17147 Pfunden an die Stadt
Freiburg verkauft hatte, gestaltete es diese zusammen mit
Châtillon und Le
Châbles zu einer Landvogtei
um, die später mit der von
Vuissens vereinigt wurde. Am Hafenausgang Schalensteine; Pfahlbau aus der Steinzeit mit zahlreichen
Nephritfunden. Bei der
Pointe du Pilard hat man Statuetten aus Bronze, römische Münzen und einige eiserne
Gegenstände fränkischer Herkunft aufgedeckt.
André (Kt. u. Bez. Neuenburg,
Gem.
La Coudre). 608 m. Landhäuser, Bauernhof und Parkanlage, am untern Rand des Chaumontwaldes
und über dem Weinbaubezirk, 180 m über dem
Neuenburgersee u. 2 km nö. Neuenburg.
Reizende landschaftliche Lage.
Ehemaliges Prämonstratenserkloster, 1143 über
einer wundertätigen Quelle erbaut, deren Brunnenstube die Jahreszahl 1487 trägt. Das Kloster erfreute
sich im 13. Jahrhundert eines grossen
Rufes und reichlich fliessender Schenkungen; es erhielt 1180 die Kirchenhoheit über
Cressier, 1190 die Ländereien
La Lance, dann die Kirchenhoheit über
Meyriez, ferner
Häuser in Neuenburg,
Cressier und
Fontaines.
Von den Soldaten von Enguerrand de Coucy 1375 geplündert und zerstört, 1444 durch den Abt
Pierre deGranges wieder aufgebaut; kam zur Zeit der Reformation 1539 in den Besitz des Staates Neuenburg
und wurde 1782 von Friedrich dem
Grossen an den Hauptmann Courant verschenkt. Von diesem 1793 an einen Herrn Roy verkauft und seit 1825 Eigentum
des Geschlechtes de Perregaux. Die Liste der 1143-1539 in Fontaine André amtenden 25 Aebte ist uns erhalten geblieben. Von
den Klostergebäuden steht heute wenig mehr als ein Teil des Kreuzganges.
Unterhalb Fontaine André beginnt ein enges
Tobel, das tiefer unten in das
Tobel von
Monruz übergeht und den
Hügelzug Le
Mail von den Hängen von
La Favarge und
La Coudre trennt. Diese Furche folgt einer horizontalen Transversalverschiebung,
die unterhalb Fontaine André das obere Portland in direkten Kontakt mit dem untern Valangien bringt. Weiter unten, bei
Monruz,
stossen auf dieselbe Art der gelbe Fels des Hauterivien und das obere Urgon unmittelbar zusammen. Vergl.
Quartier-La-Tente, Ed. LeCantondeNeuchâtel. 1. série II: District deNeuchâtel.
Neuchâtel 1900.
Fontaine Dessous, unterhalb der Strasse des Grossen St. Bernhard mitten
in gut bebauten Feldern gelegen: 9 Häuser, 43 kathol. Ew. Im Sommer Postwagen Orsières-St. Bernhard.