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von Fully und dem Haut d'Alesses.
Benannt nach einer Art von Torbogen, den die Atmosphärilien aus der triasischen Rauchwacke herausgewittert haben und der eine der Sehenswürdigkeiten der Walliser Flanke der Waadtländer Alpen ist.
von Fully und dem Haut d'Alesses.
Benannt nach einer Art von Torbogen, den die Atmosphärilien aus der triasischen Rauchwacke herausgewittert haben und der eine der Sehenswürdigkeiten der Walliser Flanke der Waadtländer Alpen ist.
(Hinter und Vorder) (Kt. Bern, Amtsbez. Seftigen, Gem. Rüeggisberg).
875 und 865 m. Zwei kleine Dörfer;
1,8 km von einander entfernt und zwar Hinter Fultigen im W. und Vorder Fultigen im O.;
jenes 3,5 km und dieses 2 km nw. Rüeggisberg und 8 km nw. der Station Thurnen der Gürbethalbahn (Bern-Wattenwil-Thun).
Zusammen 118 Häuser, 734 reform. Ew. Ackerbau und Viehzucht.
(Kt. Graubünden, Bez. Vorderrhein, Kreis und Gem. Disentis).
1200 m. Gruppe von 5 Häusern, an der Vereinigung von Val d'Acletta und Val Clavanief, 1 km sw. Disentis und 31 km wsw. der Station Ilanz der Linie Chur-Ilanz.
Postwagen über den Oberalppass. 35 kathol. Ew. romanischer Zunge.
Alpwirtschaft.
(Kt. St. Gallen, Bez. Werdenberg, Gem. Wartau).
Dorf. S. den Art. Fontnas.
(Spi Della) (Kt. Graubünden, Bez. Inn). 2715 m. Kurzer Grat im Bergstock des Stammerspitz; zieht von der im obersten Val Sinestra-Chöglias gelegenen Alp Chöglias nach NO. und schliesst sich zwischen Stammerspitz und Piz Chamins an den Punkt 2925 m der Hauptkette an. Ganz in der Nähe die selten begangene Fuorcla Chamins, die vom Val Roz ins Val Chamins führt und damit das obere Val Sinestra mit dem obern Samnaun verbindet. Etymologie s. beim Art. Furka.
Romanischer Ortsname im Kanton Graubünden; vom lat. furnus = Backofen, Backstube.
(Il), deutsch Ofenberg (Kt. Graubünden, Bez. Inn, Kreis Obtasna, Gem. Zernez).
1804 m. Bergwirtshaus, am S.-Fuss des Piz del Fuorn und an der Ova del Fuorn, an der Ofenpass- oder Buffalorastrasse (Zernez-Münsterthal), 11 km sö. über Zernez.
Postablage, Telegraph.
(Ova del) (Kt. Graubünden, Bez. Inn). Wildbach; entspringt am Ofenpass, fliesst bis zum Wirtshaus Il Fuorn nach WNW., dann nach SW. und endlich neuerdings nach WNW. und mündet nach 12 km langem Lauf 7,5 km oberhalb Zernez von rechts in den Spöl (einen Nebenfluss zum Inn).
Wird beinahe längs seines ganzen Laufes von grossen Föhrenwaldungen und von der Ofenpassstrasse begleitet.
Nimmt von rechts eine ganze Reihe von Nebenbächen auf, die von der Kette des Piz Tavrü herabkommen und die kleinen Thäler Nüglia, Stavel-Chod, Botsch und Ftur entwässern.
(Piz del) (Kt. Graubünden, Bez. Inn). 2910 m. Rauher und kahler Gipfel, n. über dem Wirtshaus Il Fuorn (1804 m) an der Ofenpassstrasse;
schiebt sich zwischen Val Ftur und Val del Botsch aus der Kette des Piz Tavrü etwas nach S. vor und überragt das Val del Fuorn.
(Val del) (Kt. Graubünden, Bez. Inn). 2280-1830 m. Oedes Tobel voller Schuttmassen und Lawinenzügen; steigt mit vielen Verästelungen vom Piz del Fuorn nach S. ab und mündet 1,5 km oberhalb des Wirtshauses Il Fuorn auf die Ofenpassstrasse aus.
(Kt. Graubünden, Bez. Vorderrhein, Kreis Disentis, Gem. Medels).
1482 m. Gruppe von 6 Häusern, am rechten Ufer des Medelser Rhein und an der Lukmanierstrasse, 2 km s. über Platta und 40 km sw. der Station Ilanz der Linie Chur-Ilanz.
Postwagen über den Lukmanier (Disentis-Biasca).
24 kathol. Ew. romanischer Zunge.
Alpwirtschaft.
(Le) (Kt. Neuenburg, Bez. Val de Travers, Gem. Noiraigue).
726 m. Gruppe von 6 Häusern, am Fuss des Steilhanges der Clusette, 500 m sö. der Station Noiraigue der Linie Neuenburg-Pontarlier und unterhalb der Strasse von Neuenburg ins Val de Travers. 120 reform. und kathol. Ew. Telephon.
Hier werden seit 1858 die Mergel abgebaut und von einer Fabrik zu Zement und hydraulischem Kalk verarbeitet.
Die unmittelbar vor dem Eingang zu den Stollen stehende Fabrik hat eigenen Geleiseanschluss an die Station Noiraigue und beschäftigt 80-100 Arbeiter meist italienischer Nationalität.
Daneben noch eine Uhrsteinschleiferei (80 Arbeiter) und zwei weitere Zement- und Kalkfabriken, die die der Gemeinde Noiraigue gehörenden Brüche ausbeuten. Am Furcil zweigt auch die das Wasser der Areuse zum Elektrizitätswerk des Val de Travers führende Leitung ab.
