Verwaltung, heute mit der Gemeinde St. Niklaus vereinigt.
Ueber dem rechten Ufer der Zermatter Visp mitten auf einer von Wald
umrahmten und vom Gabelhorn beherrschten Terrasse sehr hoch gelegen, am rechten Ufer des dem Riedgletscher entspringenden Riedbaches, 2 km
ö. über dem Dorf und der Station St. Niklaus der Linie Visp-Zermatt.
Häuser zum Teil zerstreut gelegen,
zum Teil zu drei Siedelungen gruppiert: Gasenried-Weiler mit 9 Häusern und 82 Ew., Hellenen mit 9 Häusern und 43 Ew. und Ritinen
mit 6 Häusern und 40 Ew.;
zusammen 36 Häuser und 277 kathol. Ew. Alpwirtschaft. Im Mittelalter Gauson, Chauson oder Chouson
geheissen, unter welchem französischen Namen noch lange Zeit nachher Dorf und Gemeinde St. Niklaus bekannt
war.
(Unter) (Kt. Luzern,
Amt Entlebuch, Gem. Marbach).
953 m. Gruppe von 3 Häusern, an der Grenze gegen den Kanton Bern,
am
Schonbach und an der Strasse Schangnau-Marbach, 8 km ssw. der Station Wiggen der Linie Bern-Luzern und 1,5 km sw. Marbach.
Postwagen
Wiggen-Schangnau. 22 kathol. Ew. Ackerbau, Viehzucht und Milchwirtschaft.
435 m. Hauptsiedelungsgruppe des Dorfes Galgenen, an der Strasse Pfäffikon-Siebnen
und 3 km wsw. der Station Siebnen-Wangen der
Linie Zürich-Glarus-Linthal.
Hier Kirche, Schulhaus, Post-
und Telegraphenbureau Galgenen. 21 Häuser, 109 kathol. Ew. Acker-, Wiesen-, Obst- und Gemüsebau.
Bau des sog. Ziegerklees
(Melilotus coerulea), der zur Herstellung des sog. Schabziegers (einer Art von Kräuterkäse) dient.