mehr
dadurch, dass er einen Teil ihres auf dem Berg Gamptrost (Gantrisch) weidenden Viehes tötete.
dadurch, dass er einen Teil ihres auf dem Berg Gamptrost (Gantrisch) weidenden Viehes tötete.
oder Ganteristpass (Kt. Bern, Amtsbez. Schwarzenburg und Seftigen). 1550 m. Passübergang, zwischen Gantrisch und Seelibühl; verbindet Schwefelbergbad im Thal der Gantrisch Sense mit Gurnigelbad (1¾ Stunden) und Blumenstein im Gürbethal (2 Stunden).
(Kt. Bern, Amtsbez. Schwarzenburg). 1585 m. Kleiner See, von der Gantrisch Sense durchflossen, am NW.-Hang des Gantrisch im obersten Abschnitt des Gantrischthales.
Sense, französisch Singine de Gantrisch (Kt. Bern. Amtsbez. Schwarzenburg). Einer der Quellbäche der Kalten Sense; entspringt im Thälchen von Gantrisch-Kummli in 1800 m, durchfliesst das kleine Gantrischseeli, trennt die Ober von der Unter Gantrischalp und entwässert das z. T. bewaldete und sumpfige Gantrischthal, um sich nach 5,5 km langem Lauf in 1142 m mit der Hengst Sense zu vereinigen. Links über dem Bach das Schwefelbergbad.
(Kt. Bern, Amtsbez. Schwarzenburg). Kleines Thal; zwischen Grönegg (1580 m), Schüpfefluh (1723 m), Seelibühl (1752 m), Gantrischpass (1550 m) und Gantrisch (2177 m) im N. und O. und Morgetengrat (1962 m), Bürglen (2167 m), Gemsfluh (2155 m), Ochsen (2190 m) und Klein Ochsen (etwa 2150 m) im S. Wird von der Gantrisch Sense, einem der Quellarme der Kalten Sense, entwässert. Am linksseitigen Thalgehänge das Schwefelbergbad.
(Kt. Bern, Amtsbez. Aarwangen). Kleiner Bach; entspringt im obern Rohrbachgraben in 700 m und mündet nach 5 km langem Lauf in der Richtung nach N. etwas oberhalb Kleindietwil in 560 m von links in die Langeten.
(Kt. Bern, Amtsbez. Aarwangen, Gem. Rohrbachgraben).
764 m. Weiler, 2 km n. Dürrenroth und 3,3 km sw. der Station Rohrbach der Linie Langenthal-Wolhusen. 18 Häuser, 124 reform. Ew. Kirchgemeinde Rohrbach.
Käserei.
(La) (Kt. Genf, Linkes Ufer, Gem. Jussy).
468 m. Gruppe von 6 Häusern;
9,5 km nö. Genf, 800 m nw. Jussy und 600 m von einer Haltestelle der elektrischen Strassenbahn Genf-Jussy. 23 reform. Ew. Zuerst Lehen der Stadt Genf;
zu Beginn des 18. Jahrhunderts eigene Herrschaft im Besitz eines Sieur Thélusson, der das heute noch stehende Schloss erbaute.
(Kt. Tessin, Bez. Lugano, Gem. Barbengo).
307 m. Weiler im Pian Scairolo, am NO.-Fuss des Monte Arbostora, 700 m ö. Barbengo und 6 km sw. vom Bahnhof Lugano.
Postwagen Lugano-Figino. 10 Häuser, 41 kathol. Ew. Kirchgemeinde Grancia.
Acker- und Weinbau. Auswanderung.
(Kt. Graubünden, Bez. Bernina, Kreis und Gem. Brusio).
1060 m. Gruppe von 5 Häusern, nahe dem linken Ufer des Poschiavino;
1,5 km n. Brusio und 10 km nw. der italienischen Station Tirano der Veltlinerbahn. 23 kathol. Ew. italienischer Zunge.
Alpwirtschaft.
(La) (Kt. Wallis, Bez. Entremont, Gem. Sembrancher).
901 m. Weiler, am linksseitigen Gehänge der Vallée d'Entremont auf einer der untern Terrassen des Mont Catogne gelegen, 2 km s. Sembrancher und 1,5 km s. der ehemaligen Veste Saint Jean. 13 Häuser, 70 kathol. Ew. Der Weiler beherrscht den Engpass, durch welchen die Dranse d'Entremont auf die Ebene von Sembrancher austritt, und scheint seinen Namen von dieser Lage über dem wichtigen Eingangstor ins Entremont erhalten zu haben.
Die Ortschaft wird schon 1239 in dem von den Grafen von Savoyen dem Flecken Sembrancher ausgestellten Freiheitsbrief erwähnt. 1322: Warda, vom althochdeutschen warta = Warte, Wachtturm.
(La Grande) (Kt. Wallis, Bez. Martinach).
2144 m. Gipfel, SO.-Schulter der Dent aux Favre, am Walliser Hang der Waadtländer Hochalpen in dem die Thälchen der Salenze und Lousine trennenden Kamm.
Besteht aus z. T. massigen, z. T. schiefrigen Juraschichten.
