entspringt den beiden durch einen Fels von einander getrennten Zungenenden des Gletschers mit zwei Quellarmen, deren w. noch
durch einen Teil der
Wasser des vom
Märjelensee kommenden
Seebaches geschwellt wird.
Unterhalb der Alpweide von
Unter Titer
vereinigen sich die beiden Arme zum eigentlichen Fiescherbach, der nun dem Boden desFiescherthales folgt,
das schöne Dorf
Fiesch durchfliesst und nach 5 km langem
Lauf von N.-S. mit wildem Getöse oberhalb der
Brücke von
Neubrügg
in 1030 m von rechts in die
Rhone mündet.
oder
Vieschergabelhorn(Kt. Wallis,
Bez. Goms).
3870 m. Doppelgipfel, auf der Siegfriedkarte unbenannt und ohne Kote,
o. vom
Kamm in der Gruppe der
Walliser Fiescherhörner. Zum erstenmal 1889 von der Konkordiahütte aus
in 7 Stunden 40 Minuten erstiegen.
oder
Vieschergletscher(Kt. Wallis,
Bez. Goms).
2800-1560 m.
Gletscher; 7,4 km lang und im Mittel 1 km breit; entsteht
aus dem
Walliser Fiescherfirn,
Galmifirn und
Studerfirn, die sich am Rotlochplatz (S.-Fuss des Finsteraarhornstockes)
zu einem breiten, furchtbar zerklüfteten und mit Spalten übersäten Eisstrom vereinigen.
Lange
Jahre hindurch war der Weg über den Fieschergletscher die am gewöhnlichsten begangene
Route zum
Oberaarjoch und zur
Grimsel;
seitdem der
Gletscher seiner furchtbaren Zerklüftung wegen vielfach ungangbar geworden, pflegt man den leichtern
und zugleich interessanteren Weg von der Konkordiahütte aus
über
Grünhornlücke und Gemsenlücke zum
Oberaarjoch zu nehmen.