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über dem rechten Ufer der Thur, 4 km n. Frauenfeld und 4,5 km sw. Pfin. 22 reform. Ew. Kirchgemeinde Pfin-Weiningen.
Wein- und Obstbau.
über dem rechten Ufer der Thur, 4 km n. Frauenfeld und 4,5 km sw. Pfin. 22 reform. Ew. Kirchgemeinde Pfin-Weiningen.
Wein- und Obstbau.
(Kt. Luzern, Amt Hochdorf, Gem. Emmen).
Häusergruppe. S. den Art. Geisslermoos.
Geissfluh
(Kt. Aargau, Basel Land u. Solothurn). 966 m. Bewaldeter Kamm im Juragebirge, nw. über Aarau auf eine Länge von 2 km SW.-NO. ziehend. Trigonometrisches Signal. Prachtvolle Aussicht auf Alpen, Mittelland, Schwarzwald und auf den Kanton Basel bis zur Gempenfluh. Aarau-Signal 2 Stunden. Als hängender Flügel der sog. Schuppenstruktur asymmetrisch gebaut; besteht aus nach S. einfallendem Dogger, der auf einer jüngern Grundlage überschoben ist. Fällt nach O. mit der Gelben Fluh ab, in der im Dogger die Höhle des Goldloches sich findet; die S.-Flanke gänzlich bewaldet, die O.-Flanke mit auf Lias stehenden Wiesen bekleidet. Hier in 830 m die Quelle der Ergolz.
Geissfluh
(Kt. Basel Land, Bez. Waldenburg). 1000-1040 m. Felswand ö. über Waldenburg, in dem 4 km weiter nach O. mit dem Waldenburger Bölchen endigenden Kamm des Lauchbergs.
Geissfluh
oder Muntigalm (Kt. Bern, Amtsbez. Ober Simmenthal).
2079 m. Gipfel, nw. Vorberg des Röti- oder Seehorns, in der Gruppe der Spilgerten;
von Zweisimmen aus über Mannried und die Muntigenalp in 3 Stunden leicht zugänglich.
Geissfluh
(Kt. Solothurn, Amtei Balsthal).
1091 m. Felsgrat, im Kamm des Probstberges, nw. über Aedermannsdorf;
über den auf Argovien stehenden Wiesen von Grossrieden und den mit Baumgruppen durchsetzten Sennbergen der Tannmatt, die auf dem Scheitel des Doggergewölbes liegen.
Kann von Matzendorf aus über einen steilen Karrenweg bestiegen werden.
Geissfluh
(Kt. Solothurn, Amtei Lebern). S. den Art. Gitzifluh.
(Kt. Wallis, Bez. Ost Raron).
3000-3400 m. Langer Felsgrat, ssö. Fortsetzung des vom Aletschhorn über das Geiss- oder Sattelhorn ziehenden Kammes;
teilt den Triestgletscher in zwei Arme.
Obwohl einige Punkte dieses Grates der Besteigung keine ausserordentlichen Schwierigkeiten bieten dürften, ist von einer solchen doch bis heute nichts bekannt geworden.
(Kt. St. Gallen, Bez. Gossau, Gem. Waldkirch).
602 m. Gruppe von 5 Häusern, 700 m nw. Waldkirch und 2,5 km ö. der Station Hauptwil der Linie Gossau-Sulgen. 31 kathol. Ew. Viehzucht.
Stickerei.
(Kt. Aargau, Bez. Bremgarten, Gem. Unter Lunkhofen).
380 m. Gruppe von 3 Häusern, am rechten Ufer der Reuss nahe einem kleinen Weier, 2 km nw. Unter Lunkhofen und 3,2 km sö. der Station Bremgarten der Linie Brugg-Wohlen-Bremgarten. 23 kathol. Ew. Wiesenbau.
(Kt. Aargau, Bez. Kulm, Gem. Gontenswil).
645 m. Gruppe von 8 Häusern, auf den Höhen zwischen der Wina und dem Sagenbach und 3 km nw. der Station Reinach der Seethalbahn. 48 reform. Ew. Kirchgemeinde Reinach.
Wiesenbau und Viehzucht.
Bis 1902 der Gemeinde Reinach zugeteilt.
(Kt., Bez. u. Gem. Schaffhausen). 465 m. Häusergruppe, auf dem unbewaldeten s. Teil des Geissbergs, 1 km n. vom Bahnhof Schaffhausen. S. den Art. Schaffhausen (Stadt).
