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Thalboden zu einem weiten ebenen Plan aufgeschüttet haben.
Fahrstrasse nach Orsières.
Hier biegt das Val Ferret aus seiner ursprünglichen NW.-Richtung nach NNO. ab.
Thalboden zu einem weiten ebenen Plan aufgeschüttet haben.
Fahrstrasse nach Orsières.
Hier biegt das Val Ferret aus seiner ursprünglichen NW.-Richtung nach NNO. ab.
(Le) (Kt. Waadt, Bez. Vevey). 1734 m. Gipfel, w. Vorberg der den Col de Jaman mit dem Moléson verbindenden Kette; 1¾ Stunden über Les Avants, Ausflugsziel der Kurgäste von Montreux und Les Avants. Schöne Aussicht auf den Genfersee. Gehört zusammen mit dem Mollard zu der kleinen Gruppe von Waldbergen, die sich zwischen dem Oberlauf der Veveyse und der Baie de Montreux erheben.
(Bois du) (Kt. Waadt, Bez. Aigle). 1760 bis 1960 m. Tannenwald, am SO.-Hang des SW.-Grates des Chaussy, unmittelbar über der Terrasse von Chersaulaz; 4 km nö. über Le Sépey.
oder FOULY (Mont de la) (Kt. Wallis, Bez. Entremont). 2878 m. Gipfel, in der Kette der Échessettes, zwischen Val Ferret und Combe de Lâ. Sein felsiger und tief von Runsen zerfressener NW.-Hang fällt steil zum Weiler Folly (im Val Ferret) ab, während sein sanfterer SO.-Hang mit Alpweiden bestanden ist, die zum Alpweidenbezirk von La Vouasse (in der Combe de Lâ) gehören.
Besteigung sehr leicht, entweder von Ferret aus über den Col du Basset in 3 Stunden oder von den Hütten von Tzissettaz (in der Combe de Lâ) aus in 2½ Stunden.
Prachtvolle Aussicht auf die schweizerischen und italienischen Flanken des Mont Blanc Massives.
(Le) (Kt. Bern, Amtsbez. Delsberg, Gem. Soulce).
726 m. Zwei Meierhöfe, im obern Abschnitt des Thales von Soulce, 7 km ö. Undervelier und 8 km nw. Münster;
zwischen der Kette des Mont Vellerat im N. und der Montagne de Moutier im S. Den gleichen Namen legt man auch in weiterem Sinne dem ganzen ö. Abschnitt des Thales von Soulce bei, der im N. vom grossen Wald des Droit du Folpotat (870 m) und im S. vom Wald des Envers du Folpotat (1093 m) abgeschlossen ist.
de Val oder Fondeval (Kt. Bern, Amtsbez. Freibergen, Gem. Saint Brais).
800 m. Meierhof, in der Combe du Tabeillon;
1,7 km sö. Saint Brais.
Hier die Station Saint Brais der Linie Glovelier-Saignelégier.
(Kt. Graubünden, Bez. Plessur, Kreis Schanfigg, Gem. Langwies).
1300-1968 m. So heisst der rechtsseitige Hang des vom Fondeierbach entwässerten Fondeierthales.
Mehrere Gruppen von Häusern und Hütten: Blakten, Meierhof, Strassberg u. a. 4 km nö. Langwies.
Postablage. Zusammen 25 Häuser, 88 reform. Ew. deutscher Zunge.
Alpwirtschaft.
(Kt. Graubünden, Bez. Plessur). Wildbach; entspringt n. der Weissfluh am Casannapass in 2300 m, durchfliesst das Fondeierthal und mündet nach 8 km langem Lauf in w. und sw. Richtung 1 km. ö. Langwies in 1400 m in den Sapünerbach.
(Kt. Graubünden, Bez. Plessur). 2300-1400 m. Rechtsseitiges Nebenthal zum Schanfigg; steigt vom Duranna- u. Casannapass, über die es mit dem Prätigau (Conters und Serneus) verbunden ist, nach SW. ab und mündet 1 km oberhalb Langwies ins Schanfigg aus.
Mit Ausnahme des untersten engen und steilen Abschnittes weit und mit sanften Gehängen, auf denen schöne Alpweiden und zahlreiche, z. T. auch im Winter bewohnte Hütten und Weiler liegen.
Vom Fondeierbach entwässert.
Von Langwies bis zum Weiler Strassberg (1913 m) kleine Fahrstrasse, dann eine Strecke weit noch ein guter Fussweg.
Vom Fondeierthal aus werden Mattlishorn, Kistenstein und Weissfluh ihrer schönen Aussicht wegen oft besucht.
