Friedlingen
(Kt. St. Gallen, Bez. Alt Toggenburg, Gem. Mosnang).
Häusergruppe. S. den Art. Fridlingen.
(Kt. St. Gallen, Bez. Alt Toggenburg, Gem. Mosnang).
Häusergruppe. S. den Art. Fridlingen.
(Kt. Bern, Amtsbez. Pruntrut). Gem. und Dorf. S. den Art. Fregiécourt.
(Kt. Aargau, Bez. Bremgarten, Gem. Rudolfstetten-Friedlisberg).
605 m. Dorf, auf einer Hochfläche, 1 km sö. der Station Rudolfstetten der elektrischen Strassenbahn Dietikon-Bremgarten. 23 Häuser, 157 kathol. Ew. Kirchgemeinde Berikon.
(Kt. Bern, Amtsbez. Courtelary, Gem. Vauffelin).
Weiler. S. den Art. Frinvillier.
(Kt. und Gem. Basel Stadt). 277 m. Kantonale Irrenheilanstalt, zwischen Basel und dem elsässischen Dorf Burgfelden, nw. der Stadt vor dem Spalentor. 1899 eingerichtet. Zusammen 18 Gebäulichkeiten mit 370 Ew., wovon 300 Kranke.
(Kt. Zürich, Bez. Winterthur, Gem. Turbenthal).
545 m. Gruppe von 4 Häusern, im Tössthal, am rechten Ufer der Töss, an der Strasse Winterthur-Wald und 700 m nw. der Station Turbenthal der Tössthalbahn. 27 reform. Ew. Eine Baumwollspinnerei.
(Kt. Bern, Amtsbez. Aarberg). Langgezogene Hügelkette mit abgerundeten Tafelformen; streicht nw. der Stadt Bern längs der Grenze zwischen den Amtsbezirken Bern und Aarberg. Ihre Richtung ist wie die des Jensberges dem Jura parallel. Beginnt s. der Linie Bern-Biel zwischen Münchenbuchsee und Schüpfen in 620 m, zieht sich nach W. und erreicht gegen die Strasse Meikirch-Frienisberg 720 m, gipfelt im Kastelenwald mit dem Kanzenhubel in 825 m und fällt allmählig gegen Frieswil ab, um sich dann in mehrere bis zur Aare ziehende unbedeutende Aeste zu spalten. Der Frienisberg ist mit dichten Tannen- und Buchenwäldern bestanden, die eine Aussicht meist verunmöglichen. Immerhin gestattet der oft besuchte Frieswilhubel einen schönen Blick auf die Windungen der Aare, das Seeland, den Jura und die Alpen. Auf dem höchsten Punkt des Frienisberges Spuren einer beträchtlichen Siedelung.
(Kt. Bern, Amtsbez. Aarberg, Gem. Seedorf).
669 m. Grosse Armenanstalt der Bezirke Burgdorf, Fraubrunnen und Trachselwald;
am N.-Rand des weiten Frienisbergerwaldes, an der Strasse Bern-Aarberg, 4 km s. der Station Suberg der Linie Bern-Biel und 1,5 km sö. Seedorf.
Postbureau, Telephon;
Postwagen nach Aarberg und Meikirch. 3 Häuser, 373 reform. Ew. Früher Zisterzienserkloster, das im 12. Jahrhundert vom Grafen Udelhard von Sogern gegründet, und 1528 aufgehoben worden ist;
war dann bis 1803 Sitz eines bernerischen Landvogtes;
später Staatsdomäne, wurde 1834 in eine Taubstummenanstalt umgewandelt und 1891 als Armenanstalt eingerichtet. Zu Frienisberg gehörten eine beträchtliche Anzahl von Dörfern und Weilern, die bis 1798 der Verwaltung der ehemaligen Klostergüter unterstanden.
Grabhügel aus der Hallstatt Periode;
Grab aus der Karolingerzeit.
