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man Gebeine von in der Schlacht am Stoss (1405; Sieg der Appenzeller über Herzog Friedrich von Oesterreich) gefallenen Kriegern ausgegraben.
Restaurierte St. Bonifazkapelle.
man Gebeine von in der Schlacht am Stoss (1405; Sieg der Appenzeller über Herzog Friedrich von Oesterreich) gefallenen Kriegern ausgegraben.
Restaurierte St. Bonifazkapelle.
(Kt. St. Gallen, Bez. Gossau). Im Durchschnitt 650 m. Gem., am O.-Hang des Tannenbergs und am linken Ufer der Sitter, vom Tiefenbach durchzogen; 3 km nw. St. Gallen. Umfasst zwei Kirchgemeinden: Engelburg (mit Dorf Engelburg und den Weilern Halten, Lindenwies, Schwendi und Schwendistrasse) und St. Josephen (mit Dorf St. Josephen und den Weilern Abtwil, Grund und Hütten).
Zusammen 304 Häuser, 2508 Ew., wovon 450 Reformierte.
Schöne Tannenwaldungen, Wiesen und zahlreiche Obstbäume.
Ehemaliges Eigentum des Klosters St. Gallen. Die Gemeinde hat sich seit einigen Jahren in industrieller Hinsicht stark entwickelt, und in zahlreichen Häusern finden sich heute Stickmaschinen.
(Kt. Appenzell A. R., Bez. Vorderland, Gem. Walzenhausen).
537 m. Weiler, am Schutzbach, 2 km sw. über der Station St. Margrethen der Linie Rorschach-Sargans und 1,6 km sö. Walzenhausen. 12 Häuser, 70 reform. Ew. Industrie.
(Kt. Thurgau, Bez. und Gem. Kreuzlingen). 460 m. Gruppe von 10 Häusern, 500 m s. Egelshofen und 1,5 km sw. der Station Kreuzlingen der Linie Romanshorn-Konstanz. Telephon. 54 kathol. und reform. Ew. Kirchgemeinden Kreuzlingen und Egelshofen. Je eine Mühle, Schuhwaarenfabrik (mit 150 Arbeitern) und Möbelfabrik (mit 50-60 Arbeitern).
S. von Gaissberg zwei Fischweier (Hechte und Karpfen), die an Fischhändler aus Ermatingen verpachtet sind und deren Abfluss den genannten Fabriken einen grossen Teil der benötigten Triebkraft liefert.
Grabhügel aus der Hallstatt Periode mit bemalten Aschenurnen.
(Kt. Thurgau, Bez. Arbon, Gem. Egnach).
423 m. Gruppe von 4 Häusern, an der Strasse Neukirch-Egnach und 1,2 km sw. der Station Egnach der Linie Rorschach-Romanshorn.
Postwagen Neukirch-Egnach. 24 reform. Ew. Kirchgemeinde Neukirch-Egnach.
Obst- und Wiesenbau.
(Kt. Basel Land, Bez. Waldenburg). 1133 m. Bewaldeter Bergrücken, nw. Ausläufer des Passwang, an der Grenze gegen den Kanton Solothurn, sw. über Lauwil und 7 km w. Waldenburg. Der höchste Punkt heisst Gaitenkopf.
(Kt. St. Gallen, Bez. Sargans, Gem. Mels).
1400-2100 m. Grosse Alpweide, im obern Abschnitt des Thales des Logsbaches und am SW.-Hang des Wannekopfes, 3 km nw. über Weisstannen.
Zwei Gruppen von zusammen 8 Hütten, Ober und Unter Galans (1888 und 1480) geheissen.
(Pizzo) (Kt. Tessin, Bez. Leventina). Etwa 2600 m. Breiter Felskopf, wenig bekannt und auf der Siegfriedkarte ohne Kote; 4-5 Stunden s. über Villa im Bedrettothal, unmittelbar n. und nw. über der das Bedrettothal mit dem Bavonathal verbindenden Forcla di Cristallina.
(Kt. Tessin, Bez. Bellinzona, Gem. Carasso).
248 m. Gruppe von 6 Häusern, auf dem Schuttkegel des das Val Gorduno entwässernden Wildbaches, an der dem rechten Ufer des Tessin folgenden Strasse, 1 km n. Carasso und 4 km n. vom Bahnhof Bellinzona.
Postwagen Bellinzona-Gorduno-Moleno. 25 kathol. Ew. Kirchgemeinde.
Ackerbau und Viehzucht.
(La) (Kt. Waadt, Bez. Aigle, Gem. Ormont Dessus).
