mehr
Landesmuseum zu Zürich aufbewahrt werden. Das Dorf trägt bei den Tessinern und Italienern den Namen Fiora.
Landesmuseum zu Zürich aufbewahrt werden. Das Dorf trägt bei den Tessinern und Italienern den Namen Fiora.
(Kt. Obwalden, Gem. Sachseln).
(Ober und Unter) (Kt. Aargau, Bez. Kulm, Gem. Reinach).
714 und 700 m. Drei am N.-Hang des Hombergs vereinzelt stehende Häuser;
2,5 km n. Reinach und 1,5 km sw. der Station Beinwil der Seethalbahn. 22 reform. Ew. Wiesenbau.
Stark besuchter Aussichtspunkt, Aargauer Rigi geheissen.
Hier wurden die 1847 dem Kanton Aargau zugewiesenen Heimatlosen eingebürgert.
(Kt. Nidwalden, Gem. Wolfenschiessen).
499 m. Bauernhof, am rechten Ufer der Engelberger Aa, 2 km n. der Station Wolfenschiessen der elektrischen Bahn Stansstaad-Engelberg.
Heimat der Edeln von Fluglislo, deren einer, Johann, wegen Gefangennahme eines Engelberger Mönches 1412 mit dem Kirchenbann belegt worden war, aus dem er erst 1415 wieder entlassen ward.
Reste einer Burg hat man hier nicht gefunden.
Fluh. Ortsnamen der deutschen Schweiz, in Zusammensetzungen häufig vorkommend;
vom althochdeutschen fluoh = steiler Hang, Felswand.
(Kt. Bern, Amtsbez. Laupen, Gem. Neuenegg).
570 m. Gruppe von 8 Häusern, 300 m nö. Neuenegg und 2,5 km nw. der Station Flamatt der Linie Bern-Freiburg. 58 reform. Ew.
(Kt. Solothurn, Amtei Dornegg, Gem. Hofstetten).
Dorf. S. den Art. Flühen.
oder Flüe (Auf der) (Kt. Wallis, Bez. Brig, Gem. Naters). Ca. 800 m. Burgruine, auch Château du Roc, de Saxo oder de Supersaxo geheissen; auf einem über der Strasse Brig-Naters gegen die Rhone zu vorspringenden Felskopf. Heute sind nur noch ein grosser viereckiger Turm ohne Dach und einige Ueberreste von Wohngebäuden vorhanden. Vor kaum einem Jahrhundert diente die Burg dem Zehnten Brig noch als Zeughaus. Soll die Heimat der berühmten Familie Supersaxo sein, der u. a. der Bischof Walter Supersaxo, der Besieger der Savoyarden, und der Politiker Georg Supersaxo angehört haben.
Schon von Josias Simler in seiner Vallesiae descriptio als Sitz der in der Geschichte seit 1230 (also lange vor dem Erscheinen des Geschlechtes Supersaxo) auftretenden Vitztume (Statthalter) von Naters genannt. Die Geschichte der Burg ist noch nicht völlig aufgeklärt u. wird oft mit derjenigen der beiden andern alten Burgtürme von Naters verquickt. Sicher ist, dass sie zu wiederholten Malen der Schauplatz von denkwürdigen Ereignissen war. ^[Note:] Als 1416 Graf Amadeus VIII. von Savoyen durch das Rhonethal Truppen gegen die um Domo d'Ossola kämpfenden Urschweizer senden wollte, überraschten die Walliser diese Soldaten auf der Burg Granges beim Mahl, führten sie - barfuss, im blossen Hemd und je zu Zweien aneinander gefesselt - auf die Burg Le Roc und gaben sie erst nach siebenmonatlicher Gefangenschaft gegen Zahlung eines Lösegeldes von 1443 Goldgulden wieder frei. Hier unterzeichnete auch der vom Volke belagerte Bischof Wilhelm von Raron 1446 die berühmten Naterser Artikel, eine der ersten der von der Walliser Demokratie dem bischöflichen Stuhl zu Sitten abgenötigten Konzessionen. Die später von den Bischöfen Walter Supersaxo, Adrian I. von Riedmatten und Jordan restaurierte Burg blieb dann bis zum Sturz der alten Eidgenossenschaft Sitz eines bischöflichen Beamten.
(Ober u. Unter) (Kt. Schwyz, Bez. March, Gem. Vorder Wäggithal).
877 und 700 m. Zwei Gruppen von 4 Häusern und mehrere am O.-Hang der Pfiffegg zerstreut gelegene Hütten, nahe dem linken Ufer der Wäggithaler Aa und 4 km nw. der Kirche Vorder Wäggithal. 20 kathol. Ew. Kirchgemeinde Vorderthal.
Viehzucht. Mit Siebnen durch einen alten Weg verbunden, der schon im Friedensvertrag mit Oesterreich vom erwähnt ist.
(Zur) (Kt. Wallis, Bez. Visp, Gem. Staldenried).
1348 m. Hütten und Stadel, über dem Hang von Staldenried u. am Fusse der Wälder zerstreut gelegen, 1 km sö. über dem Dorf Staldenried.
(Kt. Bern, Amtsbez. Signau, Gem. Eggiwil).
810 m. Gruppe von 4 Häusern, am rechten Ufer des Rötenbachs, 9 km ssö. der Station Signau der Linie Bern-Luzern und 2,4 km sw. Eggiwil. 29 reform. Ew.