(Kt. Bern, Amtsbez. Aarberg). 630-818 m. Grosse Waldungen, 5 km lang und im Mittel 1,5 km breit; erstreckt sich von NO.-SW., 2 km s. Seedorf und 4 km sö. Aarberg. Hier entspringt der der Aare von rechts zufliessende kleine Oelebach.
(Kt. Bern, Amtsbez. Burgdorf, Gem. Winigen).
800 m. Weiler, zwischen Kappelengraben und Oeschengraben und 6 km ö. der Station Winigen der Linie Olten-Bern. 13 Häuser, 104 reform. Ew. Käserei.
Auf einer Anhöhe w. vom Weiler stand einst die 1382 von den Bernern zerstörte Burg der Ritter von Friesenberg.
(Kt., Bez. und Gem. Zürich, Kreis Zürich III, Quartier Wiedikon).
549 m. Gruppe von 8 Häusern, am NO.-Fuss des Uetlibergs und 2 km sw. Wiedikon. 48 reform. Ew. Kirchgemeinde Wiedikon.
Gastwirtschaft. Wird urkundlich schon vor 1218 erwähnt.
Auf dem vom Kamm des Uetlibergs durch einen tiefen Graben abgetrennten Bergsporn der Goldbrunnenegg stand im 14. Jahrhundert ein Burgstall, der von den Grafen von Habsburg-Laufenburg und den Freiherren von Regensberg einem Zürcher Bürger zu Lehen gegeben worden war.
424 m. Weiler, am rechten Ufer der Lorze und 2,5 km n. der Station Cham der Linie Zürich-Zug-Luzern. 17 Häuser, 116 kathol. Ew. Ackerbau und Viehzucht.
Hiess bis ins 15. Jahrhundert «be de Kame» und wird heute auch etwa Niedercham genannt.
od. Friesenheid (Kt. Freiburg, Bez. Sense, Gem. Bösingen).
600 m. Gruppe von 7 Häusern, 3 km ssö. Bösingen und 1 km nw. der Station Schmitten der Linie Bern-Freiburg-Lausanne. 65 kathol. Ew. deutscher Zunge.
Kirchgemeinde Schmitten.
Getreide-, Kartoffel- und Obstbau, Viehzucht und Milchwirtschaft.
Schönes Landgut, Eigentum des Bürgerspitales zu Freiburg. Aus einer Grenzstreitigkeit zwischen den beiden hier begüterten Freiburger Patriziern Schultheiss d'Arsent und Pannerherr Falk soll der furchtbare Hass entstanden sein, der am den tragischen Tod des ersteren zur Folge hatte.
(Kt. Bern, Amtsbez. Aarberg, Gem. Seedorf).
678 m. Dorf, am N.-Rand des Frieswilwaldes, 5 km sw. Seedorf und 8 km s. der Station Aarberg der Linie Lausanne-Payerne-Lyss.
Postbureau, Telegraph, Telephon;
Postwagen Bern-Aarberg. 26 Häuser, 165 reform. Ew.
(Kt. Bern, Amtsbez. Aarberg und Bern). 480-640 m. Wald, 300 ha umfassend; über dem rechten Ufer der Aare und 5 km nw. Wohlen. Vom Leubach und seinen Nebenadern durchflossen.
(Kt. Graubünden, Bez. Glenner, Kreis Ruis, Gem. Obersaxen).
1315 m. Gruppe von 7 Häusern, links über dem vom Tscharbach durchflossenen Grosstobel, 300 m ö. St. Martin u. 14 km sw. der Station Ilanz der Linie Chur-Ilanz. 24 kathol. Ew. deutscher Zunge.
Kirchgemeinde Obersaxen.
Alpwirtschaft.
(Kt. Wallis, Bez. Leuk und Siders).
Gruppe von drei Gipfeln (3087, 3107 u. 3146 m), zwischen den Diablons und dem Pas de Forclettaz, in der das Eifisch- vom Turtmanthal trennenden Kette.
