Galm
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober Simmenthal).
2188 m. Gipfel, w. Vorberg des Albristhorns, im Kamm zwischen Fermel- und Albristthal;
3 Stunden ö. über dem an der Strasse Zweisimmen-Lenk gelegenen Dorf Matten.
Gehört zur Albristalp.
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober Simmenthal).
2188 m. Gipfel, w. Vorberg des Albristhorns, im Kamm zwischen Fermel- und Albristthal;
3 Stunden ö. über dem an der Strasse Zweisimmen-Lenk gelegenen Dorf Matten.
Gehört zur Albristalp.
(Kt. Wallis, Bez. Leuk). 2463 m. Gipfel, zwischen den Thälern des Feschelbachs und der Dala, nö. über dem Dorf Albinen. Ausläufer des Torrenthornes, sw. über der Galmalp.
(Kt. Wallis, Bez. Leuk, Gem. Feschel und Guttet).
2235 m. Alpweide, am NO.-Hang der Galm;
gehört mit der weiter s. an der Waldgrenze gelegenen Obernalp demselben Eigentümer.
Auf beiden Alpen zusammen sömmern 178 Stück Hornvieh.
Etwa 20 Hütten, die im Sommer und Herbst während ungefähr 75 Tagen bezogen werden.
Butter und Magerkäse.
Galmenhorn
(Kt. Wallis, Bez. Visp). 2850 m. Gipfel, nw. Vorberg des Spähnhorns (3194 m), zwischen Ofenthal und dem obersten Abschnitt des Saasthales und ö. über der Distelalp. Am Weg von dieser auf das Spähnhorn und in 1¾ Stunden leicht zu besteigen.
oder Galmiengrat (Kt. Wallis, Bez. Goms). 3241, 3223 und 3011 m. Kurze Kette, die vom Vorder Galmihorn nach SO. abzweigt und das obere Selkinger- oder Bieligerthal vom Reckingerthal scheidet. Die verschiedenen Einzelspitzen können von Ritzingen aus bestiegen werden.
(Kt. Wallis, Bez. Goms). Eines der den Walliser Fieschergletscher speisenden Firnfelder; beginnt an der Galmilücke (3305 m) und verschmilzt mit dem Studerfirn zu einer einzigen Eismasse, die in 2800 m von O. her sich mit dem Walliser Fiescherfirn vereinigt. 4,5 km lang und im Maximum 2 km breit.
(Kt. Wallis, Bez. Goms). Zwei Gipfel, in der Kette nw. über dem Goms (rechtsseitiges Gehänge des obern Rhonethales) und hinten über dem Beginn des Reckinger- und Bächithales.
Von einander unterschieden als Vorder Galmihorn (3524 m) und Hinter Galmihorn (3482 m);
dazwischen die Bächilücke.
Beide Gipfel von der Oberaarjochhütte des S. A. C. aus in je 2 Stunden ohne Schwierigkeit erreichbar.
(Kt. Wallis, Bez. Goms). 3000 und 3017 m. Zwei Vorberge des Pizzo Gallina, in dem von ihm nach NW. zum Blasihorn abzweigenden Kamm; zwischen dem obersten Rhone-, dem Eginen- und Gornerlithal, im Gotthardmassiv. Auf der Siegfriedkarte unbenannt.
(Kt. Wallis, Bez. Goms). 3305 m. Einschartung, zwischen Oberaar Rothorn und Hinter Galmihorn, verbindet Münster durch das Münsterthal und über den Galmifirn mit der Oberaarjochhütte des S. A. C. in 6 Stunden. Ziemlich schwierige Tour. Auf der Siegfriedkarte unbenannt.
(Kt. Bern, Amtsbez. Wangen, Gem. Niederbipp).
530 m. Gruppe von 7 Häusern, am S.-Hang der ersten Jurakette und 1,2 km von der Station Niederbipp der Linie Olten-Solothurn. 36 reform. Ew.
(Kt. Freiburg, Bez. Greierz).
Gem. u. Dorf. S. den Art. Charmey.
oder Galmiz, französisch Charmey (Kt. Freiburg, Bez. See).
445 m. Gem. und Dorf, auf den das Grosse Moos im S. begrenzenden Höhen, an der Strasse Aarberg-Murten und 4 km nö. Murten.
Station der Linie Lausanne-Payerne-Lyss.
Postablage, Telegraph, Telephon. 81 Häuser, 467 reform. Ew. deutscher Zunge.
Kirchgemeinde Murten.
Getreide-, Tabak- und Gemüsebau, Viehzucht.
Ueberreste aus der Römerzeit.
