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demjenigen der Orbe scheidenden Kammes;
am Weg Vaulion-Vallorbe. 19 reform. Ew.
demjenigen der Orbe scheidenden Kammes;
am Weg Vaulion-Vallorbe. 19 reform. Ew.
(Les) (Kt. Neuenburg, Bez. Le Locle, Gem. Les Brenets).
920-1000 m. 9 an der alten Strasse Le Locle-Les Brenets zerstreut gelegene Häuser und Villen, n. vom Eisenbahntunnel durch den Col des Roches und 2,2 km w. Le Locle. Station der Schmalspurbahn Le Locle-Les Brenets.
Telephon. 68 reform. Ew. Viehzucht.
Sommerfrische. Einige der Häuser wieder zum sogen. Bas des Frêtes gruppiert.
Discoidenmergel (unterer Jura).
(Les Prises) (Kt. Waadt, Bez. Grandson, Gem. Provence).
S. den Art. Prises Frêtes (Les).
Fretreules
(Kt. Neuenburg, Bez. Boudry, Gem. Brot Dessous).
Häusergruppe. S. den Art. Fretereules.
(Kt. St. Gallen, Bez. und Gem. Wil). 543 m. Weiler, an der Grenze gegen den Kanton Thurgau, am SW.-Rand der Thurau und am linken Ufer des Alpbaches; 1,8 km sö. Wil und 1 km nw. der Station Schwarzenbach der Linie Winterthur-St. Gallen. Telephon. 34 kathol. Ew. Wiesen- und Obstbau. Stickerei.
(Kt. Appenzell I. R., Gem. Appenzell). 844 m. Aussichtspunkt, mit 5 Bauernhöfen und einer Gastwirtschaft, 1 km s. Appenzell. 45 kathol. Ew. Rundsicht auf das Thal der Sitter, das umliegende Voralpenland, den Gäbris und einige Gipfel des Vorarlbergs.
(Kt. Appenzell I. R., Gem. Appenzell). 934 m. Höchster Punkt der Strasse Appenzell-Gais; 2,5 km nö. Appenzell. Bauernhöfe und Gastwirtschaft. Prachtvolle Aussicht auf die Gruppe des Säntis.
(Kt. St. Gallen, Bez. Sargans, Gem. Ragaz).
584 m. Burgruine, auf einer Anhöhe 1,2 km wsw. der Station Ragaz der Linie Sargans-Chur. Im Mittelalter übte der auf Burg Freudenberg sitzende Schlossherr die Gerichtshoheit über das umliegende Land aus.
Die Burg zu verschiedenen Malen und zwar von den Grafen von Werdenberg, österreichisch Habsburg und Toggenburg geplündert. Im alten Zürichkrieg 1437 von den Eidgenossen belagert, genommen und zerstört.
Die bald darauf (1446) geschlagene Schlacht von Ragaz nahm von hier aus ihren Anfang.
Heute steht auf dem Hügel ein modernes Schlösschen.
Prachtvolle Aussicht auf Rheinthal und Gebirge.
(Kt. St. Gallen, Bez. Tablat). 887 m. Höhenzug und Aussichtspunkt mit Gastwirtschaft, 2 km ö. über St. Gallen. Die Aussicht umfasst den Bodensee, das Appenzellerland und die Glarner und Schwyzer Alpen. Panorama von Heinrich Keller 1819 und von Isenring 1856 aufgenommen. Sehr beliebtes Ausflugsziel der Bewohner St. Gallens.
(Kt. St. Gallen, Bez. Unter Toggenburg, Gem. Oberuzwil).
580 m. Gruppe von 6 Häusern, am O.-Hang des Vogelbergs, an der Strasse Niederuzwil-Oberuzwil und 400 m sw. der Station Uzwil der Linie Winterthur-St. Gallen. 29 kathol. und reform. Ew. Landwirtschaft.
Seidenweberei und Spinnerei.
(Kt. Thurgau, Bez. Münchwilen, Gem. Sirnach).
552 m. Weiler, an der Strasse Münchwilen-Aadorf-Winterthur;
1,8 km nw. Sirnach und 2,5 km nö. der Station Eschlikon der Linie Winterthur-St. Gallen. 12 Häuser, 74 reform. Ew. Futter- u. Obstbau, Viehzucht und Milchwirtschaft.
Stickerei.
(Kt. Thurgau, Bez. Steckborn, Gem. Eschenz).
528 m. Grosses Landgut mit Schloss, am N.-Hang des Seerückens, an der Strasse Eschenz-Pfyn und sö. über Eschenz und dem Untersee.
Hier stand einst die alte Burg der Herren von Eschenz, deren Geschlecht mit dem 1363 gestorbenen Abt Heinrich von Muri und den in der Schlacht bei Sempach getöteten Angehörigen erlosch.