Bach;
entspringt 300 m w. Menzberg, fliesst in bewaldetem Tobel und mündet nach 3,5 km langem Lauf in der Richtung nach N. und SO. in 646 m in die Kleine Fontannen.
Bildet auf eine Strecke von 1,5 km die Grenze zwischen den Aemtern Willisau und Sursee.
oder FLÜH (Kt. Solothurn, Amtei Dornegg, Gem. Hofstetten).
400 m. Dorf, in einer die kurze Kette von Landskron (n. der Blauenkette) durchbrechenden Klus, an der Grenze gegen das Elsass und 2 km nw. Hofstetten.
Endstation der Birsigthalbahn (Basel-Flühen).
Postbureau, Telegraph, Telephon. 25 Häuser, 154 kathol. Ew. Landwirtschaft;
Getreidebau. Steinbrüche.
Schon seit langer Zeit bekanntes Bad, sehr beliebtes Ausflugsziel der Bewohner von Basel. In der Nähe auf dem n. Rauracienkamm die elsässische Veste Landskron und auf dem s. Rauracienkamm das Solothurner Kloster Mariastein.
(Kt. Solothurn, Amtei Dornegg, Gem. Hofstetten).
408 m. Alte Mühle, 1 km nw. Hofstetten und 500 m s. der Station Flühen der Birsigthalbahn.
Sehr bekanntes Ausflugsziel der Basler in pittoresker Landschaft.
(Kt. Bern, Amtsbez. Trachselwald, Gem. Lützelflüh).
666 m. Dorf, nahe dem rechten Ufer der Grünen, 3 km nö. Lützelflüh und 2 km n. der Station Ramsei der Linie Burgdorf-Langnau. 20 Häuser, 142 reform. Ew.
(Hinter, Mittler, Ober und Unter) (Kt. Luzern, Amt Willisau, Gem. Luthern).
867 bis 765 m. Sechs am linken Ufer des Elbachs zerstreut gelegene Häuser, 8 km s. der Station Hüswil der Linie Langenthal-Wolhusen und 2,5 km nw. Luthern. 52 Ew., wovon 32 Katholiken.
Ackerbau und Viehzucht.
(Kt. Freiburg, Bez. Sense, Gem. St. Sylvester).
875 m. Gruppe von 3 Häusern, nahe dem linken Ufer des Aergerenbaches (Gérine), 300 m sö. der Kirche St. Sylvester und 12 km sö. vom Bahnhof Freiburg. 23 kathol. Ew. deutscher Zunge.
Viehzucht u. Milchwirtschaft.
Strohflechterei.
894 m. Gem. und Pfarrdorf, am rechten Ufer der Waldemme und am W.-Fuss der Schwändelifluh, 8 km s. der Station Schüpfheim der Linie Bern-Luzern.
Postbureau, Telegraph, Telephon;
Postwagen nach Schüpfheim.
Gemeinde, mit Bunihaus, Hirsegg, Hüttlenen, Längenhochwald, Sandboden, Rohrigmoos und Sörenberg: 260 Häuser, 1388 ¶
kathol. Ew.;
Dorf: 55 Häuser, 289 Ew. Viehzucht.
Holz- und Käsehandel.
Seidenweberei, Rosshaarflechterei.
Fremdenindustrie;
bekannter Luftkurort.
Unterstützungskasse. An der Waldemme bemerkenswerte Verbauungsarbeiten.
(Kt. Obwalden, Gem. Sachseln).
748 m. Dorf, am linken Ufer der Melchaa und 2,5 km nö. der Station Sachseln der Brünigbahn (Luzern-Brienz).
Postbureau, Telephon. 16 Häuser, 94 kathol. Ew. Sommerfrische, drei Gasthöfe.
Viehzucht. In dem heute als Schulhaus dienenden alten Gebäude sö. der Kapelle wurde am Bruder Niklaus von der Flüe geboren, der auch später noch bis zu seinem Rückzug in die Einsiedelei hier ein am Weg zum Ranft stehendes Haus bewohnte.
Die mit alten Glasmalereien geschmückte Kapelle wurde 1614 der Ueberlieferung nach an der Stelle erbaut, wo Bruder Klaus die Feuersbrunst von Sarnen beschworen hatte und nach seinem Tode seiner Frau und zwei Männern erschienen war.
Nach der Chronik des Weissen Buches von Sarnen geschah die Pfändung der Ochsen von Arnold Anderhalden durch die Knechte des Landvogtes in Melchi, am Hang der Melchaa halbwegs zwischen Flühli und Dietried.
Bruder Klaus und sein Sohn Landammann Walter von der Flüe vermachten die Wiesen von Melchi und die Einnahmen der Einsiedelei am Ranft ihren armen Verwandten und deren Nachkommen, unter die heute noch jährlich 500-700 Franken Zinsen aus diesem Legat verteilt werden.
(Ober und Unter) (Kt. Schwyz, Bez. March, Gem. Vorderthal).
785 und 745 m. Gruppe von 9 Häusern, im Wäggithal, 300 m n. der Kirche Vorderthal und 8,5 km s. der Station Siebnen-Wangen der Linie Zürich-Wädenswil-Glarus. 52 kathol. Ew.