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beiden Fontannen 2,7 km s. Wolhusen und 1,7 km nnö. Doppleschwand in 595 m von links in die Kleine Emme.
Heisst auch Schüpfer Fontanne.
Bei Stegplatz überbrückt.
Fontanne (Kleine) - Fo
beiden Fontannen 2,7 km s. Wolhusen und 1,7 km nnö. Doppleschwand in 595 m von links in die Kleine Emme.
Heisst auch Schüpfer Fontanne.
Bei Stegplatz überbrückt.
(Kleine) (Kt. Luzern, Amt Entlebuch).
Bach;
entspringt nahe dem Napf an der Stächelegg (1300 m), fliesst nach NO., nimmt von links den Krauchenbach auf, biegt nach O. ab, erhält eine Reihe von weitern Nebenbächen (deren grösster der vom Menzberg herabkommende Flühbach ist) und mündet nach 10 km langem Lauf bei Stegplatz in 605 m von links in die Grosse Fontanne.
Fliesst in engem und oft tief zwischen hohe Felswände eingesenktem Thal.
Heisst auch Romooser Fontanne.
(Kt. Luzern, Amt Entlebuch, Gem. Romoos u. Schüpfheim).
700-950 m. 16 am rechten Ufer der Grossen Fontanne zerstreut gelegene Häuser;
3,5 km nw. der Station Schüpfheim der Linie Bern-Luzern.
Telephon. Eigener Schulkreis. 78 kathol. Ew. Kirchgemeinde Schüpfheim.
Wiesenbau. Sägen.
(Kt. Luzern, Amt Sursee, Gem. Wolhusen).
620 m. 22 am linken Ufer der Kleinen Fontanne zerstreut gelegene Häuser;
4,5 km sw. der Station Wolhusen der Linie Bern-Luzern. 127 kathol. Ew. Kirchgemeinde Doppleschwand.
Ackerbau und Viehzucht.
Holzflösserei. Wirtshaus.
(Kt. Obwalden, Gem. Giswil).
Alpweide mit Hütten in 1684 m, im obern Abschnitt des Marienthales, in dem einer der Quellarme der Kleinen Emme entspringt;
am SW.-Hang des Giswilerstocks.
(Kt. Waadt, Bez. u. Gem. Aigle). 540 m. Weiler, in geschützter und malerischer Lage, über der Strasse Aigle-Les Ormonts und 2,3 km ö. über der Station Aigle der Simplonbahn. Postbureau; Postwagen Aigle-Le Sépey-Château d'Œx-Saanen. 14 Häuser, 76 reform. Ew. Weinbau. Herstellung von Bienenkörben.
(Cascades de) (Kt. Waadt, Bez. und Gem. Aigle). 560-440 m. Reizende Fälle, zwischen Aigle und dem Weiler Fontanney, längs der Strasse nach den Ormonts. Das Sammelgebiet der 70 m über Fontanney entspringenden Wasser liegt in den Wäldern auf der Hochfläche von Leysin und am SO.-Hang der Tours d'Aï überhaupt (nicht aber, wie oft behauptet wird, im Lac d'Aï selbst).
Dunkle Kalke des untern Lias.
Die Quellen zum Teil für die Trinkwasserversorgung von Aigle gefasst.
Prachtvoll kaltes Wasser.
(Kt. Graubünden, Bez. Moësa, Kreis Calanca, Gem. Busen).
750 m. Gruppe von 9 Häusern, nahe dem rechten Ufer der Calancasca, 700 m s. Busen und 12 km nö. der Station Castione der Gotthardbahn. 44 kathol. Ew. italienischer Zunge.
Kapelle. Landwirtschaft.
Periodische Auswanderung.
(En) (Kt. Freiburg, Bez. Greierz, Gem. Écharlens).
725 m. Gruppe von 8 Häusern;
1,3 km sö. Écharlens und 3,5 km nö. der Station Bulle der Linie Romont-Bulle. 38 kathol. Ew. Futter- u. Kartoffelbau.
Viehzucht. Strohflechterei.
(Défilé de) (Kt. Wallis, Bez. Saint Maurice).