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober Hasle, Gem. Schattenhalb).
801 m. Kleines Dorf, auf dem Querriegel des Kirchet und am rechten Ufer des Lauibaches;
2,5 km sö. der Station Meiringen der Brünigbahn (Luzern-Brienz).
28 Häuser, 184 reform. Ew. Wiesenbau.
Von den in der Nähe in grosser Zahl abgelagerten erratischen Blöcken sind einige der grössten bereits zum Bau der Nideck- und Tiefenaubrücke in Bern verwendet worden.
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober Simmenthal).
1895 m. Gipfel, in dem begrasten Kamm zwischen dem Kaltbrunnenbach (Zufluss zur Kleinen Simme) und dem Simmenthal, 2½ Stunden ssw. über Zweisimmen.
Trigonometrisches Signal.
(Kt. Graubünden, Bez. Ober Landquart).
2276 und 2339 m. Gipfel, im Gebirgsstock des Mädrishorns, in der vom Saaser Calanda und der mächtigen Felswand der Rätschenfluh nach S. abzweigenden Nebenkette.
Besteht aus obern Jurakalken und fällt nach W. in steilen Wänden zu den auf Schiefer liegenden grünen Alpweiden des Prätigaus ab.
Gehört zu der hier über die jüngeren eocänen und oligocänen Schiefer aufgeschobenen Deckscholle und ist weiter nach O. selbst wieder von den Gneisen und krystallinen Schiefern des Mädrishorns überlagert.
(Kt. Wallis, Bez. Ost Raron).
3746 m. Gipfel, höchster Punkt des vom Aletschhorn nach SSO. ausgehenden Kammes, zwischen dem Mittel und Ober Aletschgletscher und n. über dem durch den Geissgrat in zwei Arme gespaltenen Triestgletscher.
Die Kette setzt sich nach SW. über den Rotstock oder das Rothorn (3701 m) zum Fusshorn (3628 m) fort. In der ältern alpinen Litteratur heisst der Kamm zwischen Fuss- u. Geisshorn der Rothorngrat oder, zwischen Punkt 3106 m und Geisshorn, die Fusshörner.
Geisshorn nennen wir den Gipfel nach dem Vorgange der Exkursionskarte des S. A. C. für 1885-87, während er auf der Siegfriedkarte die Bezeichnung Sattelhorn trägt.
Kann ohne grosse Schwierigkeiten in 4 Stunden von der Ober Aletschhütte des S. A. C. oder, noch besser, von der Priestalp aus bestiegen werden.
Prachtvolle Aussicht, besonders schön gegen das Aletschhorn hin.
(Kt. Aargau, Bez. Zofingen, Gem. Rotrist).
465 m. Weiler, am N.-Rand des grossen Langholzes und 1,5 km sö. der Station Rotrist der Linie Olten-Bern. 16 Häuser, 125 reform. Ew. Wiesenbau.
Heilbad mit kleinem Kurhaus.
(Kt. Luzern, Amt Hochdorf, Gem. Emmen).
550 m. Gruppe von 5 Häusern, an der Strasse Luzern-Neuenkirch, 2 km w. der Station Rotenburg der Linie Olten-Luzern und 3,6 km nw. Emmenweid. 47 kathol. Ew. Kirchgemeinde Neuenkirch.
Wiesenbau.
(Kt. Thurgau u. Zürich). Bach; entspringt unter dem Namen Heldbach am S.-Hang des Stammheimerbergs in 545 m, fliesst zunächst nach S., biegt dann nach V. um und heisst auf dieser Strecke Schlierenbach, geht ö. an Waltalingen vorbei und wendet sich als Mühlebach nach NW., durchfliesst Schlattingen, erhält dann den Namen Geisslibach und geht endlich über Basadingen (wo er von links her den Katzenbach aufnimmt) und Willisdorf nach NO., um nach 14 km langem Gesamtlauf in Diessenhofen in 397 m von links in den Rhein zu münden.
Der ziemlich fischreiche Bach (Forellen und Aeschen) treibt zwei Mühlen u. eine Säge.
Die beiden Kirchgemeinden Katholisch- und ¶
Reformiert-Basadingen führten vor einigen Jahren mit einander einen langen Prozess wegen des Fischereirechtes im Geisslibach, der zu Gunsten der Katholiken ausfiel, da diese nachweisen konnten, dass das Recht des Fischens hier ein dem katholischen Pfarrer zu Basadingen zugestandenes Privilegium sei.