Früher rein französische Ortschaft, die zu Beginn des 18. Jahrhunderts germanisiert worden ist.
(Kt. Freiburg, Bez. Sense, Gem. Düdingen).
632 m. Gruppe von 5 Häusern, am Weg Fillisdorf-Düdingen und 2,8 km nö. der Station Düdingen (Guin) der Linie Bern-Freiburg. 34 kathol. Ew. Getreide- und Futterbau, Viehzucht.
Schöne Holzhäuser im alten Schweizerstil mit Inschriften.
französisch Forêt du Galm (Kt. Freiburg, Bez. See).
541-596 m. Grosse und schöne Waldung von 255 ha Fläche, auf Boden der 5 Gemeinden Ulmiz, Liebistorf, Jeus, Salvenach und Lurtigen.
Zuerst Staatswaldung, auf die die genannten Gemeinden gewisse Rechte hatten, dann 1811 vom Staat Freiburg zum Zweck besserer Bewirtschaftung an diese Gemeinden als Eigentum aufgeteilt.
Die einzelnen Abteilungen des Galmwaldes tragen ihre eigenen Namen, wie Berleidwald, Buchenried, Altried, Neuried, Oberried, Eichelried, Mondrübenwald, Grabenholz, Studenholz, Brodmatthubel, Schallenbergwald.
Mischwald mit Eichen, Buchen, Föhren, Tannen, Birken etc. Wildreich und deshalb auch von Jägern stark belebt.
Von zahlreichen und schönen Wegen durchzogen.
französisch Chules (Kt. Bern, Amtsbez. Erlach). 443 m. Gem. und Pfarrdorf, am NW.-Fuss des Jolimont, an der Strasse Erlach-Thielle und 3 km n. der Station Gampelen der direkten Linie Bern-Neuenburg. Postablage, Telephon; Postwagen Gampelen-Erlach. Gemeinde, mit Betlehem und St. Johannsen: 85 Häuser, 637 reform. Ew. deutscher Zunge; Dorf: 60 Häuser, 319 Ew. Land- und Waldwirtschaft. Vor 1894 gehörten zur Gemeinde noch einige am linken Ufer des Zihlkanales gelegene Landstücke, die dann im Tausch gegen den zwischen dem Kanal und dem alten Bett der Zihl befindlichen Landstrich an den Kanton Neuenburg übergingen. Auf dem Jolimont Grabhügel und eine keltische Kultusstätte (mit Schalenstein und Menhir).
Spuren einer römischen Siedelung.
Ein Teil der dem Kloster St. Johann gehörenden Ländereien von Gals kam zusammen mit Erlach schon im 15. Jahrhundert an die Stadt Bern, der die Bewohner von Gals bis 1551 untertan waren.
Durch eine Feuersbrunst wurden 1852 15 Häuser zerstört.
Aus Gals war die bekannte Apollonia Schreyer geburtig, die während voller sieben Jahre keine Nahrung zu sich genommen haben soll.
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken). 2319 m. Gipfel, letzter s. Ausläufer der am Männlichen beginnenden Kette; w. über dem Hotel Bellevue auf der Kleinen Scheidegg und n. über der Wengernalp.
(Kt. Aargau, Bez. Laufenburg, Gem. Gansingen).
481 m. Kleines Dorf;
1,3 km sw. Gansingen und 5,3 km s. der Station Etzgen der Linie Winterthur-Bülach-Koblenz-Stein-Basel. 30 Häuser, 134 kathol. Ew.
(Kt. Uri, Gem. Unterschächen).
1550-2100 m. Grosse und schöne Alpweide, am S.-Hang des Wasserbergs, in einem linksseitigen Nebenast des Bisithales, 7 km nö. Unterschächen. 12 zerstreut gelegene Hütten.
(Kt. Freiburg, Bez. Saane, Gem. Freiburg). Vorort der Stadt Freiburg. S. den Art. Gotteron.
oder Galterngraben (Kt. Freiburg, Bez. Sense, Gem. Tafers).
600 m. 10 am rechten Ufer des Gotteron oder Galternbaches zerstreut gelegene Häuser;
2,5 km sw. Tafers und 3,5 km ö. Freiburg. 72 kathol. Ew. deutscher Zunge.
Landwirtschaft. Sägen.
(Ober u. Unter) (Kt. Freiburg, Bez. Sense, Gem. Alterswil).
735 und 710 m. Zwei Gruppen ¶
von zusammen 16 Häusern, am rechten Ufer des Gübelbaches, 7 km ö. vom Bahnhof Freiburg und 1,2 km sö. Tafers. 127 kathol. Ew. deutscher Zunge.
Getreide- und Futterbau, Viehzucht.