schon 1636 die Schweden ihr Dach in Feuer hatten aufgehen lassen). Im Vertrag von Versailles zwischen dem König Ludwig XVI.
von Frankreich und dem
Bischof von Basel,
Friedrich v.
Wangen, trat dieser 1780 den ganzen links des
Doubs gelegenen Abschnitt der
einstigen
Herrschaft Franquemont an Frankreich ab, während das rechtsufrige Gebiet dem Bistum verblieb
und später an den Kanton Bern
überging. Vom mächtigen Burgturm stehen heute nur noch einige wenige, von grünem Pflanzenwuchs umsponnene
Mauerreste, die bei den Landleuten der Gegend sehr wohl bekannt sind. Franquemont = Franche Mont, nach den
Franches Montagnes
so benannt. Vergl. Trouillat, G., et L. Vautrey. Monuments de l'hist. de l'ancien évêché deBâle.
Vol. II.
Porrentruy, 1859. - Plantet, A., et Jeanney. Essaisur lesmonnaies du comté de Bourgogne. Lons le Saunier, 1855. -
Almanach histor. de Besançon et de la Franche Comté pour l'année 1785. Besançon 1785. -
Rott, Ed. Histoiredela représentation diplomat. de la France auprès des cant. suisses. Vol. I. Bern
1900.
(Kt. Tessin,
Bez. Locarno).
873 m. Gem. u. Pfarrdorf, zu beiden
Seiten der
Verzasca, am Eingang ins
Val d'Efra und 24 km n.Locarno.
Postablage; Postwagen
Locarno-Sonogno. Gemeinde, mit
Cantone und
Cortasciolo: 91
Häuser, 345 kathol. Ew.; Dorf: 54
Häuser, 209 Ew.
Weinbau, Viehzucht. Starke Auswanderung nach Californien. Frasco hat noch einige alte
Häuser ohne Kamin; der Feuerherd liegt
mitten in der Küche, die zugleich auch als
Ess- und Schlafzimmer und als Hühnerhof dient. Die 1868 abgetragene
Kirche barg Wandmalereien. Schöner
Wasserfall.
(Kt. Thurgau,
Bez. und Gem. Arbon).
419 m. Gemeindeabteilung und Dorf, 500 m vomBodensee und 3 km sö. der Station
Egnach der
Linie
Rorschach-Romanshorn. Postablage. Gemeindefraktion, mit
Feilen,
Kratzern, Speiserlehn,
Stachen und
Steineloh: 109
Häuser, 652 zur Mehrzahl reform. Ew.; Dorf: 32
Häuser, 173 Ew.
Wiesen-, Obst- u. Gemüsebau, Viehzucht u. Milchwirtschaft.
Bad.
Stein mit römischer Inschrift, wahrscheinlich aus Arbor Felix
(Arbon) stammend.
1300, 1477 und 1500 m. Zerstreut gelegene
Hütten, ½ Stunde nö. über
Gryon, nahe
dem von
Gryon längs dem linken Ufer der
Gryonne zum
Col de la Croix führenden Weg.
920-990 m.
Weiler, ö. Abschnitt des Dorfes
Rossinière, längs dem linken Ufer
des
Wildbaches von Les
Chevalets gelegen, 200 m vom Dorf. 21
Häuser, 90 reform. Ew. Ackerbau und Viehzucht.
Zwei Gruppen von zusammen 6
Häusern, nahe der Landesgrenze gegen
Frankreich:
La Frasse Dessus (890 m), am O.-Fuss des
Mont d'Or und 1,8 km n.
Vallorbe;
1230 m. Gruppe von 11
Häusern und Ställen, in der Gemeindefraktion
Les Mayoux am linken Ufer der Navizance gelegen, im
Eifischthal, 1 km sö.
Painsec und 14 km s. der Station
Siders der Simplonbahn. 86 kathol.
Ew. Kirchgemeinde
Vissoye.
(Kt. Freiburg,
Bez. Broye).
485 m. Gem. und Dorf, an der Strasse
Payerne-Estavayer und 3 km nw. der Station
Cugy der Linie
Freiburg-Yverdon. 20
Häuser, 122 kathol.
Ew. Kirchgemeinde
Montet. Getreide-, Kartoffel- und Gemüsebau. Viehzucht und Milchwirtschaft. 1142: Fraces.
1186 m. 5 auf einer Terrasse über dem rechten Ufer der
Vièze zerstreut gelegene
Häuser, rechts über der Ausmündung des
Wildbaches La
Frâche und 2 km s. vom Dorf
Val d'Illiez. 20 kathol. Ew. In der
Nähe eine Reihe von schönen
Wasserfällen der
Frâche.
(Wilde) (Kt. Bern,
Amtsbez. Frutigen).
3259 m. Gipfel, nnw. Vorberg der WeissenFrau, einer der Spitzen der Blümlisalp. Schon vor vielen
Jahren durch Gemsjäger erklettert, von Touristen zum erstenmal 1869 erstiegen. Von der auf dem Hohtürligrat stehenden Frauenbalmhütte
des S. A. C. aus in 1½ Stunden ohne grosse Schwierigkeiten zu erreichen.