Forschella
(Kt. Graubünden, Bez. Albula). 2258 m. N.-Ende der Kette des Piz Scalotta und der vom Stallerberg bis Mühlen reichenden Monti dils Laiets, ö. vom Piz Platta.
(Kt. Graubünden, Bez. Albula). 2258 m. N.-Ende der Kette des Piz Scalotta und der vom Stallerberg bis Mühlen reichenden Monti dils Laiets, ö. vom Piz Platta.
Forst
und Forstseeli (Kt. Appenzell I. R., Gem. Rüti).
1273 und 1204 m. Einige Alphütten u. kleiner See, am O.-Hang des Fähnerenspitz, im Schartwald, 8 km sö. über Appenzell. Quellsee des Freienbacherbaches.
Forst
(Kt. Bern, Amtsbez. Aarwangen, Gem. Thunstetten).
520 m. Dorf, 2 km s. der Station Büzberg der Linie Bern-Olten und 1,2 km sw. der Kirche Thunstetten. 49 Häuser, 310 reform. Ew. Landwirtschaft.
Käserei.
Forst
(Der) (Kt. Bern,
Amtsbez.
Bern u. Laupen).
Eine der grössten Waldungen des schweizerischen
Mittellandes; nimmt
den zentralen Teil des von den Thälern der
Aare,
Saane und
Sense umgrenzten Plateaus ein. Die rund 1200 ha des
Forstes im engeren
Sinne verteilen sich auf die Gebiete der Gemeinden
Neuenegg,
Mühleberg,
Bümpliz und
Köniz. Der Boden des
Waldes ist leicht
gewellt, seine
Höhe schwankt zwischen 580 und 660 m. Einige Thalgräben durchfurchen die randlichen Partien. Eiszeitlicher
Rhonegletscherschutt bedeckt die Molasse an sehr vielen
Stellen. Neben der Rottanne bildet auch die
Buche ansehnliche Bestände.
Dieser
Wald ist eine alte Staatsdomäne der Stadt
Bern gewesen. In der Handveste von 1218 erteilt Friedrich
II. den
Bürgern
Berns das Nutzungsrecht im Forstwald
, der auf Reichsboden lag. 1310 erwarb die Stadt die ganze Landschaft
im
Winkel der drei Flüsse zugleich mit dem Forst
und 1339 behauptete sie diese Erwerbung in der Schlacht von
Laupen, die aber
nicht am westlichen
Saum des
Forstes, wo jetzt das Denkmal steht, sondern noch näher gegen
Laupen hin,
bei
Widen, zur entscheidenden Entwicklung kam. 1803 ging der
Wald nach längeren Verhandlungen in den Besitz der bernischen
Burgerschaft über. Noch heute bildet
er den Hauptbestandteil der burgerlichen
Forsten.
Forst
(Kt. Bern, Amtsbez. Thun). 655 m. Gem. und Weiler, am W.-Hang der Höhen zwischen Aare- u. Gürbethal, an der Strasse Thierachern-Wattenwil und 1,5 km sö. der Station Wattenwil der Gürbethalbahn (Bern-Wattenwil-Thun).
Telephon. Gemeinde, mit Breiten: 49 Häuser, 297 reform. Ew.;
Weiler: 9 Häuser, 69 Ew. Kirchgemeinde Amsoldingen.
Landwirtschaft. Schöne Aussicht auf Stockhornkette und Gürbethal.
Forst
(Kt. St. Gallen, Bez. Ober Rheinthal, Gem. Altstätten).
490 m. Gruppe von 3 Häusern, auf einer mit guten Reben und Obstbäumen bestandenen sonnigen Höhe, 400 m s. Altstätten und 1,8 km w. der Station Altstätten der Linie Rorschach-Sargans. 56 reform. u. kathol. Ew. Wiesen-, Wein- und Obstbau, Viehzucht.
Stickerei. Vor Kurzem restaurierte Kapelle.
Schöne Aussicht ins Rheinthal.
(Kt. St. Gallen, Bez. Werdenberg, Gem. Grabs).
630 m. 20 am O.-Hang des Grabserbergs zerstreut gelegene Häuser, 1 km w. Grabs und 4,5 km nw. der Station Buchs der Linie Rorschach-Sargans. 104 reform. Ew. Ackerbau und Viehzucht.
(Hinter) (Kt. St. Gallen, Bez. Ober Rheinthal, Gem. Altstätten und Eichberg).
Gemeindefraktion. S. den Art. Hinterforst.
(Ober u. Unter) (Kt. Aargau, Bez. Rheinfelden). 280-340 m. Grosser Wald, am linken Ufer des Rhein, zwischen diesem und der Bahnlinie Brugg-Basel, 3 km nö. Möhlin. 850 ha.
(Kt. Obwalden). Kleiner Bach;
entspringt auf der Schwänder Allmend in 1730 m, nimmt von links den Steinibach auf und mündet nach 5 km langem Lauf in der Richtung SO. 1,5 km sw. Ober Wilen in 472 m in den Sarnersee.
