gelegen. Postablage, Telephon. 11
Häuser, 107 reform. Ew. Oestl. über Frinvillier die Strasse und Eisenbahnlinie nach
Sonceboz.
Holzstofffabrik. Reizender Spaziergang von
Biel durch die Taubenlochschlucht oder von
La Reuchenette durch die
Schlucht von
Rondchâtel nach Frinvillier.
Merkwürdige Quelle der sog.
FontaineNoire, die in gleicher
Höhe mit dem Wasserspiegel der
Schüss aus dem Malm hervorquillt und die Stadt
Biel mit Trinkwasser versorgt.
Wasserwerk an der
Schüss, das die die Seilbahn
Biel-Leubringen treibende elektrische Kraft liefert.
Auf einem zwischen dem
Vallon d'Orvin
und demjenigen von
Rondchâtel vorspringenden Felsgrat über Frinvillier Spuren einer
alten Burg oder römischen
Befestigungsanlage;
schöner Aussichtspunkt, wohin seit Kurzem ein guter Fussweg führt.
(Val)(Kt. Graubünden,
Bez. Vorderrhein).
3200-750 m. Grösstes Nebenthal des Vorderrheinthals, 19 km lang; steigt von dem s.
vom
Bifertenstock gelegenen
Frisalgletscher zuerst auf 4,5 km nach O., dann auf dieselbe Länge nach SO. ab, biegt bei
Brigels
wieder nach O. um und geht nahe an
Waltensburg und dem von der Burgruine
Jörgenberg gekrönten Felskopf vorbei, um neuerdings
sich nach SO. zu wenden und bei
Ruis auf das Vorderrheinthal auszumünden. Es ist demnach in seinem ersten
und dritten Abschnitt ein Längs-, in seinem zweiten und vierten ein Querthal.
Hinten ist das Val Frisal breit, flachsohlig
und mit Geschiebe überführt, durch das der
Frisalbach in zahlreichen Armen seinen Weg sucht; später verengt es sich, erweitert
sich dann von neuem und wird wiederum schluchtartig, um endlich mit der
Ebene des
Rheinthales zu verschmelzen.
Der Thalschluss wird von einem grossartigen Kranz von Hochgipfeln umrahmt: vom
Bifertenstock und den von ihm nach N. zum
Kistenpass
und nach S. zu den Brigelserhörnern abzweigenden hohen Felskämmen, sowie vom
Piz Tumbif und
Piz Frisal im
W. Tiefer unten begleiten das Thal dagegen Bergzüge von sanften Formen und geringer
Höhe, die schon dem breitansteigenden
Wald- und Rasengehänge des
Rheinthales angehören. Auf den schönen Terrassen von
Brigels und
Waltensburg ziehen sich zahlreiche
Häuser und
Hütten weit hin. Hier gedeihen auch ausgezeichnetes Futter, Gemüse und etwas Getreide. Weiter
oben folgen einige Alpweiden, die zuletzt, im Val Frisal im engern Sinne, nach und nach mageren und spärlich in die Schutthalden
eingestreuten Schafweiden
Platz machen. Den obersten Abschluss des
Thales endlich bildet der
Frisalgletscher.
(Kt. Graubünden.
Bez. Vorderrhein).
2481-750 m.
Wildbach des
Val Frisal; entspringt dem
Frisalgletscher mit drei Armen,
teilt sich auf dem steinigen und sandigen Boden des obern Thalabschnittes in zahlreiche Aeste, nimmt von beiden
Seiten, besonders
aber von links her, zahlreiche Nebenadern (z. B. Uual
Murier und
Ual Schmuer) auf und mündet nach 17 km langem
Lauf bei
Ruis
von links in den
Vorderrhein.
Sein Einzugsgebiet umfasst über 100 km2, während diejenigen des
Rusein-
und
Flimserbaches, seiner beiden ebenfalls bedeutenden Nachbarn, nur 55 resp. 88 km2 messen.
Die Burg im 13. Jahrhundert
von den Freiherren von
Sax erbaut und 1405 von den Appenzellern zerstört, die hier die Oberhoheit ausübten, bis sie in die
Hände der
Eidgenossen überging.
1992 m. Sommerweide, auf der oberen Terrasse des O.-Ausläufers des
Eggerhornes,
zwischen den unteren Abschnitten von
Binnen- und
Rappenthal. 2 km ö. über
Aernen ca. 10
Hütten.
(Ober) (Kt. Bern,
Amtsbez. Signau).
Bach; entspringt in 1050 m, nimmt von beiden
Seiten her zahlreiche kleine und sehr kurze
Nebenadern auf und mündet nach 7 km langem und dem des UnterFrittenbaches nahezu parallelen
Lauf 1 km
nw.
Langnau in 665 m von rechts in die
Ilfis.
(Unter) (Kt. Bern,
Amtsbez. Signau).
Bach; entspringt in 950 m und mündet nach 5 km langem
Lauf in der Richtung von NO.-SW.
unter der
Zollbrücke in 625 m von rechts in
die GrosseEmme.
(Ober) (Kt. Bern,
Amtsbez. Signau).
Enges und bewaldetes kleines Thal, vom
Ober Frittenbach entwässert; zieht sich
von der Rafrütti (1205 m) auf eine Länge von 7 km von NO.-SW., um 1 km w.
Langnau in 668 m ins Thal der
Ilfis auszumünden.
(Unter) (Kt. Bern,
Amtsbez. Signau).
Kleines Thal, vom
Unter Frittenbach entwässert; beginnt in 960 m,
ist im obern Abschnitt vom benachbarten
Ober Frittenbachgraben durch einen schmalen
Grat getrennt, entfernt sich dann von seinem
Parallelthal und mündet nach einem
Lauf von 5 km in der Richtung NO.-SW. bei
Zollbrücke in 628 m von
rechts ins
Emmenthal aus. Weniger eng als der
Ober Frittenbachgraben und mit Aeckern und
Wald bestanden. Sendet eine Reihe von
Seitenästen aus.
Ober Frittenalp (1300-1900 m) zerfällt in zwei durch eine mächtige Felswand aus Liasschichten von einander getrennte
Staffel
und zählt 2
Hütten und 92
Stösse;
Unter Fritternalp (960-1600 m) zieht sich vom Fuss der Felswand nach
S. bis zum
Fätschbach und nach W. bis zur Grenze gegen
¶