Beherrscht mit seiner in Felshängen ansteigenden W.- und S.-Flanke das Rhonethal unterhalb Saillon und trägt am O.- und NO.-Hang über der Schlucht der Salenze die sog. Grande Forêt.
Der Grande Garde ist nach O. die Tête à Bletton (1763 m) vorgelagert.
Steinbrüche auf triasischen Marmor, sog. Zipollin, der sich durch seine wechselnden Farben auszeichnet (Marmor von Saillon).
Schöne Aussicht aufs Rhonethal von Leuk bis Martinach und auf die Walliser Alpen.
(Notre Dame de la) (Kt. Wallis, Bez. Hérens, Gem. Évolène).
1392 m. Sehr malerisch gelegene Kapelle, über der Strasse nach Évolène und 2,5 km nö. von diesem Dorf.
Steht auf den Felsblöcken eines alten Bergsturzes, der der Ueberlieferung nach einst ein Dorf dieser Thalschaft verschüttet haben soll.
de Bordon (La) (Kt. Wallis, Bez. Siders).
(Kt. Graubünden, Bez. Moesa). 2317 m. Wenig hervortretender Gipfel, über dem Hintergehänge des nach NW. gegen Roveredo im untern Misox absteigenden Val Traversagna, das durch verschiedene Pässe mit dem Gebiet um das N.-Ende des Comersees in Verbindung steht. Der eine derselben, die Bocchetta di Torasella (2115 m; 9 km sö. über Roveredo) führt unmittelbar ö. und sö. am Gardinello vorbei.
Man kann über den Rücken des Gardinello mit Leichtigkeit vom einen dieser Pässe zu den andern gelangen.
Dello Stagno (Kt. Graubünden, Bez. Moesa). 2379 m. Gipfel, hinten über dem Val Traversagna, 5 km nnö. vom Gardinello, auf der Landesgrenze gegen Italien und zwischen Val Traversagna und dem italienischen Val di Grona. Aeusserster SO.-Pfeiler der kurzen Felskette der Punte Stagno; 7-8 Stunden sö. über Roveredo.
Gardy
(Mont) (Kt. Wallis, Bez. Monthey). 2204 m. Felspyramide, auch Mont Garghy oder Mont Guerrier geheissen, im Bergstock des Grammont, sö. über dem savoyischen Creux de Novel und n. über dem Vallon de L'Haut (dem obern Abschnitt des Thales von Tanay).
Besteigung schwierig und daher nur selten unternommen, erfordert von der 3 Stunden über Vouvry gelegenen Sommerfrische am Lac Tanay aus 2½ Stunden.
Aussicht sehr schön und derjenigen vom Grammont zu vergleichen.
Der Mont Gardy steht mit den Sereux oder Jumelles über den Kamm von La Combaz (2143 und 2100 m) in Verbindung und wird durch den Sex Vuillème (2002 m) vom Col d'Entre les Deux Sex (1832 m) getrennt.
di Sopra und Gareda di Sotto (Kt. Graubünden, Bez. Moesa, Kreis Misox).
1730 u. 750 m. Alpweide mit Gruppe von 10 Hütten, über dem rechten Ufer der Moesa, ö. über der Strasse des San Bernardino und 800 m n. vom Dorf San Bernardino.
(Kt. Graubünden, Bez. Glenner). 2954 m. Eine der Spitzen des Plattenbergs, in der vom Rheinwaldhorn auf der Grenze zwischen den Kantonen Graubünden und Tessin nach N. streichenden Kette. Unmittelbar s. unter dem Garenstock führt der Passo Sorreda vom bündnerischen Lentathal ins tessinische Scaradrathal hinüber.
(Kt. Graubünden, Bez. Ober Landquart, Gem. Klosters).
1400 m. Alpweide mit 2 Hütten, über dem rechten Ufer der Landquart, etwas n. der von Klosters thalaufwärts gegen den Silvrettapass ziehenden Strasse u. 6 km osö.
Antönienpass (Kt. Graubünden, Bez. Ober Landquart).
2375 m. Leicht zu begehender und ziemlich oft benutzter Passübergang, zwischen Schollberg und Gempifluh;
führt von St. Antönien aus durch das Gafierthal nach O. mit steilem Abstieg zur österreichischen Gargellenalp.
St. Antönien-Passhöhe 2 bis 2½, Passhöhe-Gargellenalp 1½ Stunden.
(Mont) (Kt. Wallis, Bez. Monthey). Gipfel. S. den Art. Gardy (Mont).
Dado und Gargialetsch Dadens (Alpe de) (Kt. Graubünden, Bez. Vorderrhein, Kreis Disentis, Gem. Somvix).
1938-2020 m. Grosse Alpweide mit 3 Hütten, im Somvixerthal, am SW.-Hang des Piz Nadels und 6 km sö. über Somvix.
(Kt. St. Gallen, Bez. Sargans, Gem. Mels und Vilters).
807 m. 5 am O.-Hang der Garitscheköpfe zerstreut gelegene Häuser, 4 km sw. über der Station Sargans der Linien Rorschach-Chur u. Rapperswil-Chur und ¶
1,2 km sw. Wangs. 23 kathol. Ew. Kirchgemeinde Wangs.
Viehzucht und Milchwirtschaft.