(Kt. und Bez. Schwyz).
2219 m. Schöner Gipfel, im Bergstock des Drusbergs und 1,5 km wsw. von diesem, hinten über dem Thal der Stillen Waag und 4 km nö. über dem Dorf Muotathal.
Fällt nach allen Seiten, besonders aber nach S. zum Muotathal steil ab. An seinen Hängen wechseln Fels- u. Rasenbänder u. Schutthalden miteinander ab.
(Kt. St. Gallen, Bez. Werdenberg, Gem. Sennwald).
445 m. Gruppe von 5 Häusern, am N.-Fuss des Hügels, auf dem das Schloss Forstegg steht, an der Strasse Salez-Sennwald und 1 km nw. der Station Salez der Linie Rorschach-Sargans.
Telephon. 37 reform. Ew. Ackerbau und Viehzucht.
Armenhaus. Heilbad.
(Schloss) (Kt. St. Gallen, Bez. Werdenberg, Gem. Sennwald).
473 m. Burgruine, auf einer Anhöhe 700 m nw. der Station Salez der Linie Rorschach-Sargans.
Von Heinrich von Sax zum Schutz gegen die Ueberfälle Hugos II. von Montfort 1206 erbaut, später Eigentum der Ritter von Hohensax, dann der hier residierenden zürcherischen Landvögte der Herrschaft Hohensax.
Kam 1803 an den Staat St. Gallen, der das Schloss 1817 an einen Privatmann verkaufte.
(Kt. St. Gallen, Bez. Gaster, Gem. Schännis).
438 m. Gruppe von 7 Häusern, an der Strasse Schännis-Kaltbrunn und 3,5 km n. der Station Schännis der Linie Rapperswil-Wesen-Sargans. 42 kathol. Ew. Kirchgemeinde Maseltrangen.
Ackerbau und Viehzucht.
Sihlwald (Kt. Zürich, Bez. und Gem. Horgen). Häusergruppe. S. den Art. Sihlwald.
(Kt. Appenzell I. R., Gem. Rüti).
Kleiner See. S. den Art. Forst (Kt. Appenzell).
(Beau) (Kt. Wallis, Bez. Entremont).
3054 m. Gipfel, sw. Vorberg der Grande Aiguille des Maisons Blanches, in der Gruppe des Grand Combin, zwischen den Thälern von Bagnes und Entremont.
Felssporn ohne besonderes Interesse, von dem 3 Stunden über Bourg St. Pierre gelegenen ehemaligen Schutzhaus La Grande Penna oder Les Maisons Blanches aus in einer Stunde zu erreichen.
(Col du Mont) (Kt. Wallis, Bez. Entremont). 3026 m. Passübergang, zwischen Mont Fort und Petit Mont Fort; übereister plateauförmiger Einschnitt. Fionnay im Val de Bagnes-Passhöhe 5 Stunden, Passhöhe-Val de Nendaz-Sitten 5 Stunden. Wenig begangen, da die Touristen den leichter zu traversierenden benachbarten Col de Louvie vorziehen.
(Mont) (Kt. Wallis, Bez. Conthey u. Entremont). 3330 m. Gipfel, in der Kette des Mont Pleureur, zwischen den Thälern von Bagnes, Nendaz und Hérémence; steigt als kühne Pyramide zwischen Bagnes und dem Val de Cleuson auf und sendet drei Gräte aus: einen SO.-Grat, der den Petit Mont Fort (2938 m) trägt und am Col de Louvie endigt;
einen NNW.-Grat, der den Bec des Etagnes (3211 m) trägt und dessen Ende, die Crête de l'Arpetta, das Val de Cleuson vom Val de Tortin trennt;
einen SW.-Grat, der sich bald in zwei Arme teilt, dessen einer den Bec d'Aget (2983 m), Bec des Roxes (3225 m) u. Bec Termin (3052 m) und dessen anderer die Monts de Sion (3047 und 2940 m), den Col de la Chaux und den Mont Gelé oder die Becca de la Grande Journée (3028 m) ¶
trägt. Zwei von diesem letzteren auszweigende, zur Dent de Nendaz und zum Mont Chemin ziehende kleine Ketten rechnet man nicht mehr zum Gebirgsstock des Mont Fort. Von Fionnay aus in 4, vom Col du Mont Fort aus in ¾ Stunden ziemlich leicht zugänglich. Prachtvolle Aussicht, besonders auf die Gruppe des Grand Combin. Der zentrale Gipfel besteht aus drei einzelnen Spitzen, die durch kurze Eiskämme mit einander verbunden sind.
(Petit Mont) (Kt. Wallis, Bez. Conthey u. Entremont). 2938 m. Gipfel, sö. Vorberg des Mont Fort und von diesem durch den Col du Mont Fort geschieden; vom Col de Louvie aus in ¾ Stunden leicht zu ersteigen. Gipfel besteht aus zwei deutlich von einander getrennten Spitzen.
(Praz de) (Kt. Wallis, Bez. Entremont, Gem. Orsières).
Weiler. S. den Art. Praz de Fort.