(Piz)(Kt. Graubünden,
Bez. Vorderrhein).
3043 m. Einer der bedeutendsten Gipfel im
Gotthard Massiv, w. über dem
Lukmanier; höchster
Punkt der Kette zwischen den Thälern von
Medels und
Nalps, die im S. am
Piz Rondadura an die Hauptkette des Massives sich anschliesst.
Bildet einen eigenen Bergstock mit mehrerenSpitzen,
Kämmen u. kleinen Eisfeldern; n. vom Piz Ganneretsch
zweigen zwei durch das
Val Gierm von einander getrennte breite
Rücken mit sanft abgerundeten Formen ab, deren einer nach NNW.
gegen
Sedrun zieht, während der andere über den
Piz Pazzola in der Richtung auf
Disentis nach NO. streicht. Der Piz Ganneretsch
von
Santa Maria (an der Lukmanierstrasse) aus ohne grosse Schwierigkeiten in 4 Stunden zu erreichen.
637 und 670 m. Zwei Gruppen von zusammen 14
Häusern, am
linken Ufer der
Thur gegenüber dem Dorf
Kappel und 1 km w. der Station
Ebnat-Kappel der Toggenburgerbahn.
Telephon. 103 kathol. und reform. Ew. Kirchgemeinden
Kappel und
Ebnat.
(Kt. Bern,
Amtsbez. Frutigen).
Bach, entspringt am
S.-Hang des
Meggiserhorns in 2100 m, nimmt zahlreiche kleine
Wildbäche auf,
die alle vom
O.-Hang der
Niesenkette herabkommen, und mündet nach 3,5 km langem
Lauf in der Richtung nach
SO. in 840 m in dem
Engstligenbach. Oberhalb seiner Mündung von der Strasse
Frutigen-Adelboden überbrückt. Der Gantenbach
ist einer der grössten Nebenarme des
Engstligenbaches und führt besonders nach starken Gewittern eine ansehnliche Wassermasse.
An seinen Steilufern Schieferbänke, deren Abbau eine ziemliche Anzahl von Arbeitern beschäftigt.
(Kt. Wallis,
Bez. Brig).
2600-1066 m. Wasserreicher rechtsseitiger Zufluss zur
Saltine; bildet
sich aus den Schmelzwassern
des Furggenbaum-, Bortel- und
Steinengletschers, sowie aus zahlreichen anderen Quellen, nimmt einige kleine Nebenbäche auf
und fliesst in der Richtung nach W. 8 km lang. Von der Simplonstrasse überbrückt.
608 m. Gem. und Pfarrdorf, auf schöner und fruchtbarer Hochfläche
zwischen
Necker und
Thur 1,5 km sö. über ihrer Vereinigung gelegen, über dem romantischen
Tobel des
Necker und 3 km sö. der
Station
Lütisburg der Toggenburgerbahn.
2113 m. Gipfel, in der Gruppe der Spilgerten (2479 m), zwischen
Fermelthal und Bettelriedbachthal, 3 Stunden nö. über dem an der Strasse
Zweisimmen-Lenk gelegenen Dorf
St. Stephan. Zum Teil
felsig, z. T. mit
Rasen bestanden.
od.
Ganterist(Kt. Bern,
Amtsbez.
Schwarzenburg,
Seftigen, Nieder
Simmenthal und Thun).
2177 m. Gipfel, in der Kette zwischen
Simmenthal einerseits und den Thälern der
KaltenSense und
Gürbe andererseits. Von
Bern aus gleich neben
der Pyramide des
Ochsen sehr schön sichtbar. Schönster Aussichtsberg der Stockhornkette, ziemlich leicht zu besteigen und
oft besucht. Ausgedehntes und prachtvolles Alpenpanorama vom
Mont Blanc bis zum
Titlis. Als Gantrischzone bezeichnet man in
der Geologie und Orographie die ganze erste hinter der Flyschzone des Gurnigel sich hinziehenden Präalpenzone,
die aus 1-2 Juragewölben mit dazwischen liegenden Kreide- oder Flyschmulden besteht.
Im Mittel 1500 m. Alpweiden, in einem linksseitigen Nebenarm zum Thal der
KaltenSense, 12 km
sö. über dem DorfPlaffeien.
Mehrere
Hütten: Kleiner Neuer Gantrisch (1330 m),
Grosser Neuer Gantrisch
(1517 m),
SteinigerGantrisch (1648 m), Känel Gantrisch (1506 m; in der Nähe schöne kalte Quelle) und
SpitalGantrisch (1335
m).
Mit der schönen Fahrstrasse im untern Abschnitt des
Thales der
KaltenSense durch einen Saumweg verbunden.