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H. Walker mit dem Führer Jakob Anderegg bezwungen.
H. Walker mit dem Führer Jakob Anderegg bezwungen.
(Unter) (Kt. Wallis, Bez. Visp). 3398 m. Gipfel, sö. Vorberg des Ober Gabelhorns und 8 Stunden w. über Zermatt. Bildet die höchste Spitze einer Gruppe von zerrissenen und zerfressenen Felszacken und -türmen über der prachtvollen Alpweidenterrasse, die vom Hühnerknubel zum Hohlicht reicht und ihrer prachtvollen, derjenigen vom Gornergrat nahekommenden Aussicht wegen von den Kurgästen Zermatt's häufig besucht wird. Zum erstenmal 1865 von Lord Francis Douglas (der 7 Tage nachher am Matterhorn zu Tode stürzte) mit den Führern Peter Taugwalder und Josef Viernin bestiegen.
(Kt. Wallis, Bez. Visp). Gletscher, 3 km lang und im Mittel 1 km breit; beginnt in etwa 3780 m am SO.-Hang des Ober Gabelhorns und steigt bis etwa 2700 m ins Triftthal ab. Verschmilzt am untern Ende mit dem n. von ihm gelegenen Triftgletscher.
(Kt. Wallis, Bez. Visp). Etwa 3800 m. Passübergang, zwischen Wellenkuppe und Ober Gabelhorn. Sehr schwierig zu begehen, besonders bei dem 7 Stunden erfordernden Abstieg; zum erstenmal 1902 überschritten. Auf der Siegfriedkarte unbenannt.
(Kt. Wallis, Bez. Visp). Etwa 3000 m. Passübergang, am S.-Fuss des doppelten Felszahnes des Gabelhorns (Balfringruppe in der Kette der Mischabelhörner) und zwischen diesem und dem Platthorn.
Verbindet St. Niklaus mit Huteggen in 10 Stunden und ist schwierig zu begehen;
erste bekannte Ueberschreitung die von Whymper 1895. Auf der Siegfriedkarte unbenannt.
(Ober) (Kt. Wallis, Bez. Visp). Etwa 3750 m. Passübergang, im Grat zwischen Ober Gabelhorn und Mittel Gabelhorn (Kette des Weisshorns von Randa);
verbindet den Gasthof Trift ob Zermatt mit dem Arben und Zmuttgletscher, ist aber bis heute meist blos in Verbindung mit der Besteigung des Ober Gabelhorns begangen worden (zum erstenmal 1888).
Auf der Siegfriedkarte unbenannt.
(Unter) (Kt. Wallis, Bez. Visp). Etwa 3200 m. Passübergang, zwischen Mittel Gabelhorn und Unter Gabelhorn (im Bergstock des Ober Gabelhorns, Kette des Weisshorns von Randa);
verbindet das Triftthal und den Gabelhorngletscher mit dem kleinen Distelgletscher und dem Zmuttthal.
Wird selten begangen und auch dann meist blos in Verbindung mit der Besteigung des Unter Gabelhorns.
Auf der Siegfriedkarte unbenannt.
Gabelschutz
(Kt. Appenzell I. R.).
1713 m. Einschnitt, ö. unter dem Marwies und zwischen diesem und dem Bogartenfirst;
auf der Siegfriedkarte irrtümlich mit 1779 m kotiert.
Hier ein eigenartiger Erosionsfelsturm, das sog. «alte Männli».
(Kt. Bern, Amtsbez. Signau). 1184 m. Gipfel, in der Kette zwischen dem Emmenthal und dem Rötenbachgraben, 5 km s. über Eggiwil und 10 km sö. über Signau. Am S.-Hang ein Bauernhof.
(Al) (Kt. Wallis, Bez. Brig, Gem. Simpeln).
(La) (Kt. Bern, Amtsbez. Delsberg). Bach; entspringt im Kanton Solothurn in 1083 m, heisst im Oberlauf Bach von Elay (s. diesen Art.), erhält in der Klus Envelier-Vermes den Namen Gabiare und mündet zwischen den Dörfern Courchapoix und Vicques in 470 m von links in die Scheulte. Im Ganzen 12,5 km, als Gabiare allein 5 km lang.
Fliesst zunächst nach W., dann nach NW.
(La) (Kt. Genf, Linkes Ufer, Gem. Collonge-Bellerive).
376 m. Gruppe von 6 Villen, am Genfersee, 9 km nö. der Stadt Genf, 400 m von einer Haltestelle der elektrischen Strassenbahn Genf-Hermance und 200 m von der Dampfschiffstation und dem kleinen Hafen Corsier.
Kies- und Sandgrube. Am Creux de La Gabiule eine Pfahlbaustation.
(Kt., Bez. u. Gem. Zürich, Kreis Zürich II).
Langgestreckter Moränenzug, mit demjenigen des Bürgli in Verbindung stehend;
sw. über dem Bahnhof Enge.
Häusergruppe mit Schulhaus und Wirtshaus;
grosses Landgut.
(Kt. Luzern, Amt Sursee, Gem. Buttisholz).
647 m. Gruppe von 3 Häusern, auf dem Leidenberg;
2,2 km n. Buttisholz und 4,2 km w. der Station Nottwil der Seethalbahn. 25 kathol. Ew. Landwirtschaft.
(Kt. Thurgau, Bez. Münchwilen. Gem. Wuppenau).
692 m. Weiler, am N.-Hang des Gabrisstocks;
3,4 km osö. Wuppenau und 5,7 km sw. der Station ¶
Kradolf der Linie Sulgen-Gossau. 13 Häuser, 67 kathol. Ew. Kirchgemeinde Heiligkreuz.
Wiesen- und Obstbau, Viehzucht und Milchwirtschaft.