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französischer Zunge.
Mehr und mehr besuchte Sommerfrische.
Einstiges Lehen des Bistums Basel, im 14. Jahrhundert Eigentum der Herzoge von Teck.
französischer Zunge.
Mehr und mehr besuchte Sommerfrische.
Einstiges Lehen des Bistums Basel, im 14. Jahrhundert Eigentum der Herzoge von Teck.
du Coinat (Kt. Bern, Amtsbez. Freibergen, Gem. Les Breuleux).
Wiesen und Weiden. S. den Art. Coinat (Finage du).
Findelenalp
oder Findelnalp (Kt. Wallis,
Bez. Visp,
Gem.
Zermatt). 2100 m. Alpweide mit vielen
Hütten, in einem
auf das rechte Ufer der
Visp ausmündenden Thälchen, 1 km über
Zermatt. Das von O.-W. ziehende Thal wird vom
Findelenbach
entwässert, der dem etwa die Hälfte des
Thales bedeckenden
Findelengletscher entfliesst. Die Findelenalp
liegt am rechten
Seitengehänge und steigt von den
Hütten von Findelen
bis in 3000 m
Höhe auf, wohin nur noch Ziegen und
Schafe zu ziehen vermögen. Am linken Seitengehänge des Thälchens bis hinauf zu den grossen Hochflächen des
Riffelbergs
dunkle Wälder.
Hier einer der schönsten Arvenbestände des Wallis.
Auf der Findelenalp
sömmern 53 Milchkühe und zahlreiche
Häupter Kleinviehes.
Die Milch wird an die grossen Gasthöfe der Gegend verkauft. Der Roggenbau steigt hier bis zu der ausserordentlichen
Höhe von 2100 m an. In der zweiten Hälfte August werden die Felder bestellt, worauf sich die junge Saat bis zur Zeit
des beständigen
Schnees genügend entwickelt, um den langen Winter überdauern zu können. Gegen Ende
März pflegt dann der Bauer den auf seinen Feldern liegenden
Schnee mit
Erde zu überstreuen, um ihn schneller zum
Schmelzen
zu bringen; im Laufe des April schwindet die Schneedecke, in der zweiten Hälfte des Juli blüht der
Roggen und kann gegen
Ende August geschnitten werden.
Das
Feld wird darauf ein Jähr brach liegen gelassen. Dieser Roggenbau in Findelen
rückt die auf
Berghaus'
Physikal.
Atlas verzeichnete Getreidegrenze für den
Roggen von 1500 auf 2100 m hinauf. (Vergl. Pittard, Eug. A propos de la
distribution en altitude dans les
Alpes in Le Globe.
Genève 1896). Am Eingang ins Findelenthal
, bei Vorderwald,
eine Haltestelle der neuen Gornergratbahn (Zermatt-Gornergrat). Findelen
, früher
Finelen, vom lat.
fenile = Heustadel.
Findelenbach
(Kt. Wallis,
Bez. Visp).
2158-1660 m. Bach; entspringt dem
Findelengletscher, durchfliesst die
Findelenalp und den
Weiler
Winkelmatten u.
mündet nach 3,5 km langem
Lauf von O.-W. 700 m sw.
Zermatt von rechts in die
Visp.
(Kt. Wallis, Bez. Visp). 3512-2158 m. Gletscher; 10 km lang, im obern Abschnitt durchschnittlich 3 km und unten 1 km breit; beginnt am Schwarzberg Weisstor, hat sein Nährgebiet in den von der Cima di Jazzi, vom Stockhorn und Strahlhorn niedersteigenden Firnfeldern und erhält als bedeutendsten Nebenarm den Adlergletscher. Benannt nach der das untere Stück des Thales bedeckenden Findelenalp. Wird von den Kurgästen von Zermatt häufig besucht, besonders auf dem Wege von der Riffelalp über das Gasthaus Findelen und den Grünsee. Am linken Ufer hat man in den Gletscher eine künstliche Eishöhle eingehauen. Eine Stunde von der Riffelalp entfernt. Kann vom Grünsee oder vom Wirtshaus Fluhalp aus gequert und muss bei der Besteigung des Schwarzberg Weisstor von der Fluhalp aus der Länge nach begangen werden.
(Kt. Wallis, Bez. Visp). Im 13. und zu Beginn des 14. Jahrhunderts üblicher Name für Findelen. S. diesen Art.
(Kt. Graubünden, Bez. Plessur). 2622 m. Wenig bedeutender Gipfel, 1 km n. vom Parpaner Weisshorn (2781 und 2828 m) und 3 km ö. über Parpan.
Zwischen dem Fineschs und dem Weisshorn führt das Urden Fürkli von Parpan über die Urdenalp nach Arosa und Tschiertschen (im Schanfigg).
di Balme (Kt. Wallis, Bez. Entremont).
Italienische Bezeichnung für die Fenêtre de Bagnes. S. diesen Art.
(Kt. Wallis, Bez. Ost Raron, Gem. Bitsch).
1420 m. Alpweide mit zahlreichen zerstreut gelegenen Hütten, auf einer Terrasse links über der Massaschlucht, 1 km n. vom Dorf Bitsch.
(Kt. Wallis, Bez. und Gem. Leuk). Weiler. S. den Art. Pfin.
(Forêt oder
Bois de) (Kt. Wallis,
Bez.
Leuk, Gem. Leuk
u.
Salgesch; Bez.
Siders, Gem.
Siders).
Grosse Waldung. S. den Art. Pfinwald.
(Kt. Wallis, Bez. Saint Maurice).
652 m. So heissen auf der Siegfriedkarte die grünen Grasbänder an den Felswänden sw. über Saint Maurice.
Vom lat. cingulas = französ. sangles, cingles, im Dialekt fingles = deutsch Bänder.
Identisch mit den riginen, die der Rigi ihren Namen gegeben haben. ¶