870-460 m. Kleine Schlucht, längs welcher die Strasse Vernayaz-Salvan ansteigt und die von einem kleinen Bach durchflossen wird;
unterhalb Salvan. Schieferbrüche, von den Bewohnern von Salvan abgebaut.
Die Schlucht in eine zwischen zwei Verzweigungen des krystallinen Massives der Aiguilles Rouges eingeklemmte spitze Karbonmulde eingeschnitten. Am SO.-Hang mächtige Bänke von Karbonnagelfluh, am NW.-Hang Wechsellagerung von Karbonnagelfluh und -schiefern.
Nahe der Strasse nach Salvan hat man in verschiedenen Höhen versucht, den durch Thonschiefer stark verunreinigten Anthrazit abzubauen.
Fontauna
(Val) (Kt. Graubünden, Bez. Maloja). 2400-2198 m. Oberer Abschnitt des Val Sulsanna; beginnt an der Vereinigung des von N. kommenden Sertigthälchens und des von S. kommenden Val del Tschüvel und steigt auf eine Länge von 3 km von SW.-NO. ab. Im N. vom Kühalphorn überragt.
(Kt. Bern, Amtsbez. Pruntrut). 465 m. Gem. und Pfarrdorf, nur 1,2 km s. Pruntrut u. gleichsam ein Vorort dieser Stadt; in reizender kleiner Klus, die von dem der Allaine von links zufliessenden Bac Avoine entwässert wird. Postbureau, Telephon; Postwagen Pruntrut-Fontenais-Villars. Gemeinde, mit dem Dorf Villars und einigen vereinzelten Bauernhöfen: 182 Häuser, 1248 Ew., wovon 1102 Katholiken und 121 Reformierte; Dorf: 131 Häuser, 940 Ew. Uhrenfabrik. Ackerbau, Käserei. Die obern Jurakalke werden abgebaut und als gute Bausteine verwendet. Vollständige Hochdruckwasserversorgung mit Hydranten. Elektrisches Licht. Benannt nach den zahlreichen mitten im Dorf und in dessen Umgebungen entspringenden Quellen, deren eine noch drei öffentliche Brunnen in Pruntrut speist. Erscheint in den Urkunden seit 1148 als Fontenais; 1179: Fontanet; 1332: Fonthenay; 1389: Fontenoiz. Während des 30jährigen Krieges zu wiederholten Malen geplündert und in Asche gelegt. Das vom Arzt Faber erbaute Schloss mit zwei Ecktürmchen stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Mitten im alten Friedhof die zu Beginn des 18. Jahrhunderts erbaute Pfarrkirche zu St. Peter und Paul. Die Kirchgemeinde umfasst die beiden Dörfer Fontenais und Villars.
(Kt. Wallis, Bez. Entremont, Gem. Bagnes).
1040 m. Weiler, auf einem Felsbuckel am Hang von Médière, über dem Dorf Médière und über dem rechten Ufer der Dranse;
rings von fetten Wiesen u. schönen Gärten umgeben, in einer der sonnigsten Lagen des Val de Bagnes;
1 km n. Le Châble. 15 Häuser, 102 kathol. Ew. Heisst wohl auch unrichtig Fontanelle und hat seinen Namen von einer Reihe von ergibigen Quellen, die w. vom Weiler entspringen und nichts anderes sein sollen, als das wieder zu Tage tretende Wasser eines 500 m höher oben auf den Maiensässen von Creux (1 km n. Verbier) in einem Trichter verschwindenden Baches.
Dessous u. Dessus (Les) (Kt. Neuenburg, Bez. Le Locle, Gem. La Brévine).
1211 u. 1245 m. Drei Bauernhöfe, 5 km sw. La Brévine. 22 reform. Ew. Schöne Sennberge;
Viehzucht.
Fontnaus oder Funtnas (Kt. St. Gallen, Bez. Werdenberg, Gem. Wartau).
545 m. Dorf, in schöner bergumrahmter Landschaft;
2,5 km nw. der Station Trübbach der Linie Rorschach-Sargans. 23 Häuser, 126 reform. Ew. Kirchgemeinde Gretschins.
Ackerbau und Viehzucht.
Stickerei und Weberei.
