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hat man römische Mauerreste und Ziegel aufgedeckt.
Gräber mit Skeleten.
hat man römische Mauerreste und Ziegel aufgedeckt.
Gräber mit Skeleten.
(Kt. Uri). Passübergang. S. den Art. Fisitenpass.
(Kt. Zürich, Bez. Hinwil, Gem. Fischenthal).
755 m. Weiler, im Tössthal, 200 m ö. der Strasse Winterthur-Wald und 1 km s. der Station Fischenthal der Tössthalbahn. 18 Häuser, 97 reform. Ew.
(Küh und Ochsen) (Kt. Glarus Gem. Engi und Matt).
1240-2400 m. Zwei grosse Alpweiden, am S.- und SW.-Hang des Gulderstocks, 2-3 Stunden ö. über Engi.
(Val) (Kt. Tessin, Bez. Locarno). 2300-920 m. Linksseitiges Nebenthal zum Obern Val Onsernone; beginnt am S.-Hang des Pizzo Molinera und steigt im Bogen zuerst nach SO., dann nach SW. auf eine Länge von 5 km ab, um 1,5 km nw. Vergeletto ins Val Onsernone auszumünden. Heisst im untern Abschnitt Val della Camana.
(Bois de) (Kt. Waadt, Bez. Orbe, Gem. Agiez und Bretonnières).
520-640 m. Grosser Wald, über dem rechten Ufer der Orbe, zwischen Agiez und Bretonnières.
Steigt an steilem und felsigem Hang bis zum Flusslauf ab, der hier (zwischen Les Clées und Orbe) sehr tief eingeschnitten ist.
Endigt im W. an einem kleinen Tobel und setzt sich nach O. unter dem Namen Bois de Chênes um nach S. unter verschiedenen Namen fort.
Unter dem Bois de Chênes liegen die Tuffgrotte von Agiez und, am andern Flussufer, die von Montcherand. Im Kanton Waadt bezeichnet man mit five die Rottanne oder Fichte, während die Weisstanne la vuargne heisst.
(Kt. Bern, Amtsbez. Frutigen). 2548 m. Gipfel nw. Ausläufer des vom Wildstrubel nach NW. auszweigenden Ammertengrates. Er hebt sich mit seinen z. T. mit Rasen bestandenen Felshängen nw. über der Engstligenalp und endigt nach N. mit einem Rasenkamm, der das Thälchen des Geilsbaches vom Engligstenthal trennt.
(Kt. Zürich,
Bez. Andelfingen).
360 m. Gem. u. Pfarrdorf, am N.-Fuss des
Irchel u. am S.-Rand der grossen von der
Thur vor ihrer Mündung in den
Rhein durch
flossenen
Ebene, an der Strasse
Dorf-Rafz und 7,5 km nw. der Station
Henggart der Linie
Zürich-Winterthur-Schaffhausen. Postbureau, Telegraph, Telephon. Postwagen
Henggart-Rüdlingen und nach
Rafz. Gemeinde, mit
Schollenberg: 172
Häuser, 852 Ew., wovon 12 Katholiken; Dorf: 165
Häuser, 826 Ew. Acker- und Weinbau,
Viehzucht.
Spinnerei mit 6000 Spindeln. Bei der untern
Mühle römische Siedelung. Aus der Bronzezeit stammt der vereinzelt
gebliebene Fund einer gut erhaltenen Bronzestatuette des Merkur. 1044: Flacha. Hatte im Mittelalter sein eigenes Edelgeschlecht: 1120 werden
Bertold, Rudolf und Lütold von Flach genannt. Auf dem
Mühlberg, nahe der untern
Mühle, stand ehemals
eine mit
Graben versehene Burg, 1586 «uffen
Bürgli» geheissen. Die 1602 in der
Ebene n. vom Dorf erbaute Burg ist heute in
einen grossen Bauernhof umgewandelt. 1694 kaufte die Stadt
Zürich die Gerichtshoheit über Flaach einer Schaffhauser Patrizierfamilie
ab und gliederte den
Ort dem Ennern Amt ihrer Landvogtei
Andelfingen an.
(Kt. Freiburg, Bez. Sense, Gem. Plaffeien).
875 m. Gruppe von 6 Häusern, am N.-Fuss des Schweinsbergs, 2 km s. Plaffeien und 15 km sö. vom Bahnhof Freiburg. 22 kathol. Ew. deutscher Zunge.
Viehzucht und Milchwirtschaft.
(Nieder) (Kt. Zürich, Bez. und Gem. Bülach). Weiler. S. den Art. Niederflachs.
(Ober) (Kt. Aargau,
Bez. Brugg).
Gem. u. Dorf.
S. den Art.
Oberflachs.
(Kt. Graubünden, Bez. Unter Landquart, Kreis Maienfeld).
530 m. Gem. und Pfarrdorf, am S.-Fuss des Fläscherbergs u. nahe dem rechten Ufer des Rhein;
3,2 km nw. der Station Maienfeld der Linie Sargans-Chur.
Postablage, Telephon.