1066-1180 m. Gruppe von 10 Hütten und Heuschobern, im Kreis Crettet oder, wie er meist genannt wird, Seyte d'en Bas, zwischen dem Rosé und der Lavanche über dem rechten Ufer der Grande Eau gelegen;
1,7 km w. Vers l'Église.
Säge. Viehzucht. La Galeisaz im Dialekt = die Schöne (scil. Bergweide).
Brücke über die Grande Eau.
Ein im Wallis für sich allein und in Zusammensetzungen häufig wiederkehrender Ortsname.
Entspricht dem in andern Kantonen üblichen Ausdruck Galm;
leitet sich wie dieser vom mittellatein. calma (zusammengezogen aus calamus) = baumloses Feld her und dient meist zur Bezeichnung von Berg- und Alpweiden auf einem über der Waldregion gelegenen Bergrücken, zu dessen beiden Seiten tiefe Tobel oder kleine Thäler eingeschnitten sind.
(Kt. Wallis, Bez. Brig, Gem. Simpeln).
2200 m. Hochgelegene Alpweide und Passübergang, der von Klusmatten am Simplon über die Stellialp zur Rossbodenalp führt;
2½ Stunden nw. über Simpeln.
(Kt. Uri und Wallis). 3116 m. Gesamtname für den vom Furkahorn zum Galenstock ziehenden Kamm, n. der Furkapasshöhe. Streicht vom Kleinen Furkahorn (2819 m) und Furkahorn (3028 m) über die Punkte 3116 m und 3191 m und den Siedelnsattel.
Obwohl die Besteigung der einzelnen Gipfelpunkte wenig schwierig ist, werden sie doch mit Ausnahme des Furkahornes und des Kleinen Furkahornes nur selten besucht.
(Kt. Wallis, Bez. Brig und Visp). 3360 m. Gipfel, nw. Vorberg des Nadelhornes (Gruppe der Mischabelhörner), ö. über Herbriggen im St. Niklausthal und w. über dem Riedgletscher.
Schöner Aussichtspunkt, von Herbriggen aus über den Galenpass in 7 Stunden sehr leicht zugänglich.
(Kt. Wallis, Bez. Visp). 2790 m. Gipfel, in der das Gamserthal vom Simplonpass trennenden Kette zwischen Magenlücke und Sirwoltenpass, von welch' beiden Scharten aus er in je 20 Minuten leicht erstiegen werden kann. Aussicht beschränkt.
(Kt. Wallis, Bez. Goms, Gem. Oberwald).
2436 m. 2 Hütten, an der Furkastrasse (Brig-Andermatt) und 2 km w. der Furkapasshöhe und des Hotel Furka;
oben über dem hohen Berghang, an welchem sich die Strasse in grossen Schlingen hinaufwindet und wenige Meter über dem Hotel Belvédère.
Festungsanlagen.
(Kt. Wallis, Bez. Brig). Etwa 2400 m. Sehr selten begangener Pass, zwischen dem Balmhorn (ONO.-Schulter des Weissmies) und der Seilerrichte (2589 m);
verbindet das Zwischbergenthal oder Val Vaira mit dem Laquinthal.
(Kt. Wallis, Bez. Visp). 3240 m. Passübergang, zwischen Galenhorn (3300 m) und Klein Dürrenhorn, in der den Riedgletscher im SW. begrenzenden kurzen Kette;
gestattet von Randa aus den direkten Uebergang zum Riedgletscher und Riedpass (ohne den Umweg über St. Niklaus).
(Kt. Uri und Wallis). 3597 m. Einer der Hauptgipfel in der Dammagruppe; schöner und ¶
stolzer Gebirgsstock, der z. T. noch grossartiger erscheint als der Dammastock und seine Nachbarn selbst.
Südlichster Eckpunkt der vom Dammastock nach S. ausgehenden hohen Felsmauer, die von da an rasch zur Furka abfällt.
Der 1845 zum erstenmal bestiegene Galenstock wird heute häufig besucht, meist vom Furkapass (in 8 Stunden), aber auch vom Grimselhospiz aus (in 5 Stunden).
Besteigung ohne erhebliche Schwierigkeiten, wird sogar manchmal auch im Winter ausgeführt.
Von allen Alpengipfeln ähnlicher Höhe bietet der Galenstock eine der schönsten, ausgedehntesten und grossartigsten Rundsichten, besonders auf die Berner und Walliser Hochalpen samt dem Mont Blanc Massiv.
Der Gipfel besteht aus einem langen, auf der Seite gegen das Göschenerthal zu nach O. überhängendem Firndach. Am Galenstock wurde 1869 eine an prächtigen Mineralien reiche Krystallhöhle entdeckt. S. diesen Art.