Der höchste Punkt heisst gewöhnlich Frilihorn de Barneuza und kann von dem Scheitel des Col des Alpettes de Barneuza (Zinal-Meiden) aus in 20 Minuten ohne Schwierigkeit bestiegen werden.
Auch die übrigen beiden Gipfel von Zinal aus in je 4 Stunden leicht zugänglich.
Schöne Aussicht auf Weisshorn und Turtmanthal.
(Kt. Wallis, Bez. Leuk und Siders).
Ca. 3000 m. Passübergang, zwischen Frilihörnern u. Diablons;
führt von Zinal aus in 5½ Stunden nw. um die Diablons herum zum untern Ende des Turtmangletschers und weiterhin ins Turtmanthal.
(Kt. Wallis, Bez. Leuk). 3000-2050 m. Kleiner linksseitiger Ast des Turtmanthales; steigt vom O.-Fuss der Crête de Barneuza auf eine Länge von 3 km ab, um 1 km unterhalb des Turtmangletschers bei den Hütten von Senntum ins Hauptthal auszumünden. Eine Hütte.
(Kt. Thurgau, Bez. Weinfelden, Gem. Bussnang).
525 m. Kleines Dorf, auf den Höhen zwischen Lauchebach u. Furtbach, 4 km s. der Station Weinfelden der Linie Winterthur-Frauenfeld-Romanshorn u. 2,1 km sö. Bussnang.
Postablage, Telegraph, Telephon;
Postwagen Weinfelden-Wil. 46 Häuser, 223 reform. Ew. Getreide- und Obstbau, Viehzucht.
Stickerei. Sand- und Torfgrube.
Heimat der Schulmänner Bartholdi, Greminger u. A. Erscheint in einer St. Galler Urkunde 840 als Fridabrechteswilern;
865: Fridolteshova. 857 Eigentum des Diakons Adelhelm von Bussnang.
Fund eines Alemannenschwertes.
Fringeli
oder Fringuelet (Kt. Solothurn, Amtei Thierstein, Gem. Bärschwil).
716 m. Bauernhöfe und Sennberge, hinter dem
Jurakamm des Fringeli
, ö. Fortsetzung der
Montagne de
Courroux;
n. Corban, s. Bärschwil und 6 km s. über Laufen.
In den den Dogger des Zirkus von Bärschwil überlagernden Bänken des Oxford und untern Rauracien berühmte Fundstellen von Fossilien.
Ebenda grosse Felsrutschungen.
deutsch Friedliswart (Kt. Bern, Amtsbez. Courtelary, Gem. Vauffelin).
520 m. Weiler, an der Schüss, am N.-Eingang zur Taubenlochschlucht, 4 km n. Biel und 2,6 km s. der Station La Reuchenette der Linie Biel-Sonceboz-Delsberg;
von hohen Felswänden umrahmt und an der Stelle, wo der Vallon d'Orvin von W. und seine Fortsetzung, die Combe de Vauffelin, von O. her auf das Thal der Schüss ausmünden, malerisch ¶
gelegen. Postablage, Telephon. 11 Häuser, 107 reform. Ew. Oestl. über Frinvillier die Strasse und Eisenbahnlinie nach Sonceboz.
Holzstofffabrik. Reizender Spaziergang von Biel durch die Taubenlochschlucht oder von La Reuchenette durch die Schlucht von Rondchâtel nach Frinvillier.
Merkwürdige Quelle der sog. Fontaine Noire, die in gleicher Höhe mit dem Wasserspiegel der Schüss aus dem Malm hervorquillt und die Stadt Biel mit Trinkwasser versorgt.
Wasserwerk an der Schüss, das die die Seilbahn Biel-Leubringen treibende elektrische Kraft liefert.
Altes Grab aus dünnen Steinplatten.
Auf einem zwischen dem Vallon d'Orvin und demjenigen von Rondchâtel vorspringenden Felsgrat über Frinvillier Spuren einer alten Burg oder römischen Befestigungsanlage;
schöner Aussichtspunkt, wohin seit Kurzem ein guter Fussweg führt.