Gemeinde, mit einem Teil der Luzisteig: 81 Häuser, 383 Ew., wovon 21 Katholiken;
Dorf: 73 Häuser, 321 Ew. Weinbau mit geschätztem Ertrag, Viehzucht.
Nahe dem Dorf die Ueberreste des ehemaligen Fläscherbades und die Stalaktitengrotte des Fläscherloches. 1525 führte ein Prädikant aus Zürich (vielleicht Bürkli oder Bolt geheissen) in Fläsch die Reformation ein.
Das Dorf 1622 und 1822 durch
Feuer zerstört.
Auf der Luzisteig hat man ein Steinbeil und Bronzenadeln gefunden.
Heimat des Geschlechtes Anhorn, dem Bartholomäus Anhorn († 1640), der Verfasser einer geschätzten Chronik des 30jährigen Krieges, angehörte. 891: Fassia.
(Kt. und Bez. Schwyz).
2074 m. Gipfel, über dem O.-Hang des obern Sihlthales und w. hinter dem Klönthal;
3,5 km n. über dem Pragelpass.
Schöne, auf allen Seiten steil abfallende Spitze, die aber den Kamm nur wenig überragt. Am O.-Fuss führt der Schweinalppass vom Klönthal ins Wäggithal.
oder Sarina (Kt. Graubünden, Bez. Unter Landquart, Kreis Maienfeld, Gem. Fläsch).
1824 m. Alpweide mit Gruppe von 4 Hütten, am SO.-Hang des Gleckhorns und 5-6 Stunden nö. über Fläsch.
(Kt. Graubünden,
Bez. Unter
Landquart). Kurzer mehrgipfliger
Kamm, w. Fortsetzung des
Rätikon und von diesem durch
die
Einsattelung der
Luzisteig (692 m) getrennt; streicht von SO.-NW. und fällt mit steilen
Wänden zu dem
seinen Fuss unmittelbar bespühlenden
Rhein ab, so dass zwischen Fluss und Berg kaum
Platz für einen Fussweg bleibt. Gegen
die
Luzisteig zu ist der Hang sanfter und zu einem grossen Teil mit
Wald bestanden. Der Fläscherberg
ist in die Festungsanlagen
der
Luzisteig mit einbezogen und trägt auf seinem
Rücken einige Blockhäuser, die mit der
Luzisteig selbst durch
eine kleine
Militärstrasse verbunden sind.
Auf den Fläscherberg
führen ausserdem noch ein zweiter, von Klein
Mels bei Balzers im Fürstentum Lichtenstein, und ein
dritter, von
Fläsch ausgehender Weg. Dieser letztere windet sich durch
eine Sturzschuttrinne längs den
Felsen des SW.-Hanges in die
Höhe.
Höchste Spitze der
Guschaspitz (1105 m); äusserster nw. Punkt gegen den
Rhein zu das Ellhorn
(761 m), das von dem Körper des Bergzuges durch
ein steil nach NW. absteigendes Thälchen getrennt ist. Der Fläscherberg
besteht aus einer Reihe von überliegenden
Jura- und Neocom
falten und ist die Fortsetzung der grossen
Glarner Ueberschiebung längs der Zone, wo diese unter die Klippen des
Rätikon taucht. Sein Bau lässt erkennen, dass er einst
über den
Gonzen mit der Kette der
Churfirsten verbunden gewesen ist und ein Mittelglied zwischen diesen und dem
Calanda bildet.
oder Radaufis (Kt. Graubünden, Bez. Unter Landquart).
Alpenthal, im Rätikon, zwischen Falknis und Grauspitz im N. und Gleckhorn im S., steigt mit schwachem Gefälle gegen das Thal der Maienfelderalpen ab. 2 km lang. Im untern Abschnitt, sö. unter dem Gleckhorn, die Fläscheralp oder Sarinaalp, im obern Abschnitt die Radaufisalp, der Oberstafel der Fläscheralp.
Im Thal drei kleine Seen: Ober-, Mittler- u. Untersee, bis zu welch' letzterem (1901 m) die letzten Bäume, einige verkümmerte Lärchen, hinaufreichen.
Nach der Volksüberlieferung soll der Obersee von unergründlicher Tiefe sein.
Eine einst in ihn gefallene Kuhglocke soll im Katharinenbrünneli bei Balzers (am N.-Fuss der Luzisteig) wieder zu Tage gekommen sein. W. über dem Obersee führt das Fläscherfürkli (2247 m) steil nach Maienfeld und Fläsch herunter.
Ein weit weniger beschwerlicher Alpweg geht von Jenins aus nach NO., erreicht den Kamm (2039 m) und steigt zu den Hütten von Bad (1960 m) und Sarina (1824 m) ab, um von da zu den obern Alpweiden im Fläscherthal sich fortzusetzen.
(Kt. Schwyz, Bez. March). 1372 ¶
m. Leichter und angenehmer Uebergang vom Hinter Wäggithal ins Sihlthal und nach Einsiedeln.
Führt unmittelbar n. vom Fluhberg über einen mit Rasen bestandenen und z. T. bewaldeten Rücken.
Schöne Aussicht auf den Fluhberg.