stolzer Gebirgsstock, der z. T. noch grossartiger erscheint als der
Dammastock und seine Nachbarn selbst.
Südlichster Eckpunkt
der vom
Dammastock nach S. ausgehenden hohen Felsmauer, die von da an rasch zur
Furka abfällt.
Der 1845 zum erstenmal bestiegene
Galenstock wird heute häufig besucht, meist vom Furkapass (in 8 Stunden), aber auch vom Grimselhospiz
aus (in 5 Stunden).
Besteigung ohne erhebliche Schwierigkeiten, wird sogar manchmal auch im Winter ausgeführt.
Von allen
Alpengipfeln ähnlicher
Höhe bietet der Galenstock eine der schönsten, ausgedehntesten und grossartigsten Rundsichten, besonders
auf die
Berner und
WalliserHochalpen samt dem
Mont Blanc Massiv.
Der Gipfel besteht aus einem langen, auf
der
Seite gegen das
Göschenerthal zu nach O. überhängendem Firndach. Am Galenstock wurde 1869 eine an prächtigen Mineralien
reiche
Krystallhöhle entdeckt. S. diesen Art.
(Kt. Schwyz,
Bez. March).
429 m. Gem. und Pfarrdorf, in der fruchtbaren
Ebene der
March, zwischen
WäggithalerAa und
Spreitenbach, an der Strasse
Richterswil-Lachen-Glarus und 2 km sö. der Station
Lachen der Linie
Zürich-Glarus-Linthal.
Neue Poststrasse ins
Wäggithal. Postablage, Telephon. Die ziemlich ausgedehnte Gemeinde umfasst ausser dem Dorf Galgenen
die
Weiler und Häusergruppen
Hinterberg,
Grabenegg und
Vorderberg, sowie einen Teil von
Siebnen und zählt
zusammen in 236
Häusern 1410 kathol. Ew.; das Dorf Galgenen besteht aus den drei Häusergruppen
Bühl,
Kreuzstadt und Untergass
und zählt in 118
Häusern 706 Ew. Acker- und Obstbau, Vieh- und Bienenzucht. Baumwollindustrie; von der
Aa und dem
Spreitenbach
werden zwei Fabriken und mehrere
Mühlen und
Sägen getrieben. Schöne Kirche, Schulhaus. 1405 eroberten
die
Appenzeller die mittlere
March mit Galgenen; 1424 gab sie König Sigismund dem Landammann Ital Reding aus Schwyz
zum
Lehen, der
sie in der Folge (mit Ausnahme der 1275 erbauten Kirche) käuflich an Schwyz
abtrat.
Urkundliche Formen: Galgenen, Galgenum u.Galginon,
vom althochdeutschen galgo = Galgen, hier im Sinne eines Querbalkens über einem Sodbrunnen verstanden.
(Acquadel)(Kt. Graubünden,
Bez. Inn).
Bach, linksseitiger Zufluss des
Spöl, in den er 13 km sö.
Zernez mündet. Sein
Lauf liegt zum
grössten Teil auf italienischem Gebiet und bildet auf eine Strecke von 1,8 km die Landesgrenze.
Mehrere der
Spitzen können vom
Urbachthal aus erklettert werden, werden aber sozusagen nie bestiegen, so dass
sie 1902 wahrscheinlich z. T. noch jungfräulich waren.
1190-1260 m. 9
Häuser, am linken Seitengehänge des
Weisstannenthales
zwischen Lutztobel und Ulmenbachtobel zerstreut gelegen, 8 km sw. über der Station
Mels der Linie
Rapperswil-Wesen-Sargans. 54 kathol.
Ew. Alpwirtschaft.
820 m. Gruppe von 5
Häusern, etwas w. der Strasse
Wattwil-Ricken-Uznach und 4,5 km
sw. der Station
Wattwil der Toggenburgerbahn. 36 kathol. und reform. Ew. Kirchgemeinde
Ricken.
555 m. Gruppe von 3
Häusern, auf einer Anhöhe mit sehr schöner Aussicht, w. über
der Station
Mörswil der Linie
Rorschach-St.
Gallen. 18 kathol. Ew. Luftkurort.