Den Rohstoff zur Zement- und Kalkfabrikation liefern die tonigen Kalke des Oberen Bathonien (die sog. Furcilschichten), die einen grossen Reichtum an Fossilien (bis heute nahe an 100 Arten) aufweisen.
(Piz) (Kt. Graubünden, Bez. Vorderrhein). 2912 m. Felsspitze, in der vom Piz Blas zwischen Val Cornera und Val Nalps (jenes bei Tschamut, dieses bei Sedrun auf das Vorderrheinthal ausmündend) nach N. sich vorschiebenden Kette.
Die zwei genannten Thäler stehen über einen n. vom Piz Furcla und zwischen ihm und dem Piz Paradis über die Kette führenden unbenannten Pass mit einander in Verbindung.
Etymologie s. im Art. Furka.
(Kt. Graubünden, Bez. Inn). 2738 m. Breite und tiefe Scharte, zwischen dem Stock des Dreiländerspitz und der von diesem nach S. auszweigenden Kette des Piz Cotschen, n. unter dem Piz Furcletta. Steiniger und mühsamer Uebergang vom Val Tuoi ins Val Tasna. Wird nur selten begangen, obwohl er in Verbindung mit dem Silvrettapass zusammen gestatten würde, einen der schönsten Abschnitte des Silvrettamassives der Länge nach zu durchwandern.
(Piz) (Kt. Graubünden, Bez. Inn). 2899 m. Gipfel, im Silvrettamassiv; 2,5 km s. vom Dreiländerspitz und von ihm getrennt durch die Scharte der Furcletta, den Piz Urezzas und die Jamthalspitze.
Dafora und Furcletta Davains (Kt. Graubünden, Bez. Albula). 2353 u. 2470 m. Zwei unbedeutende und nur selten begangene Passübergänge über die vom Piz Michèl gegen Alvaneu nach N. abzweigenden und ein am Weg auf den Piz Michèl liegendes steiniges und wasserloses Hochthal einschliessenden zwei Kämme. Ueber den W.-Kamm führt die Furcletta dafora, über den O.-Kamm die Furcletta davains. Beide verbinden die Alp Tiefenkastel mit dem Alvaneuer Schaftobel.
(Kt. Bern, Amtsbez. Frutigen, Gem. Adelboden).
1295 m. Weiler, zwischen dem Allenbach u. Engstligenbach und 1 km s. Adelboden. 12 Häuser, 64 reform. Ew.
(Kt. Bern, Amtsbez. Schwarzenburg, Gem. Wahlern).
779 m. Gruppe von 5 Häusern, auf einer Terrasse über dem linken Ufer des Schwarzwasser;
1,8 km sö. der Kirche Wahlern, 27 reform. Ew.
(Kt. Bern, Amtsbez. Seftigen, Gem. Niedermuhleren).
900 m. 5 am NW.-Hang der Brütschelegg zerstreut gelegene Häuser, 5 km sw. der Station Belp der Gürbethalbahn (Bern-Wattenwil-Thun) und 1,7 km sw. Niedermuhleren. 43 reform. Ew.
(Kt. Bern, Amtsbez. und Gem. Signau). 681 m. Gruppe von 7 Häusern, am rechten Ufer der Emme und an der Strasse Langnau-Signau; 1,5 km nö. der Station Signau der Linie Bern-Luzern. 35 reform. Ew.
(Kt. Bern, Amtsbez. Thun, Gem. Homberg).
865 m. Gruppe von 4 Häusern, auf einer kleinen Terrasse über dem linken Ufer der Zulg, 4,3 km ö. der Station Steffisburg der elektrischen Vollbahn Burgdorf-Thun. 37 reform. Ew. Kirchgemeinde Steffisburg.
(An der) (Kt. Bern, Amtsbez. Ober Hasle, Gem. Gadmen).
1173 m. Weiler, am rechten Ufer des Gadmerwasser, 2 km sw. Gadmen und 15 km ö. der Station Meiringen der Brünigbahn (Luzern-Brienz).
13 Häuser, 118 reform. Ew.
(Hinter u. Vorder) (Kt. Bern, Amtsbez. und Gem. Signau). 940 und 920 m. Zwei Gruppen von zusammen 11 Häusern, über dem linken Ufer der Emme und 3 km sö. der Station Signau der Linie Bern-Luzern. 30 reform. Ew.
(Kt. Wallis, Bez. Visp, Gem. Almagell).
2000-2600 m. Sommerweide, umfasst das ganze Thal des Furggbaches (bedeutendste Seitenverzweigung des Saasthales);
3 Stunden sw. vom Dorf Almagell.
Wird von Bürgern von Almagell und Saas-Im Grund bewirtschaftet. 8 Hütten oder Stadel.
Der ganzen Breite nach vom Saumweg über den Antronapass durchzogen.
(Kt. Wallis, Bez. Visp). Wildbach, ¶
grösster Zufluss der Saaser Visp;
entspringt den am Fusse des Stellihorns liegenden zwei kleinen Gletschern von Furggen und Nollen, durchfliesst in der Richtung NW. auf eine Länge von 5 km das von der Furggalp bestandene und im Mittel 2100 m hoch gelegene Thal und mündet durch ein bewaldetes Tobel nach 6 km langem Gesamtlauf von links auf das obere Saasthal aus.
(Kt. Wallis, Bez. Visp). 2402-2040 m. Wildbach, Abfluss des Furgggletschers und Zufluss zum Bodengletscher, 1 km lang. Nimmt zwei vom Ober Theodulgletscher kommende Bäche auf und wird vom Fussweg Zermatt-Theoduljoch überschritten.