(Au) (Kt. Waadt, Bez. Aigle, Gem. Ollon).
870 m. Haus mit Nebengebäuden, im Thal der Gryonne, unterhalb Arveyes;
als einer der Stolleneingänge des Salzbergwerkes von Bex bekannt;
5 km nö. Le Bévieux. 5 reform. Ew. Schon im 16. Jahrhundert hatten sich hier die Bewohner von Arveyes eine Salzquelle zu Nutze gemacht, zu deren besseren und konzentrierteren Fassung dann im Jahre 1684 der erste Stollen der Salinen getrieben wurde.
Dieses Unternehmen hatte den gewünschten Erfolg, indem nun die Quelle stärker und mit grösserem Salzgehalt hervorbrach. Es war dies der erste Versuch zum Abbau der Salzlager von Bex.
Lias und Trias (Gips).
Vergl. den Art. Bex.
(Kt. Bern, Amtsbez. Freibergen, Gem. Saint Brais).
Meierhof. Siehe den Art. Fond de Val.
(Combe des) (Kt. Wallis, Bez. Entremont). Kleines Thal. S. den Art. Combe des Fonds.
(Glacier des) (Kt. Wallis, Bez. Saint Maurice).
2800-2300 m. Kleiner Gletscher, im obersten Abschnitt des kleinen Thales von Barberine und an den letzten Steilhängen des Mont Ruan und der Tour Sallières. 300 m lang und im Maximum 1,1 km breit.
Fonges
(Les) (Kt. Bern, Amtsbez. Freibergen, Gem. Les Breuleux).
1045 m. Gruppe von 6 Bauernhöfen, am Rand eines lichten Waldes;
2,5 km sw. Les Breuleux und 1,4 km ö. Le Peu Chapatte.
Postwagen La Ferrière-Les Breuleux. 42 kathol. Ew. Rauhes Klima, Boden sehr wenig ergibig.
(Kt. Bern, Amtsbez. Burgdorf, Gem. Oberburg).
600 m. Gruppe von 6 Häusern, 1 km sw. der Station Oberburg der Linie Burgdorf-Langnau. 39 reform. Ew. Ehemaliges Bad.
Fontaine, Fontana, Fontaney, Fontanelles etc. Ortsnamen, in der französischen, italienischen und romanischen Schweiz sehr häufig vorkommend;
vom latein. fons, fontem = Quelle;
Fontanetum = Ort mit einer oder mehreren Quellen.
(Kt. Freiburg, Bez. Broye). 465 m. Gem. u. schönes Pfarrdorf, am Neuenburgersee; mitten in Weinbergen, Feldern und Wiesen und nahe bei grossen Waldungen; an der Strasse Yverdon-Estavayer und 2,3 km sw. der Station Estavayer der Linie Freiburg-Yverdon. Postablage. 39 Häuser, 206 kathol. Ew. Wein-, Getreide-, Obst-, Kartoffel- und Tabakbau; Viehzucht. Der Wein von Font wird von den Leuten der Gegend sehr geschätzt. Von einigen Punkten aus prächtige Aussicht auf den See und das Neuenburger Ufer. Pfarrkirche zu St. Sulpice. Ruine der schon 1011 bestehenden Burg der Herren von Font. Von Rudolf III. von Burgund seiner Gemahlin Irmengard geschenkt; 1475 von den Freiburgern genommen und zerstört. Von den zwei heute noch stehenden Nebengebäuden der Burg diente das eine zuerst dem Landvogt zur Wohnung und später, unter der Helvetik, als Schulhaus. Auf einer Anhöhe über dem See schönes Steinkreuz aus dem Ende des 13. Jahrhunderts. Im 10. Jahrhundert war Font eine der königlich burgundischen Besitzungen jenseits des Jura. Oberherren der Edeln von Font waren der Reihe nach die Herren von Glâne, die Grafen von Greierz, das durch Heirat in seinen Besitz gekommene Geschlecht de Blonay, dann Peter von Savoyen und seine Nachfolger. Zu Beginn des 14. Jahrhunderts nahmen die Edeln von Font den Namen der Herren von La Molière an. Nachdem Boniface de la Molière 1520 die Herrschaft Font um den Preis von ¶
17147 Pfunden an die Stadt Freiburg verkauft hatte, gestaltete es diese zusammen mit Châtillon und Le Châbles zu einer Landvogtei um, die später mit der von Vuissens vereinigt wurde. Am Hafenausgang Schalensteine; Pfahlbau aus der Steinzeit mit zahlreichen Nephritfunden. Bei der Pointe du Pilard hat man Statuetten aus Bronze, römische Münzen und einige eiserne Gegenstände fränkischer Herkunft aufgedeckt.