Die Vogtei kam durch Kauf an das Stift Einsiedeln, das heute noch Eigentümer des Gutes ist und es durch einen seiner Patres, den sogen. Statthalter, verwalten lässt, während ein anderer Pater des Klosters katholischer Pfarrer von Eschenz ist und Nahrung und Lohnung von Einsiedeln aus bezieht.
Das Landgut warf früher dem Kloster reichen Ertrag ab. 13 kathol. Ew. Ackerbau.
Geschätzter Wein. Zu dieser Domäne gehört auch die kleine Insel St. Othmars Werd im Rhein, auf der eine neue Wallfahrtskapelle steht und die mit dem thurgauischen Ufer durch einen an der Stelle einer einstigen Römerbrücke erstellten Steg verbunden ist.
Ruinen einer römischen Siedelung mit Töpferwerkstätte.
(Kt., Bez. und Gem. Schaffhausen). 550-500 m. Langes und enges Thal mit einigen Bauernhöfen, n. vom Schweizersbild und 3 km n. Schaffhausen. 5 Häuser, 21 reform. Ew. An der Rosenberghalde im Freudenthal haben H. Karsten, E. Joos und J. Nüesch 1874 vorhistorische Höhlenwohnungen aufgefunden. Vergl. Karsten, Hermann. Studie der Urgesch. des Menschen in einer Höhle des Schaffhauser Jura (in Mitteilungen der antiquarischen Gesellschaft in Zürich. 18).
Zürich 1874.
(Kt. Zürich, Bez. und Gem. Uster). 550 m. Dorf, 3 km nö. Uster und 1,7 km sw. der Station Fehraltorf der Linie Effretikon-Wetzikon-Hinwil. Postablage, Telephon. 29 Häuser, 122 reform. Ew. Landwirtschaft.
oder Freimettigen (Kt. Bern, Amtsbez. Konolfingen). 676 m. Gem. und Dorf, am linken Ufer des Kiesenbachs und 500 m sw. der Station Stalden der elektrischen Bahn Burgdorf-Thun. 29 Häuser, 207 reform. Ew. Ackerbau, Viehzucht und Milchwirtschaft. Säge; Elektrizitätswerk; Knochenmühle.
(Kt. Graubünden, Bez. Vorderrhein, Kreis Disentis, Gem. Truns).
1030 m. Burgruine, am S.-Hang der Brigelser Hörner und 1,5 km nö. Truns.
Kanton und Stadt. S. die Art. Freiburg.
(Kt. Aargau, Bez. Laufenburg). 349 m, Kirche in 372 m. Gem. und Pfarrdorf, im Frickthal, an der Vereinigung der beiden Arme der Sisseln und der Strassen von Zürich und Aarau nach Basel. Station der Linie Zürich-Brugg-Basel. Postbureau, Telegraph, Telephon; Postwagen Aarau-Frick und Frick-Oberhof. 200 Häuser, 937 kathol. Ew. Acker- und Weinbau, Viehzucht. Zichorienfabrik; Ziegelei und Backsteinfabrik. Bedeutender Marktplatz. Die schöne Kirche steht auf einer Anhöhe. Frick war römische Siedelung, worauf mehrfache Münzfunde weisen. In der Nähe der Kirche, auf dem sog. Rambar (rempart) und am Rain hat man in freier Erde vergrabene oder zwischen Steinplatten gebettete Skelete aufgedeckt, wobei bei dem einen ein Skramasax, bei einem andern Schwert und Ring zum Vorschein kamen. Im Mittelalter war der Kirchhügel mit Mauer und Wall bewehrt.
Zur Zeit des Näfelserkrieges 1389 streiften Bernerschaaren, die in den Aargau eingefallen waren, plündernd bis nach Frick.
Aus Frick stammt der bekannte Meister Burchard von Frick, ein gelehrter Mann, der als Geheimschreiber von König Albrecht I. 1303-1309 in deutscher Sprache das habsburgisch-österreichische Urbar geschrieben hat und auch nach Albrechts Tod im Dienste des Hauses Habsburg verblieb.
Frick führt im ¶
Wappen ein grünes, herzförmiges Lindenblatt. 1113-1114: Fricca.
(Ober) (Kt. Aargau, Bez. Laufenburg, Gem. Gipf-Oberfrick).
379 m. Dorf, im Frickthal, an der Sisseln;
1,8 km sw. der Station Frick der Linie Zürich-Brugg-Basel.
Telephon. 84 Häuser, 435 kathol. Ew. Acker- und Weinbau, Vieh- und Bienenzucht.
je eine Säge und ein mechanische Dreherei.