entspringt dem
Engstlensee in 1852 m, heisst im obersten
Lauf
noch Engstlenbach, bildet oberhalb der
Hütten von
Schwarzenthal einen schönen Fall, nimmt von beiden
Seiten sehr zahlreiche
Nebenbäche auf und mündet nach 12 km langem
Lauf bei
Mühlethal in 837 m von rechts ins Gadmenwasser.
In seinen Geschieben findet man verschiedene Mineralien und Quarzarten.
410 m. Gem. u. Dorf, auf einer
Höhe über dem
Genfersee, 7 km n. Genf,
300 m von einer Haltestelle
der Tramzüge
Lausanne-Genf und 1,2 km über der Dampfschiffstation
Bellevue.
Ein auf Boden
der Gemeinde Genthod stehender Abschnitt des Dorfes
Bellevue heisst
Genthod la Gare (379 m) und zählt in 16
Häusern 43 Ew.
Station Genthod-Bellevue der Linie
Lausanne-Genf.
Fund eines alten Grabes. 1290: Gentoux.
Genthod war
nach dem Tode seines letzten Grundherren als Enklave der Stadt
Genf zugefallen, von dieser aber erst durch die 1749 und 1754 mit
Frankreich und Sardinien geschlossenen Verträge endgiltig in Besitz genommen worden. In
Malagny stand einst ein Siechenhaus.
In Genthod wohnten zeitweise die Naturforscher Ch. Bonnet, H. B. de Saussure und Pictet de la
Rive. Im
Winter 17741775 pflegte der damals als Hauslehrer bei der Familie Trembley in
Bessinge weilende Geschichtsschreiber Johannes
von Müller jeden Sonntag nach Genthod zu pilgern, um mit Ch. Bonnet zusammen naturwissenschaftliche Studien zu treiben.
(Kt. Tessin,
Bez. Lugano).
390 m. Gem. und Dorf, auf dem Höhenzuge d'Oro; 3,5 km sw. vom BahnhofLugano.
Postablage, Telephon; Postwagen
Lugano-Agra. Gemeinde, mit
Viglio: 66
Häuser, 427 kathol. Ew.; Dorf: 45
Häuser, 288 Ew. Kirchgemeinde
Sant' Abbondio. Acker- und Weinbau. Grosse Geflügelzuchtanstalt. Mitten in Weinlauben u. Kastanienhainen reizend gelegen,
prachtvolle Aussicht auf den
Luganersee und seine Umgebungen. In den Kastanienwäldchen vorzügliche Weinkeller. Starke Auswanderung
nach den übrigen Kantonen der
Schweiz.
(Le) (Kt. Bern,
Amtsbez. Courtelary).
1105 m. Höhenzug, auf dem
Plateau der
Freiberge, 4 km w.
Tramelan und 2 km sö.
La Chaux des Breuleux.
Mit lichtem
Wald bestandene Sennberge mit schönen
Meierhöfen. Hornvieh- und Pferdezucht. Am
S.-Hang das Wirtshaus
La Paule
und die StrasseTramelan-St. Immer mit Abzweigung nach
Les Breuleux. Schöner Typus eines regelmässigen
Juragewölbes, in dessen bis zum Dogger hinunter abgetragenen Kern Echinodermenbreccie (dalle nacrée) ansteht. In seitlichen
Oxfordcomben ein Torfmoor.
Südlichste Stelle, an der Oxford zu Tage ansteht.
Die Argovienmergel sind überlagert durch ein
der subpelagischen Facies des Rauracien angehörendes Kalkmassiv.
Hütte(Kt. Graubünden,
Bez. Maloja).
Etwa 3150 m. Steinhütte auf dem
Piz Languard, wenige Meter unter dem Gipfel; so benannt nach
dem
Maler W. Georgy, der hier längere Zeit hauste, um für die Illustration von Tschudi's Tierleben der Alpenwelt Studien
zu machen.
(Kt. Aargau,
Bez. Aarau).
480-415 m. Linksseitiges Nebenthälchen zum Thal des Erbachs, zwischen dem HungenbergHungerberg und der
Egg, ö.
Ober Erlinsbach und nw.
Aarau. Von der Strasse Ober
Erlinsbach-Küttigen durchzogen. Einige zerstreut
gelegene Bauernhöfe. Schiessplatz des Waffenplatzes
Aarau.
890 und 811 m. Zwei Gruppen von zusammen 10 Häusern,
zwischen dem Mühlebach und dem Töbelibach, 800 m nö. Speicher und 7 km nö. der Station Teufen der Strassenbahn
St. Gallen-Gais. 57 reform. Ew. Wiesenbau und Viehzucht.
700-648 m. Zwei Gruppen von zusammen 34 Häusern, am Hang links über dem Sarnersee,
an der Strasse Sarnen-Gassen und 2 km sw. der Station Sarnen der Brünigbahn (Luzern-Brienz).