Kapelle des h. Erasmus.
Dorf und Kapelle am durch Feuer zerstört, seither aber wieder aufgebaut.
Die Burg Fontnas liegt schon längst in Trümmern.
(Ober u. Unter) (Kt. St. Gallen, Bez. Sargans, Gem. Mels).
1800-2000 m. Grosse Alpweide mit 2 Hütten, im obern Weisstannenthal, am Fooalpbach, 17 km sw. über Mels.
Wird vom Weg über den Foopass (Mels-Elm) durchschnitten.
(Kt. St. Gallen, Bez. Sargans). 2190-1300 m. Bach, einer der Quellarme der Seez; entspringt selbst wieder mit mehreren Quellen am N.-Hang der Sardonagruppe, fliesst in tiefem Tobel längs dem O.-Rand der Unter und Ober Fooalp und vereinigt sich nach 5,5 km langem Lauf bei der Alp Unter Siez mit dem von Ober Siez kommenden Bach zu der das Weisstannenthal entwässernden Seez.
(Kt. Glarus und St. Gallen).
2229 m. Passübergang, zwischen Raminstock (2445 m) und Foostöckli (2536 m), n. vom Gebirgsstock der Sardona.
Verbindet Elm durch das Weisstannenthal mit Mels.
Von Elm aus steigt ein guter Fussweg sanft über Raminalp zur Passhöhe an, um dann steiler zur Ober Fooalp und in n. Richtung zur Unter Siezalp abzusteigen und der Seez bis Weisstannen zu folgen, von wo ein guter Fahrweg von 11 km Länge nach Mels bei Sargans führt.
Elm-Passhöhe 3½, Passhöhe-Weisstannen 2½ Stunden.
und Foostöckli (Kt. Glarus und St. Gallen).
2610 und 2536 m. Zwei Gipfel, zwischen Foopass und Riesetenpass, in der vom Saurenstock nach W. auszweigenden Kette.
Beide miteinander durch einen kurzen Grat verbunden.
Wie in dieser Gegend überall erscheint auch an der Basis dieser beiden Gipfel eocäner Flysch mit Bänken von Nummulitenkalk, auf die eine, hier steil zum Weisstannenthal abbrechende Kappe aus Verrucano überschoben ist.
Romanischer Ortsname Graubündens;
Foppa - Forchex
* 2
Seite 42.148.vom latein. fovea = Grube, Wanne. ¶
(Kt. Graubünden, Bez. Albula, Kreis Oberhalbstein, Gem. Salux).
2015 m. Alpweide mit Gruppe von 18 Hütten, am O.-Hang des Piz Curvèr, in einem linksseitigen Nebenarm zum Thal der Julia und 5 km sw. über Salux.
od. Gruob (Kt. Graubünden, Bez. Glenner). Gebiet des heutigen Verwaltungskreises Ilanz. Einstiges Hochgericht Ilanz und Gruob, das sich bis Waltensburg erstreckte und die heutigen Kreise Ilanz und Ruis umfasste. Heute wird unter dem Namen Foppa oder Gruob meist nur noch die Landschaft um Ilanz verstanden. Foppa, Gruob = Grube, weil die Gegend hier ringsum abgeschlossen und gleichsam in die Gebirge eingesenkt erscheint.
(Kt. Graubünden, Bez. Im Boden, Kreis Trins, Gem. Flims).
1440 m. Alpweide mit Gruppe von etwa 15 Hütten und Stadeln, am SW.-Fuss des Flimser Steins und 2 km nw. Flims.
(Kt. Tessin, Bez. Blenio, Gem. Leontica).
1515 m. Alpweide mit Gruppe von 14 im Frühjahr und Herbst bezogenen Hütten, am SO.-Hang des Pizzo Molare und 2,5 km nw. über Leontica.
Butter und Käse.
(Alpe) (Kt. Tessin, Bez. Lugano, Gem. Rivera).
1200-1650 m. Alpweide mit Gruppe von 6 Hütten u. Stadeln, im kleinen Val Luna, am NO.-Hang des Monte Tamaro und 3 Stunden über der Station Rivera-Bironico der Gotthardbahn.
Butter und Käse.