen des Gotthard Massives, nämlich (von S. über O. nach N. gezählt): Kühbodenhorn (3073 m), Passo Rotondo (etwa 2880 m), Pizzo Rotondo (3197 m), Gerenhorn (3077 m), Passo di Pesciora (etwa 3050 m), Pizzo di Pesciora (3123 m), Passo dei Sabione (etwa 3000 m), Wyttenwasserstock (3084 m), Wyttenwasserpass (2855 m), Leckihorn (3069 m), Muttenpass (etwa 2900 m), die sö. Gipfel der Muttenhörner (Punkte 2951, 2947, 3063 und 2926 m) und endlich die Saashörner (3031, 2994 und 3041 m).
(Kt. Wallis, Bez. Goms).
3077 m. Gipfel im Gotthard Massiv, zwischen Pizzo Rotondo und Pizzo di Pesciora.
Oestl. über dem Gerengletscher u. Gerenthal und w. über dem Ghiacciajo di Pesciora und dem Bedrettothal.
Kann in je 5 Stunden von Oberwald aus durch das Gerenthal oder von Villa und All' Acqua (im Bedrettothal) aus bestiegen werden.
Auf der Siegfriedkarte unbenannt.
od. Œstlicher Gerenpass (Kt. Wallis, Bez. Goms). Etwa 2750 m. Passübergang, unmittelbar sw. unter dem Kühbodenhorn im Gotthard Massiv, über der mittlern der drei obersten Verzweigungen des Gerenthales. Verbindet Oberwald im obern Rhonethal mit All' Acqua im Bedrettothal in 6 Stunden (Oberwald-Kühbodengletscher-Passhöhe 4½ Stunden).
Auf der Siegfriedkarte unbenannt.
oder Westlicher Gerenpass (Kt. Wallis, Bez. Goms). 2702 m. Passübergang, zwischen Forcella (2851 m) und Poncione di Monigolo (2911 m) im Gotthard Massiv, hinten über der sw. der drei obersten Verzweigungen des Gerenthales.
Verbindet Oberwald im obern Rhonethal mit All' Acqua im Bedrettothal in 6½, Stunden (Oberwald-Gerenthal-Siedlengletscher-Passhöhe 4½ Stunden).
Selten begangen.
(Kt. Aargau, Bez. Muri, Gem. Meienberg).
500 m. Gruppe von 4 Häusern;
4,5 km s. Meienberg und 2,8 km sw. der Station Oberrüti der Linie Aarau-Lenzburg-Rotkreuz-Arth Goldau. 30 kathol. Ew. Kirchgemeinde Dietwil.
Wiesenbau.
(Kt. Wallis, Bez. Goms). 8 km langes Thal, linksseitiges Nebenthal zur Rhone, der es ihren ersten ansehnlichen Zufluss, den Gerenbach, zusendet. Beginnt mit 3 Aesten am Gerengletscher (am Wyttenwasserstock, 3084 m, und Pizzo Rotondo, 3197 m), Kühbodengletscher (am Kühbodenhorn, 3073 m, und Poncione di Monigolo, 2911 m) u. Siedlengletscher (an der Forcella, 2851 m, und am Pizzo Nero, 2907 m), die alle drei der Grenzkette gegen das Bedrettothal angehören; wird im NO. durch den Kamm der Muttenhörner von der Muttenalp und durch den Längisgrat von der Furka, im SW. durch den Kamm des Mettlenhorns von seinem linksseitigen Nebenast, dem Thal des Gornerlibachs, getrennt und öffnet sich beim Weiler Unterwasser, 1 km unterhalb der Einmündung des Gornerlithales, auf das Thalbecken von Goms.
Enges und wildes Hochthal, mit Alpweiden und Waldungen. Die einzige ständig bewohnte Siedelung im Gerenthal ist der an einem Fussweg rechts vom Thalbach gelegene Weiler Geren. Das Thal war lange Zeit im Besitz der Herren von Aernen oder Aragnon, wurde aber später von seinen damals wahrscheinlich in grösserer Zahl als heute vorhandenen Bewohnern zurückgekauft und als kleine Demokratie mit eigenem Ammann organisiert. Es behielt bis zum Ende des 18. Jahrhunderts seine eigene Gerichtsbarkeit bei, die als Abschluss ihrer Tätigkeit gerade zu jener aufgeregten Zeit kurz vor der französischen Revolution noch einige aufrührerische Untertanen an eigens für diesen Zweck bestimmte Bäume hängen liess.
(Kt. Freiburg, Bez. Sense, Gem. Alterswil).
760 m. Gruppe von 9 Häusern, 600 m sö. Alterswil und 10,7 km sö. vom Bahnhof Freiburg. 54 kathol. Ew. deutscher Zunge.
Futter-, Getreide- und Kartoffelbau.
Viehzucht.
(Ober) (Kt. Freiburg, Bez. Sense, Gem. Alterswil).
810 m. Weiler, 700 m nö. Gerenwil, 1 km ö. Alterswil und 11,5 km sö. vom Bahnhof Freiburg. 11 Häuser, 59 kathol. Ew. deutscher Zunge.
Futter-, Getreide- und Kartoffelbau, Viehzucht.
(Kt. St. Gallen, Bez. See, Gem. St. Gallenkappel).
540 m. 8 im Goldingerthal zerstreut gelegene Häuser, 800 m w. St. Gallenkappel und 3,5 km nö. der Station Schmerikon der Linie Rapperswil-Wesen-Sargans. 46 kathol. Ew. Viehzucht.
(Kt. Obwalden, Gem. Alpnach).
750-900 m. Alpweide mit 14 am linken Ufer der Grossen Schlieren zerstreut gelegenen Hütten;
3,5 km m sw. über Alpnach.
Wird von Bergschlipfen bedroht, die von Zeit zu Zeit zur Grossen Schlieren herunterbrechen und deren einer sich nach den grossen Spalten zu schliessen gerade jetzt vorbereitet.
(Kt. Freiburg, Bez. Sense, Gem. Ueberstorf).
670 m. Gruppe von 5 Häusern, auf einer Anhöhe über den das linke Ufer der Sense begleitenden Felsen;
2,5 km nö. Ueberstorf und 2,1 km sö. der Station Flamatt der Linie Bern-Freiburg. 38 zur Mehrzahl kathol. Ew. deutscher Zunge.
Futter-, Getreide- und Kartoffelbau.
Viehzucht.
(Kt. St. Gallen, Bez. u. Gem. Gossau). 634 m. Weiler, an der Strasse Gossau-Bischofszell und 600 m s. der Station Arnegg der Linie Gossau-Sulgen. Telephon. 20 Häuser, 113 kathol. Ew. Kirchgemeinde Andwil. Viehzucht. Stickerei. Grosse Lehmgruben, von einer Ziegelei ausgebeutet. 854: Keriniswilare; 1371: Geroldswilare. ¶
(Kt. Zürich, Bez. Winterthur, Gem. Hofstetten).
745 m. Gruppe von 4 Häusern, am O.-Hang des Schauenbergs, nahe der Grenze gegen den Kanton Thurgau und 2 km s. der Station Aadorf der Linie Winterthur-St. Gallen. 31 reform. Ew. Kirchgemeinde Elgg.